Diskussion:Haustüren in den Vereinigten Staaten
Ohne Hausflur
[Quelltext bearbeiten]Dass Platzmangel der Grund dafür sein soll, dass es in amerikanischen Häusern gewöhnlich keinen Hausflur gibt, erscheint mir unplausibel, denn sie sind i.d.R. größer als etwa in Deutschland. Es liegt m. E. vielmehr am amerikanischen Baustil. Ein Flur wird einfach nicht benötigt. --Rüdiger Überall (Diskussion) 10:42, 26. Mär. 2021 (CET)
- Bitte beachten, dass diese Information im Abschnitt über die Anfänge steht. Später hat sich das geändert, und heute gibt es die ganze Bandbreite: von der Haustür direkt in die gute Stube - in einen Flur - in einen protzigen Empfangsraum. Ich werde das im Artikel sicher noch erwähnen (vielen Dank für das Stichwort!), habe im Moment aber nur First-Hand-Knowledge und muss also noch Quellen beschaffen. Gruß aus New York, --Stilfehler (Diskussion) 13:03, 26. Mär. 2021 (CET)
- Sicherlich gibt es die ganze Bandbreite, aber wie häufig kommen Hausflure in amerikanischen Häusern vor? Der weit verbreitete Bungalow (kein Minimalhaus) hat typischerweise keinen Flur, von der Wohnküche gelangt man in die anderen Räume. Auch bei größeren Häusern ist das größtenteils so.--Rüdiger Überall (Diskussion) 10:29, 27. Mär. 2021 (CET)
- Bungalow ist dasselbe wie Craftsman. Bei den Grundrissen der einzelnen Bauformen bin ich im Moment überfragt, da müsste ich erst einmal Literatur suchen. Ich selbst wohne derzeit in einem New Traditional (Colonial), wie sie im amerikanischen Osten zu Hunderttausenden gebaut wurden, da führt die Haustür in einen Flur, der allerdings zum Wohn- und Esszimmer hin offen ist. Meine Nachbarn haben ein Bi-Split-Level aus derselben Zeit (ebenfalls ein Massenprodukt), da führt die Haustür direkt ins Wohnzimmer. In einem mir ebenfalls direkt vertrauten Tri-Split-Level führt die Haustür zwar in die Treppenerschließung, die ist zum Wohnzimmer aber vollständig offen. In den Ranch Houses, die ich gesehen haben, lag hinter der Haustür dagegen immer ein Flur. In Kalifornien besitzen wir ein Contemporary mit Open Floor Plan, bei dem die Haustür direkt in den Wohnbereich führt und nur visuell etwas abgeschirmt ist. Auch Millennium Mansions (das ist der Haustyp, der von der gehobenen Mittelschicht derzeit bevorzugt wird) habe ich bei mir vor Ort in größerer Zahl von innen gesehen, da führt die Haustür fast immer in einen kathedralenartiges protziges Entree (was du oben als „größere Häuser“ bezeichnest, sind Millenium Mansions). Mein Problem ist, dass das alles nur Einzelbeispiele sind und ich nicht einschätzen kann, wie repräsentativ die sind. Da müsste ich mal versuchen, Literatur zu finden. Etwas anders sieht es mit Fertighäusern aus, davon habe ich mir aus Neugier mal eine ganze Menge angesehen, da ging die Haustür immer direkt ins Wohnzimmer. In den Häusern von Frank Lloyd Wright (als Wrightophil war ich in Dutzenden) liegt hinter der Haustür immer ein Flur. Als Faustregel würde ich es im Moment mal so vermuten: Je billiger, umso größer die Chance, dass das Wohnzimmer auch als Entree dient. --Stilfehler (Diskussion) 16:17, 27. Mär. 2021 (CET)
- Oder anders formuliert: Je protziger das Haus, umso wahrscheinlicher hat es einen Flur. ;-) Rüdiger Überall (Diskussion) 11:29, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Genau, und zwar nicht entweder-oder, sondern zwischen „direkt ins Wohnzimmer“ und „Vestibül“ gibt es ein ganzes Spektrum von Zwischenstufen. --Stilfehler (Diskussion) 16:46, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Der Trend geht seit 2003 wieder zu etwas kleineren Häusern: https://www.theatlantic.com/family/archive/2019/09/american-houses-big/597811/ --Rüdiger Überall (Diskussion) 14:37, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Habe ich gerade mit großem Vergnügen gelesen, klasse