Diskussion:Hedwig Courths-Mahler
"Mutterhof"
[Quelltext bearbeiten]Woher kommt die Bezeichnung? --Karl 3 12:54, 29. Okt. 2010 (CEST)
- offenbar von ihr so benannt. Siehe neuen Weblink. --Gf1961 (Diskussion) 06:55, 22. Okt. 2012 (CEST)
Reichskulturkammer, SS-Fördermitglied
[Quelltext bearbeiten]Leider mangelt es an Quellen, und ein dicker Irrtum findet sich auch im Artikel.
Reichskulturkammer
Natürlich war sie Mitglied der RKK - das mußte sie sein, das war eine gesetzliche Voraussetzung für jede 'kulturelle' Tätigkeit, wobei im NS sogar Kinokartenabreißer und Kioskbesitzer (denn die verkauften Zeitschriften) Mitglied der RKK sein mußten. Das war ja das wesentliche Druckmittel Goebbels': Die Mitgliedschaft in der RKK war Voraussetzung für den Kultur-'nahen' Beruf, aber sie konnte ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. Insofern war die RKK als NS-Machtinstrument weitaus wichtiger als das Propagandaministerium. Und natürlich war die Courths-Mahler Mitglied in der RKK; das ist selbstverständlich.
Förderndes Mitglied der SS
Das ist mir neu - und wäre durchaus interessant, denn die fördernden Mitglieder der SS waren ein durchaus 'avantgardistischer' Haufen, die sich auf ganz deutliche und massive Weise für die eindeutig brutale und verbrecherische NS-Struktur einsetzten. Leider gibt der Artikel hierfür keine Quelle an. Bitte nachtragen!
Indizierung
Zu einer Fördermitgliedschaft in der SS steht natürlich nicht in Widerspruch, daß sie teilweise indiziert wurde. Genau das steht bei Helmut Heiber, 'Joseph Goebbels', 1962, Colloquium Berlin, ohne ISBN (Nachdruck dtv 1982: 3-423-010957-2), S. 205. Leider ist dessen Formulierung ausnahmsweise etwas unscharf: 'Aber auch wer in feudaler oder bürgerlicher Lebensauffassung das Leben oberflächlich, unwahr oder süßlich darstellte (wie etwa Hedwig Courts-Mahler), sollte ebenso verpönt sein wie nationalistischer Kitsch aus den Federn der die Nationale Revolution verwässernden Gleichschaltlinge, Konjunkturritter und Mitläufer (wie etwa Paul Oskar Höcker). Insgesamt indizierte Goebbels in den verschiedenen Rubriken 12400 Titel und das Gesamtwerk von 149 Autoren.' Daraus entnehme ich, daß C.-M. im NS wenigstens teilweise auf dem Index stand, also entweder einzelne Werke oder alles, entweder während des gesamten NS oder während eines zeitlichen Abschnitts. Wer hat hierzu nähere Informationen?
- Ihr angeblicher späterer Widerstand wird in dem Spiegel-Artikel [4] bezweifelt, was der Artikel aber nicht wiedergibt. Ob der sich gegen das Nazi-Regime richtete, oder nur gegen die Ablehnung ihres süßlichen, kitschigen Stils, ist unklar. Ihre Fördermitgliedschaft SS scheint sie jedenfalls nicht beendet zu haben. --2A02:8109:9A40:1778:0:0:0:2 20:40, 25. Nov. 2016 (CET)
Verfilmungen
[Quelltext bearbeiten]"Durch Liebe erlöst" wurde erst 2005 verfilmt. --harras2 (nicht signierter Beitrag von 129.217.135.71 (Diskussion) 08:52, 18. Sep. 2012 (CEST))
"für ein weibliches Publikum geschrieben"...
