Diskussion:Heilig-Kreuz-Münster (Schwäbisch Gmünd)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Gmünder in Abschnitt Einwölbung und Fertigstellung
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Quadraturzeichnung

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Ich habe mal „Quadarturzeichnung“ zu „Quadraturzeichnung“ verbessert und hoffe, dass das richtig ist. Aber was ist das? Mit Quadraturmalerei hat das in diesem Fall wohl nichts zu tun? --dealerofsalvation 05:28, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Quadratur ist ein Begriff der Baugeometrie. Hierbei basiert die Baugeometrie auf einem Quadrat. In der Gotik wurden vor allem die Triangulatur (Auf einem Dreieck basierent)und die Quadratur verwendet. Das Münster wurde in der Triangulatur von einem unbekannten Meister gegonnen und in der Quadratur von den Parler weiter gebaut. Informationen hier zu, mit Zeichnungen, findest du bei Kissling. Gmünder

OK. Wäre Quadratischer Schematismus ein passender Link oder gibt es bei Wikipedia bisher keinen Artikel, wo das erklärt wird? --dealerofsalvation 20:02, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Leider nein. Auf dieser Seite[1] sieht man die Triangulatur eingezeichnet (leider sehr unscharf). Doch so muss man sich auch die Quadratur vorstellen. Gmünder 04:15, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
OK, danke. Ich habe noch eine Frage. Bei „vielen verbauten Quadern taucht, bzw. tauchte die Zahl 32 auf“ im Zusammenhang mit dem „Parlerschen Grundmaß“ von 32 cm. Da es zu Parlers Zeiten noch kein metrisches System gab, ist mit „Zahl 32“ sicher die „Länge 32 cm“ gemeint, oder hat er zufälligerweise die Zahl 32 anderweitig gerne verwendet? --dealerofsalvation 08:13, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, wenn ich die "cm" vergessen habe ist dies eine Ungenauigkeit vom mir. Die 32cm entsprachen dann bei Parler 1 Längeneinheit. Gmünder 20:36, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Hab's geändert, danke. --dealerofsalvation 22:04, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Vielen Dank Gmünder 22:12, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Bitte mit Vorsicht derartige Thesen von Quadratur und Triangulatur verbreiten. Die Anwendung der Triangulatur im Mittelalter ist durch umfangreiche wissensch. Untersuchungen durch Konrad Hecht widerlegt. Entscheidend waren nicht Proportionen, sondern Maße und Zahlen! Siehe den hier enthaltenen Artikel zur Triangulatur und die dort angegebene Literatur von Hecht. Gruß --Roll-Stone 00:22, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe mich in diesem Artikel vor allem auf die Bücher von Kissling und Strobel gestützt. Außerdem wird uns in der Schule weiter die Lehre der Quadratur und Triangulatur vermittelt. Wenn es Literatur zu diesem Gebäude, dass das Phänomen der Änderung der Anordung, welches bisher mit dem Wechsel vom Triangulatur und Quadratur erklärt wird, anderst erklärt, dann sehe ich sofortigen Bedarf zum ändern, aber solange die vorliegende Literatur noch der Lehre der Triagulatur und Quadratur folgt, würde ich auch der Literatur folgen. Gmünder 07:19, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Gemeindekirche

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Das Münster ist nicht nur Gemeindekirche der katholischen (deutschsprachigen)Kirchengemeinde, sondern auch der polnischen und italienischen Kirchengemeinde, mit jeweils eigenem Pfarrer. Gehört dies in den Artikel???? --Vexillum 14:37, 6. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Es stimmt, das das Heilg-Kreuz-Münster Gemeindekirche der Münstergemeinde Hl. Kreuz ist, und der Belegenheitsgemeinde der Hl.-Kreuz-Gemeinde San Giovanni Bosco. Das ist die italienische Geminde. Die polnische ist in St. Pius in der Oststadt von Schwäbisch Gmünd.

Ich kann das noch einfügen.Gmünder 17:36, 6. Okt. 2008 (CEST)Beantworten


Oh, bei den Polen hab ich wohl das Kirchenblatt nicht richtig gelesen, Asche auf mein Haupt... Aber ich war echt der Ansicht, dass 2 ausländische Kirchengemeinden ihre Heimat im Münster hätten. Danke fürs einfügen. --Vexillum 08:21, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ganz daneben war das auch nicht. Im Münster waren einige Jahre auch die grichisch Ordodoxen Christen von Schwäbisch Gmünd untergebracht - heute sind sie meines Wissens in St. Katharina untergebracht. Gibt es sonst noch etwas wichtiges was in den Artikel gehören könnte?Gmünder 14:08, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Schön dass in St. Katharina wieder regelmäßiger Gottesdienst stattfindet. Zum Artikelinhalt denke ich ist alles gesagt, was gesagt werden muss, wobei mir die Erfahrung zur Artikelqualität über Bauwerken fehlt, habe mich hier nicht weiter beschäftigt. Ansonsten muss ich mal meine Unterlagen abgleichen und vielleicht um ein oder zwei relevante Literaturquellen ergänzen, mal sehen. Vielleicht könnte man die wissenschaftlichen Untersuchungen erwähnen, da z. B. durch die Verlegung der Heizung in den 1960er Jahre wesentliche Punkte zur Baugeschichte buchstäblich "ans Licht" gebracht wurden. Alles in allem glaube ich waren 3 "Ausgrabungen" innerhalb des Münsters. Ich weiß aber nicht, ob es bei vergleichbaren Artikeln üblich ist, die Ausgrabungen zu erwähnen, und bei mir spricht ja der Lokalpatriot.... --Vexillum 14:57, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