Artikel, vielen Dank! --Stilfehler (Diskussion) 15:06, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Der Trend geht seit 2003 wieder zu etwas kleineren Häusern: https://www.theatlantic.com/family/archive/2019/09/american-houses-big/597811/ --Rüdiger Überall (Diskussion) 14:37, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Genau, und zwar nicht entweder-oder, sondern zwischen „direkt ins Wohnzimmer“ und „Vestibül“ gibt es ein ganzes Spektrum von Zwischenstufen. --Stilfehler (Diskussion) 16:46, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Oder anders formuliert: Je protziger das Haus, umso wahrscheinlicher hat es einen Flur. ;-) Rüdiger Überall (Diskussion) 11:29, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Bungalow ist dasselbe wie Craftsman. Bei den Grundrissen der einzelnen Bauformen bin ich im Moment überfragt, da müsste ich erst einmal Literatur suchen. Ich selbst wohne derzeit in einem New Traditional (Colonial), wie sie im amerikanischen Osten zu Hunderttausenden gebaut wurden, da führt die Haustür in einen Flur, der allerdings zum Wohn- und Esszimmer hin offen ist. Meine Nachbarn haben ein Bi-Split-Level aus derselben Zeit (ebenfalls ein Massenprodukt), da führt die Haustür direkt ins Wohnzimmer. In einem mir ebenfalls direkt vertrauten Tri-Split-Level führt die Haustür zwar in die Treppenerschließung, die ist zum Wohnzimmer aber vollständig offen. In den Ranch Houses, die ich gesehen haben, lag hinter der Haustür dagegen immer ein Flur. In Kalifornien besitzen wir ein Contemporary mit Open Floor Plan, bei dem die Haustür direkt in den Wohnbereich führt und nur visuell etwas abgeschirmt ist. Auch Millennium Mansions (das ist der Haustyp, der von der gehobenen Mittelschicht derzeit bevorzugt wird) habe ich bei mir vor Ort in größerer Zahl von innen gesehen, da führt die Haustür fast immer in einen kathedralenartiges protziges Entree (was du oben als „größere Häuser“ bezeichnest, sind Millenium Mansions). Mein Problem ist, dass das alles nur Einzelbeispiele sind und ich nicht einschätzen kann, wie repräsentativ die sind. Da müsste ich mal versuchen, Literatur zu finden. Etwas anders sieht es mit Fertighäusern aus, davon habe ich mir aus Neugier mal eine ganze Menge angesehen, da ging die Haustür immer direkt ins Wohnzimmer. In den Häusern von Frank Lloyd Wright (als Wrightophil war ich in Dutzenden) liegt hinter der Haustür immer ein Flur. Als Faustregel würde ich es im Moment mal so vermuten: Je billiger, umso größer die Chance, dass das Wohnzimmer auch als Entree dient. --Stilfehler (Diskussion) 16:17, 27. Mär. 2021 (CET)
- Sicherlich gibt es die ganze Bandbreite, aber wie häufig kommen Hausflure in amerikanischen Häusern vor? Der weit verbreitete Bungalow (kein Minimalhaus) hat typischerweise keinen Flur, von der Wohnküche gelangt man in die anderen Räume. Auch bei größeren Häusern ist das größtenteils so.--Rüdiger Überall (Diskussion) 10:29, 27. Mär. 2021 (CET)
Zum Kapitel „Konstruktion“: In Nordamerika sind stumpfe Türen üblich
[Quelltext bearbeiten]Ich kenne mich nicht mit nordamerikanischen Haustüren aus, aber ich meine dass in Nordamerika nur „stumpfe Türen“ üblich sind, die mit Anschraubbändern (Scharnierband) angeschlagen werden (zum Begriff „stumpfe Tür“ siehe: https://www.leyendecker.de/service/ratgeber/ratgeber-tueren/was-sind-stumpfe-tueren-bzw-gefaelzte-tueren ). Eine stumpfe Haustür weist nur eine Dichtungsebene zwischen Innen- und Aussenklima auf (bei der einfach gefälzten Haustür - die bspw. in D üblich ist - sind es zwei Dichtungsebenen). Das stumpfe Türblatt ist auf der Öffnungsseite flächenbündig zur Zarge und der Spalt zwischen Zarge und Türblatt ist sichtbar, da er von keinem Flügelüberschlag (wie bei der gefälzten Tür) verdeckt wird. --Punctatum (Diskussion) 21:42, 15. Jun. 2021 (CEST)
