Diskussion:Heinrich Grüber
Der Link Kaulsdorf geht auf eine BKL, welches ist gemeint? Präzisierung wäre nett. Ansonsten: Interessanter, gelungener Artikel. Gruß --Lienhard Schulz 21:55, 18. Jul 2005 (CEST)
Erledigt. Bei Intersse an einem weiteren Ausbau des Artikels: Ich bin im Besitz eines kleinen Heftschens (42 Seiten) Reihe Christen in der Welt - Union Verlag Berlin (1987) (Heinrich Grüber - Dona nobis pacem! Rettet das Leben!) , das ich gerne verschenke. -- Hey Teacher 12:37, 4. Sep 2006 (CEST)
Korrekturen
[Quelltext bearbeiten]1) gestrichen: und die Risiken, die er als sogenannter Arier zum Schutz der anderen auf sich nahm... - anfangs kann man von einer Unterstützung durch Eichmann "Reichstelle für das Auswanderungswesen" sprechen: Empfehlungsschreiben dieser Stelle für Grüber vom Dezember 1938, abgedruckt in Dieter Winkler, S. 115 / bis Kriegsausbruch Genehmigungen für Reisen nach England, Niederlande, Belgien, Schweiz. Die Vertreibung der Juden aus Deutschland war Ziel der NS. 2) unbelegt bei Winkler: Keine durchgeführte Reise nach Gurs, nur Reiseabsicht. -Holgerjan 15:22, 15. Dez. 2007 (CET)
fragwürdige Taktik?
[Quelltext bearbeiten]Inhalt/Zitate aus Dieter Winkler: Heinrich Grüber. Protestierender Christ. Berlin-Kaulsdorf 1934-1945. 1998 Berlin, ISBN 3-89468-088-1
- A) Grüber leistete am 12. August 1938 den Treueid auf den Führer und gehörte nicht zu den wenigen, die dies verweigerten (S. 104)
- B) Grüber unterschrieb in amtlichen Schreiben mit der Formel Heil Hitler und passte sich an (S. 107 / S. 140)
- C) Grüber „überzeugte“1940 seinen erst sechzehnjährigen (am 19. Mai 1924) geborenen Sohn, sich freiwillig als Offiziersanwärter zur Wehrmacht zu melden. (s: 128)
- D)Äußerungen in einem Interview, das Grüber Anfang 1939 einem niederländischen Pressebüro gab: „Die meisten Juden, die in Deutschland gewohnt haben, waren ‚wurzellos’. Sie verrichteten meistens keine produktive Arbeit, aber sie machten ‚Geschäfte’. ... Diese Juden waren es, die in der Zeit von 1919 bis 1932 Deutschland in finanzieller, ökonomischer, politischer, kultureller und journalistischer Hinsicht beherrschten. Dies war in der Tat eine jüdische Vorherrschaft. Die Reaktion hierauf war der Antisemitismus. ... Die Juden dieser Sorte es gab auch zahlreiche bessere Israeliten, die den Gesetzen Moses treu blieben - haben sich beeilt, 1933 Deutschland zu verlassen. Das bessere Element blieb...[Diese, die nichtarischen Christen, ] finden die Pforten der meisten Länder jetzt für sich verschlossen, weil sie mit den ‚Emigranten’ gleichgesetzt werden. .... Das Schlimmste ist meiner Meinung nach, dass nichtarische deutsche Protestanten nur so schwer Abschied von Deutschland nehmen können. Ich versuche sie davon zu überzeugen, dass sie als gute Christen ohne Haß weggehen müssen.“(Dieter Winkler: Heinrich Grüber. Protestierender Christ. Berlin-Kaulsdorf 1934-1945. 1998 Berlin, ISBN 3-89468-088-1 Seite 118/119)
Deutungen von Dieter Winkler:
- A) und B) Taktische Zugeständnisse – gegenüber einer Diktatur könne man nur etwas erreichen, wenn man ihnen Entgegenkommen zeige, nicht aber durch völlige Verweigerung (Seite 105)
- C) „KZ und 20. Juli 1944 sind dann die Stationen, die – nach Meinung von [Sohn] Hartmut Gruber seines Vaters Denken endgültig von der in seinen Kreisen hergebrachten Auffassung vom ‚Nationalen’ wegebewegt haben.“ (129)
- D) Die Äußerungen werfen „einen Schatten auf das humane Engagement“ Grübers. Winkler: „Mehrere Möglichkeiten der Interpretation“ / Teilte Grüber die Aversionen gegen die Juden? Antijudaismus der ev. Kirche ?/ oder „Anpreisung seiner besseren Juden zur Aufnahme“?, „Absicherung seines Tuns (gegenüber Gestapo)?“ Grüber selbst ist nie auf diesen Text eingegangen. Aber er hat nach 1945 bekannt, nicht frei von Schuld am Holocaust zu sein. (Seite 119/120) -Holgerjan 14:06, 17. Dez. 2007 (CET)
Schreibweise Propst
[Quelltext bearbeiten]Richtige Schreibweise: Propst mit P - NICHT Probst mit B (nicht signierter Beitrag von 89.62.104.152 (Diskussion | Beiträge) 12:18, 4. Apr. 2009 (CEST))
Gerechter unter den Völkern
[Quelltext bearbeiten]Nach dem Lexikon der Gerechten unter den Völkern: Deutsche und Österreicher. Hrsg. von Israel Gutman et al., Wallstein Verlag, Göttingen 2005, ISBN 3-892-44900-7, S. 128–131, Akte 0075, S. 130 erfolgte die Anerkennung bereits am 28. Juli 1964. Ich habe dementsprechend korrigiert, ebenso wie ich aus dem dortigen Artikel über Grüber ergänzt habe, dass zwar er Anfang 1933 in die NSDAP eingetreten war, aber noch im selben Jahr zum Gegner der rassistischen NS-Politik wurde. --Gudrun Meyer 13:25, 20. Jun. 2010 (CEST)
der alle sowjetischen Soldaten anwies, Grüber und sein Fahrrad vom alltäglichen Raub auszunehmen
[Quelltext bearbeiten]Ich protestiere gegen diesen Satz. Belegen sie "alltäglicher Raub" in seiner hier implizierten Form als offizielles oder vorgeschriebenes Ereignis, oder entfernen sie ihn.
Mitglied des Deutschen Volksrates
[Quelltext bearbeiten]Dieses Amt wird hier völlig unter den Tisch gekehrt. Grüber war von März bis Anfang Juli 1948 VVN-Abgeodneter im Deutschen Volksrat und sogar Mitglied dessen Präsidiums. Grüber muß als auch Mitglied der VVN gewesen sein. Diese Episode gilt es noch näher zu beleuchten.--scif (Diskussion) 01:53, 5. Aug. 2022 (CEST)
NSDAP-Mitgliedschaft
[Quelltext bearbeiten](Mein Name ist Till Strätz und ich arbeite in der Gedenkstätte Sachsenhausen, Heinrich Grübers Tochter Katrin Grüber ist der Gedenkstätte eng verbunden und wies uns auf den Wikipedia-Eintrag hin, in dem gesagt wird, dass Heinrich Grüber 1933 der NSDAP beitrat. Dafür gibt es aber keine Belege, Nachforschungen des Bundesarchivs, die mir vorliegen und die ich hier auch gerne beifügen möchte, bestätigen dies. (Ist das eine "Kleinigkeit"? Für den Gesamtartikel evtl. schon, da ist es nur ein Halbsatz.)) Ich denke, da es für die NSDAP-Mitgliedschaft keine Belege gibt, können wir die Änderung übernehmen. --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 12:48, 6. Okt. 2022 (CEST)