[Quelltext bearbeiten]Stimmt so allgemein nicht, da v.a. im 1. WK auch etliche Soldaten ihre Bücher kauften und lasen. Dies ist teilweise durch Feldpost bezeugt. --Sunsurfer428 (Diskussion) 19:01, 14. Okt. 2014 (CEST)
der gesamte HCM-Artikel ist beschönigend
[Quelltext bearbeiten]Zahlreiche Daten aus dem Leben der Autorin bzw. deren Familie sind hier nicht berücksichtigt bzw. offenbar aus "Pietät" ausgeschlossen worden. Der Artikel liegt ganz auf der Linie des Basteil-Verlags, der einen bereinigten Mythos zu erschaffen bestrebt ist. Die zahlreichen sauber recherchierten neuen Tatsachen, die in der HCM-Biograühie von Andreas Graf (dtv:München 2001) ausgebreitet wurden, sind weitgehend ausgespart. Das ist unseriös. Die jüngere Tochter der HCM, Friede Birkner, war nach dem Tod der Mutter und dann nach dem Tod der älteren Schwester, Margarete Elzer, keineswegs um Klärung von biographischen Fakten bemüht, sondern nur darum, ein "sauberes" Bild der Mutter herzustellen. Die Eifersucht auf die ältere Schwester, die offenbar von der Mutter ein Leben lang bevorzugt worden war, nahm ebenfalls skurrile Züge an. Margarete hatte anfangs, in den 1950er Jahren, als es eine "Hedwig-Courths-Mahler-Gesellschaft" gab, noch das Bestreben, von Tatsachen zu berichten. Friede hat sich davon schnell verabschiedet, und das wurde dann auch zur Linie das Bastei-Verlags. Ein seriöser Lexikon-Artikel sollte sich aber von den Tatsachen leiten lassen, nicht von Wunschdenken. A.Graf
- aha, dann verbessere den artikel doch, anstatt dich hier als "seriös" aufzuspielen und nur zu nörgeln. 77.186.122.120 09:00, 25. Feb. 2018 (CET)
Sterbeort
[Quelltext bearbeiten]Brinker-Gabler [: Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800-1945. dtv München, 1986. ISBN 3-423-03282-0. S. 59] nennt als Sterbeort Rottach-Egern am Tegernsee; nicht die Stadt Tegernsee selbst. Diese Angabe kann aber auch daran liegen, dass sie in Egern begraben liegt. Gibt es zur Lokalisierung ihres Todesorts detaillierte Auskunft? Grüße, --Enyavar (Diskussion) 12:40, 4. Mai 2019 (CEST)
- Bei Ludwig Thoma scheint es sich ähnlich verhalten zu haben, vgl. Diskussion vom 25.9.2010. Gestorben in seinem Haus, begraben in Egern. Auch hier war ursprünglich fälschlicherweise Egern als Sterbeort angegeben.--Karl 3 (Diskussion) 14:10, 4. Mai 2019 (CEST)
im Haus des Schwagers?
[Quelltext bearbeiten]- Von 1905 bis 1914 wohnte sie in Karlshorst im Haus des Bruders von Fritz Courths, dem Architekten F. Courths, ...
Das als Einzelnachweis hierzu angegebene Berliner Adressbuch für 1911 ist etwas anders zu interpretieren: Hauseigentümer (Vermieter) war der Malermeister E. Heyl, als Bewohner ist neben HCM (die wohl nur als professionelle Autorin zu der Würde einer eigenen Eintragung gekommen ist) ein Architekt F. Courths vermerkt – soweit sie nicht von ihrem Ehemann getrennt lebte, muss er damit gemeint sein. (Nebenbei bemerkt, war „Architekt“ damals noch keine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung.) Wodurch soll denn der Bruder belegt sein? --88.72.94.41 14:14, 26. Nov. 2020 (CET)
Die beiden Töchter in der NS-Zeit missliebig?
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel heißt es, dass beide Töchter ebenfalls aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen wurden. Gibt es dafür einen Grund? Jüdischer Abstammung waren sie doch sicher nicht, sonst wären sie doch wohl kaum überhaupt aufgenommen worden. Über den Grund steht nichts im Artikel. Bitte ergänzen! --Johann Jakob Pfeifendeckel (Diskussion) 13:11, 18. Feb. 2022 (CET)