- Klasse Hinweis, danke dafür! Ich hatte deutsche Türen gar nicht mehr präsent. --Stilfehler (Diskussion) 22:10, 15. Jun. 2021 (CEST)
- Ich glaube, dass es auch bei der Zarge einen gravierenden Unterschied zwischen den Haustüren hierzulande und denen in Nordamerika gibt. Dortige Haustürzargen sind vergleichbar mit Innentür-Zargen, sie umfassen also die gesamte Laibung. Das Türfutter besteht aus einer Bohle (eigentlich ein Brett, da gut unter 40 mm stark), die genauso breit ist wie die Laibung. An den Kanten des Türfutters wird die Zierbekleidung („Door Trim“, „Brickmould“) angebracht, um den Übergang zur Wandfläche herzustellen, bzw. um die Luft zwischen Futter und Wand abzudecken. In der D-A-CH Region (und vermutlich in ganz Mitteleuropa) ist die Zarge einer üblichen „gefälzten“ Haustüre nicht mit der von Innentüren vergleichbar, sondern mit der von Fenstern. Sie besteht aus Kanteln und wird in der Laibung eingeputzt, so dass eine umlaufende Zierbekleidung unnötig bzw. gar nicht möglich ist. (Übrigens, so nebenbei: Bei dem Bild „altes Haus in Rahmenbauweise“ ist der Begriff „Rahmenbauweise“ IMHO unpassend, da dieser Begriff eher im modernen (heutigen) Holzbau verwendet wird. Vermutlich liegt hier – aufgrund des auskragenden Obergeschosses – eine fachwerkartige „Rähmbauweise“ vor (mit massiven Balken die zimmermannsmäßig verbunden sind). Da dies allerdings nicht 100%ig sicher ist, würde ich hier sagen: „Altes Haus in historischer Holzskelettbauweise“. Gut, ich gebe zu, dass Ganze grenzt an Haarspalterei.) --Punctatum (Diskussion) 20:41, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Schreib es rein bzw. korrigier den Artikel, du hast Spezialkenntnisse, das ist ein Glücksfall und es wäre ein Jammer, wenn du die hier nicht beiträgst. Gegen Haarspalterei habe ich übrigens gar nichts. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 22:46, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ich glaube, dass es auch bei der Zarge einen gravierenden Unterschied zwischen den Haustüren hierzulande und denen in Nordamerika gibt. Dortige Haustürzargen sind vergleichbar mit Innentür-Zargen, sie umfassen also die gesamte Laibung. Das Türfutter besteht aus einer Bohle (eigentlich ein Brett, da gut unter 40 mm stark), die genauso breit ist wie die Laibung. An den Kanten des Türfutters wird die Zierbekleidung („Door Trim“, „Brickmould“) angebracht, um den Übergang zur Wandfläche herzustellen, bzw. um die Luft zwischen Futter und Wand abzudecken. In der D-A-CH Region (und vermutlich in ganz Mitteleuropa) ist die Zarge einer üblichen „gefälzten“ Haustüre nicht mit der von Innentüren vergleichbar, sondern mit der von Fenstern. Sie besteht aus Kanteln und wird in der Laibung eingeputzt, so dass eine umlaufende Zierbekleidung unnötig bzw. gar nicht möglich ist. (Übrigens, so nebenbei: Bei dem Bild „altes Haus in Rahmenbauweise“ ist der Begriff „Rahmenbauweise“ IMHO unpassend, da dieser Begriff eher im modernen (heutigen) Holzbau verwendet wird. Vermutlich liegt hier – aufgrund des auskragenden Obergeschosses – eine fachwerkartige „Rähmbauweise“ vor (mit massiven Balken die zimmermannsmäßig verbunden sind). Da dies allerdings nicht 100%ig sicher ist, würde ich hier sagen: „Altes Haus in historischer Holzskelettbauweise“. Gut, ich gebe zu, dass Ganze grenzt an Haarspalterei.) --Punctatum (Diskussion) 20:41, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wie ich sehe, kannst du wunderbar zeichnen (Ich bin für sowas eher ungeeignet). Ein Vorbild für so eine Zeichnung wäre vielleicht auf der Seite: https://www.doornmore.com/help/jamb-width.html die Skizze „Jamb Section – Single Door Entry“. Für typische Maße ist dieses PDF https://media.pella.com/professional/adm/EntryDoor/Pella-PremiumWood_EntryDoor.pdf ab Seite 54 hilfreich.