neuere Baugeschichte

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Habe mal einen weiteren Punkt hierzu aufgemacht. Ich denke das man vielleicht die Heizungsgeschichte, die Einsturzgefahr in den 70er und die Altaraumumgestaltung bei Baugeschichte noch hinzufügen könnte. Vielleicht kann man den Punkt dabei noch untergliedern. Auch die Ausgrabungen sind durchaus von bedeutung, und entwe´der einen eigenen Punkt wert oder man fügt es noch in die Baugeschichte ein. Im Vergleich zu anderen Artikel von großen Kirchen fehlt dann nur noch die Inneneinrichtung sowie etwas mehr Bilder. Gmünder 15:34, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Glockenturm

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Mir stellt sich die Frage, ob der Glockenturm des Münsters, der sich ja abseits des Münsters in einem ehemaligen stadthaus befindet und erst nachträglich zum Glockenturm wurde, einen eigenen Artikel wert, oder sollte er in den Artikel über das Heilig-Kreuz-Münster eingebunden werden?Gmünder 17:50, 13. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich tendiere zu einem seperaten Artikel, da die Besonderheit des "Provisioriums" nun schon ein paar Jahrhunderte auf dem Buckel hat, und der Glockenturm in seiner wesentlich älteren Bausubstanz (vgl. Baudenkmäler Baden-Württemberg, Gmünder Studien Nr. 1(?) oder 2(?); diverse Artikel in "einhorn" bis 1974 oder "einhorn-Jahrbuch")einfach eine andere Bedeutung in der Bau- und Kulturgeschichte unserer Heimatstadt hat. Vexillum 08:55, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ok, ich schreibe mal nen Artikel, den wir dann ausbauen können. Ich hangle mich da mal an Strobel entlang. Gmünder 13:31, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
habe versucht Bilder hochzuladen, doch leider zeigt es die nicht direkt an, und einmal zeigt es ein hochformat bild im Querformat an. Warum? [2] und [3].Gmünder 15:56, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Bei den Wikipediaservern wurde heute etwas geändert (Wikipedia:Projektneuheiten#14. Oktober). Wahrscheinlich liegt es daran und der Fehler wird sicherlich bald behoben. --Fomafix 16:03, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Sondergotik

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  • Der Begriff Sondergotik ist bekanntlich sowieso ziemlich fraglich.
  • Von seinen drei Kriterien (Hallenkirche, Bettelorden, Backstein) erfüllt

Einwölbung und Fertigstellung

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Die Gemünder waren, sicherlich auch wegen der aufwändigen Gestaltung besonders Langsam:

1351–1410 Hallenchor Schwä. Gmünd
1361–1372 Hallenchor St Sebald Nürnberg
In seines hohen Gestaltungsanspruchs war das Heilig-Kreuz-Münster aber nicht wirklich fertig, bevor es eingewölbt war.
Da sind die 81 Jahre Pause zwischen der Fertigstellung des aufragenden Mauerwerks 1410 und dem beginn der Einwölbung 1491 auffälliger als die Verzögerung während der Einwölbung durch den Einsturz der Türme.
Auch die Münchner Frauenkirche war bei ihrer Weihe wahrscheinlich noch nich ganz fertig, aber als in Schwä. Gmünd die Einwölbung abgeschlossen wurde, war in München der Kirchensaal schon seit Jahren wirklich fertiggestellt. Nur die Turmkuppeln kamen erst 1525 drauf.--Ulamm (Kontakt) 11:11, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Und was gilt es nun konkret zu erörten? Beste Grüße --Gmünder (Diskussion) 11:56, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn es um die Fertigstellung geht, ist es bei solchen Bauwerken sowie so schwer einzuschätzen. Wir können etwas über den Baubeginn sagen und dass kann man auch ganz gut feststellen. Aber man könnte auch behaupten, da die Gmünder regelmäßig den Plan hatte, ihre Kirche mit Türmen zu versehen und der Glockenturm (Schwäbisch Gmünd) nur ein Provisorium ist, haben die die Kirche bis heute nicht fertiggestellt. --Gmünder (Diskussion) 12:03, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei einem Gebäudeteil, der als erster seiner Art begonnen, aber schon hinsichtlich des aufragenden Mauerwerks von anderen überholt wurde, ist es reichlich vollmundig, ihn undifferenziert als Erstling zu bezeichnen.
Und die Gestaltung des Netzgewölbes ist typisch für die Zeit um 1500. Hundert oder 150 Jahre früher hätte der Chor wahrscheinlich ein deutlich anderes Gewölbe erhalten, Rippen vielleicht wie im Hochchhor des Prager Veitsdoms.--Ulamm (Kontakt) 12:42, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Von der Fläche nimmt das Langhaus, das bereits 1341 fertiggestellt wurde, den größten Teil ein. Dass der Chor später dazukam, ist daher insoweit unerheblich, da das Langhaus ebenso dem Typus Hallenkirche zuzurechnen ist. Beste Grüße --Gmünder (Diskussion) 08:13, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten