Diskussion:Heilbrunnen (Windeck)
heilbrunnen
[Quelltext bearbeiten]hi ich beschäftige mich ein wenig mit den sagen um windeck und habe viel darüber gelesen. für den heilbrunnen kenne ich zwei sagen.
1. der grafen günter von windeck war als türan und bauernschinder bekannt und weit gefürchtet. einst ging er auf die jagt zwichen dattenfeld, leuscheid und herchen, als sein weidgeselle ein altes weib anschleppte. sie wurde beim holzdiebstahl erwicht und als strafe ließ der graf sie blenden. es heist das sie einen fluch aus sprach der die tochter(gothild) des grafen von nun an erblinden lies. über dieses unglück grämte sich der graf so seh das er dem wahnsinn verviel. eines tages befand sich gothild mit ihren frauen auf dem weg nach herchen wo sie in ein kloster gehen wollten. am heilbrunnen machten sie eine rast wo sie ihre pferde tränkten und im schatten ruhten. da gothild vom reitten dreckig wurde und es zimlich heiß war tastette sie sich zum bunnen der sie förmlich an zog. als sie sich ihre augen benätzte geschah ein wunder und sie konnte wieder sehen. das wunder verbreitete sich schnell und gothild ließ ein holzkreutz an der stelle erichten wo sie ihr augenlicht wieder bekam.
die zweite sage ist ähnlicher natur nur mit anderen nahmen naja sehr her
2. zum ende des 13.jahrhunderts hauste in dem sayn- oder brürbachtale der ritter guntram von kranz, auch dieser war als schrecklicher wüterich bekannt. seine lieblings strafe war es den leuten die augen aus zu stechen womit auch die kleinsten vergehen mit bestraft wurden. so kam es das ein alter mann sein augenlicht auf übelte art und weise verlor. er hatte holz aus dem wald gestohlen: als der himliche rächer den grafen an seiner einzigsten verwundbaren stelle traf zur liebe seiner einzigsten tochter mathilde der liebte sie über alles. im selben augenblick wo sich der stolze burgherr an den letzten qualen des unglücklichen weidete, verlor auch seine tochter das augenlicht. diese strafe des gottlosen vaters an der unschuldigen tochter brachte den ritter zur verzweiflung, und er suchte kurz darauf den tod in der schlacht bei göllheim(1298) die unglückliche mathilde irrte obdachlos umher, da auch selbst die burg ihrer väter von den siegreichen, rachedürstigen feinden zerstört wurde. so wollte sie schutz im kloster suchen. auf dem weg dort hin machte sie und ihre begleitung rast bei dem kleinen brunnen. als ihre begleiterin ihr half ihr gesicht zu waschen viel es ihr wie schuppen von den augen, die ewige nacht war vorbei und sie konnte wieder sehen.
so das waren die zwei kleinen sagen die ich kenne zum heilbrunnen diese informationen stammen von: das amt windeck im spiegel der sage beiträge zur volkskunde des oberbergischen kreises und des rhein-sieg-kreises gesammelt und herausgegeben von oswald gerhard, erweitert und neu herausgegeben von emil hundhausen 1972 druck und verlag: druckerei heise, waldbröhl (nicht signierter Beitrag von 212.79.180.1 (Diskussion | Beiträge) 17:22, 17. Nov. 2009 (CET)) Im selben Buch gibt es noch eine Sage über einen ´Mord´ am Heilbrunnen (nicht signierter Beitrag von 212.185.80.6 (Diskussion) 10:50, 15. Feb. 2011 (CET))