- Wahrscheinlich gehe ich dir mit meiner typisch deutschen Nörgelei und Besserwisserei langsam auf die Nerven. Ich weiß rein gar nichts zur Baugeschichte Nordamerikas, doch der Satz im Kapitel Kolonialzeit: „Steinbauten konnten sich in vielen Regionen schon allein deshalb nicht durchsetzen, weil es an natürlich vorkommendem Baukalk und damit an Mörtel fehlte.“ erscheint mir nicht plausibel. („Baukalk“ kommt übrigens nirgendwo „natürlich“ vor, sondern muß aus Kalkstein gebrannt werden.). Bei der europäischen Landnahme war Holz im Überfluss vorhanden. Es ist deshalb naheliegend zunächst Holzbauten zu errichten, zumal hier nur wenig Knowhow und Ausrüstung genügen. (Beil und Handsäge sind ausreichend) Ich bin jetzt nicht über die Kalksteinvorkommen in den Neuenglandstaaten informiert, aber gebrannter Kalk wurde in Europa damals bereits über weite Strecken exportiert, in Nordamerika vermutlich auch, siehe lime barrel. Der Flaschenhals war nicht der Kalkstein, sondern das Brennmaterial (Holzkohle). Lehm zum Brennen von Ziegel dürfte auch ausreichend vorhanden gewesen sein. Ich vermute, dass Holzbauten sich deshalb durchgesetzt haben, weil sie einfacher, billiger und vor allem schneller zu errichten waren als Häuser aus Ziegel oder Naturstein. Wenn dann mal eine gewisse Bautradition etabliert ist und sich bewährt hat, bleibt sie auch. So meine „Spekulation“. --Punctatum (Diskussion) 20:10, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Zeichnung ist eine gute Idee. Ich könnte sogar meine eigene Haustür zur Vorlage nehmen, die ist (alas!) klassisch und ich habe sie für den Artikel auch schon mal gezeichnet (New-Traditional). Mal schauen, wann ich Zeit finde (im Moment habe ich noch eine kleine andere Baustelle). Zu deiner Bemerkung über Nörgelei usw.: ich weiß, wenn jemand weiß, wovon er redet, und gerade im Bereich Architektur kann WP Beiträge von Sachkundigen wie dir extrem gebrauchen. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 22:02, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Zur Zeichnung „Querschnitt durch eine Haustür mit Sturmtür“: Da hast du dir ja eine ziemlich antike Haustüre ausgesucht. Die Leisten, die mit „Molding“ beschriftet sind, werden eigentlich als „Door Stop“ bezeichnet. (Bei heutigen fabrikgefertigten Haustüren wird die Zarge aus „Rabbeted Jambs“ gefertigt. Die „Door Stop“-Leisten entfallen dann bzw. werden durch den Falz ersetzt.) Vielleicht sollte man das Teil „Jamb“ etwas dicker zeichnen. Aktuell ist das Verhältnis der Dicken Türblatt zu „Jamb“ etwa 3,6. Dadurch erscheint der „Jamb“ zu schwach. Ideal wäre ein Verhältnis von etwa 2,4. (Normalweise ist das Rahmenholz „Jamb“ in der Ausführung mit „Door Stop“ 3⁄4″ [19 mm] stark). Nichts für ungut --Punctatum (Diskussion) 20:11, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Die Tür ist von 1963. Danke für den Hinweis Door Stop, meine Tochter (Architekturstudentin) hatte auf die Frage hin nur die Achseln gezuckt, und als Molding wird hier sonst eigentlich pauschal jede Leiste bezeichnet, die irgendwie Profil hat (ich werde die Beschriftung gleich mal ändern). Das Jamb scheint bei mir übrigens tatsächlich nur 1/2 Inch stark zu sein. Es wäre eine Kleinigkeit, das einfach dicker zu zeichnen, aber dann geht die Authentizität flöten. Lieber würde ich gelegentlich mal eine entsprechende Zeichnung von einer aktuellen Tür anfertigen, aber das müsste noch ein bisschen warten. Danke für deine Rückmeldungen, die sind sehr hilfreich! --Stilfehler (Diskussion) 21:59, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Zur Zeichnung „Querschnitt durch eine Haustür mit Sturmtür“: Da hast du dir ja eine ziemlich antike Haustüre ausgesucht. Die Leisten, die mit „Molding“ beschriftet sind, werden eigentlich als „Door Stop“ bezeichnet. (Bei heutigen fabrikgefertigten Haustüren wird die Zarge aus „Rabbeted Jambs“ gefertigt. Die „Door Stop“-Leisten entfallen dann bzw. werden durch den Falz ersetzt.) Vielleicht sollte man das Teil „Jamb“ etwas dicker zeichnen. Aktuell ist das Verhältnis der Dicken Türblatt zu „Jamb“ etwa 3,6. Dadurch erscheint der „Jamb“ zu schwach. Ideal wäre ein Verhältnis von etwa 2,4. (Normalweise ist das Rahmenholz „Jamb“ in der Ausführung mit „Door Stop“ 3⁄4″ [19 mm] stark). Nichts für ungut --Punctatum (Diskussion) 20:11, 24. Jun. 2021 (CEST)
Zum Foto: „Haustüren in einem amerikanischen Baumarkt“. Die Beschriftung ist etwas verwirrend, denn auf dem Foto sind lediglich Türblätter zu sehen, noch dazu ohne Beschlagsfräsungen für das Schloss und die Bänder. Damit es eine „Haustür“ ist, fehlen noch der Rahmen sowie die eingebauten Beschläge. Nichts für ungut --Punctatum (Diskussion) 19:29, 14. Jul. 2021 (CEST)
Möglicherweise gibt es noch etwas Spezifisches bei amerikanischen Haustüren. Soweit mich meine Erinnerung nicht täuscht, hat eine nordamerikanische Haustür grundsätzlich keinen Wetterschenkel, auch nicht die historischen. Hier zum Vergleich: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Entrance_doors_in_Germany und https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Wooden_doors_in_the_United_States . Aber wie gesagt, so ganz 100% sicher bin ich mir nicht. --Punctatum (Diskussion) 22:13, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Ich habe mich jetzt nicht wirklich durch alle Bilder durchgeklickt, aber auch bei den historischen mitteleuropäischen Haustüren scheinen Wetterschenkel nicht oft vorzukommen. Moderne amerikanische haben mit Sicherheit keine, bei den historischen werde ich jetzt mal genau hinschauen. Danke für den interessanten Hinweis, das ist ein neuer Terminus für mich :-) Gruß aus dem Urlaub, --Stilfehler (Diskussion) 17:28, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Vielleicht schafft das etwas mehr Klarheit im deutsch-amerikanischen Wetterschenkel-Vergleich :-) Ein Standardwerk über traditionelle Holztüren ist „Reitmayer Ulrich, Holztüren und Holztore“ (Hier der Download-Link). Ab Seite 122 sind jede Menge Haustüren mit Wetterschenkel zu sehen. (Ein Wetterschenkel ist nicht notwendig, wenn die Türe nach außen öffnet, doch diese Öffnungsart ist bei Haustüren für Einfamilienhäuser eher selten.) Dann ein Katalog für Bauelemente, ca. 1950, aus Connecticut (Hier der Link) Da gibt es keine einzige nach innen öffnende Haustüre mit Wetterschenkel. Man sieht in diesen Unterlagen auch sehr gut die unterschiedliche Ausbildung der Türschwellen. Nichts für ungut --Punctatum (Diskussion) 21:18, 21. Jul. 2021 (CEST)
Abschnitt "Weitere moderne Baustile" Beispiel: "Mid-century modern (1940er–1960er Jahre)"
[Quelltext bearbeiten]Dieses Haus steht in Perth/Australien und wurde von einem in Deutschland ausgebildeten Bulgarischen Architekten gebaut, siehe: Schmidt-Lademann House. Es hat keinen Bezug zu Amerikanischer Architektur. --Schmila (Diskussion) 19:15, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Danke fürs genaue Hinschauen! --Stilfehler (Diskussion) 19:24, 22. Jun. 2021 (CEST)