Diskussion:Heinrich von Kastilien
Heinrich von Kastilien hat eine faszinierende Lebensgeschichte. Es empfiehlt sich, die Studie von Frau Valeria Bertolucci Pizzorusso, Universität Pisa, zu lesen: Don Enrique/ Don Arrigo: un infante di Castiglia tra storia e letteratura. Hier wird seine Dichtung und seine Lebensgeschichte vorzüglich präsentiert. Im Artikel sollte man auch folgendes einzutragen erwägen: Im Werk über die Jagd "El Libro de la Caza" von seinem Neffen Don Juan Manuel wird erzählt, dass Heinrich von Kastilien 1260 nach Aragon kam, mit der Absicht, um die Hand von Infanta Constança von Aragon zu werben. Sie war seine grosse Liebe. Die Heirat wurde von König Jaime Aragons zugestimmt. Indes, König Alfonso von Kastilien und seine Frau Violante de Aragón traten gegen die Heirat hervor und verhinderten die Durchführung mit Anmarsch von Truppen. Heinrich hatte inzwischen das maurische Kleinkönigtum von Niebla erobert, um selbst König zu werden. Als seine Heirat mit Gewalt verhindert, und seine Eroberung von König Alfonso, seinem Bruder, übernommen wurde, hat er mit einem kleinen Ritterheer das Land Kastilien und Extremadura überfallen und verwüstet. Danach erst ist er von Cadiz aus nach Tunis gesegelt, um dort seine Kriegsdienste an Al Mustansir zu bieten. Sein Kampf im Schlacht von Tagliacozzo ist im Amadis de Gaula beschrieben. Er kämpft, tapfer und grausam, als der Spanischer Königssohn Brian von Monjaste. Es gibt eine Unzahl von Hinweisen im Amadis auf Leben und Abenteuer von Heinrich von Kastilien im XIII Jahrhundert. Diese Feststellung hat für die Spanische Litteratur grosse Bedeutung, da bis jetzt Amadis als Werk eines unbekannten Verfassers galt. Es wurde dem Garci Rodriguez de Montalvo als Plagiat von 1508 löblich zugeschrieben. Heinrich von Kastilien hat den ersten grossen Roman der Spanischen Sprache geschrieben. Er brauche 22 Jahre in Haft, um die 1300 Seiten ausgezeichneter Prosa des Amadis de Gaula zu verfassen. Santiago Sevilla 22:44, 22. Mär. 2009 (CET) Die Geschichte Konradins, Koenig von Sizilien, sollte ergaenzt werden: Es war Heinrich von Kastilien, der durch sein Stellvertreter Graf Guido von Montefeltre, Konradin zum Marsch nach Italien bewegt, und veranlasst hat. Ohne Heinrichs Einladung nach Rom, waere Konradin nicht in den Krieg gegen Karl von Anjou gezogen. Darueberhinaus erlauben Sie mir eine wichtige Entdeckung bezueglich des Lebenslaufs Heinrichs von Kastiliens zu erwaehnen. !295 hat er sein Buch Amadis de Gaula dem Koenig Diniz von Portugal uebergeben. Da war Heinrich Regent von Kastilien im Namen des jungen Koenigs Ferdinand IV, und fuehrte Friedensverhandlungen in Portugal. Das Buch Amadis de Gaula ist ein lebendes Zeugniss der Ritterkultur Europas im XIII Jahrhundert. Heinri8ch war auch in seiner Art, Vertreter Deutschen Adels, als Sohn einer Prinzessin des Hauses Hohenstaufen.Santiago Sevilla. (nicht signierter Beitrag von 190.152.196.26 (Diskussion | Beiträge) 16:34, 1. Feb. 2010 (CET)) Erlauben Sie mir, eine Korrektur des Haupttextes vorzuschlagen: Es ist sehr wichtig zu betonnen, dass der Einmarsch Konradins in Italien, auf Betreiben von Heinrich von Kastilien geschah. Er hatte, als mächtiger Senator Roms, und oberster Befehlhaber der ghibelinischen Kräfte,den Grafen Guido da Montefeltro als sein Vikar oder Botschafter ernannt. Er Hat Konradin in Augsburg aufgesucht und ihn eingeladen, nach Rom zu kommen, um die Krone Siziliens für sich zu erlangen: Enciclopedie Treccani: "A Roma Enrico nominò suo vicario uno dei principali nobili ghibelini delle marche, il conte Guido da Montefeltro, che già nell'agosto 1267 intavilò trattative con Corradino ad Augusta." Am 27 Mai 1268, auf Empfehlung von Galvano Lancia, die Ghibelinische Alianz wurde gefestigt. Die Vertreter von Siena zahlten Heinrich von Kastilien ein grosser Teil seiner Einkünfte als Oberster Befehlshaber des Heeres. Konradin wurde von Heinrich von Kastilien in Rom mit allen Ehren empfangen, und im Lateran logiert. Das Unglück Konradins nach der Schlacht von Tagliacozzo, wo Heinrich von Kastilien die Vorhut befehligte, und vorübergehend siegte, ist somit auch zum Teil seine Verantwortung. Diese Tatsache sollte gewürdigt werden. Es ist ebenso wichtig, eine andere Änderung im Text vorzunehmen, nämlich, dass die Wahl von Heirich von Kastilien zum Senator Roms nicht auf Wunsch Karls von Anjou geschah, sondern als Folge einer gelungenen Machenschaft Heinrichs: Im Frühling 1267, der neue Capitano del Poppolo Angelo Cappoci hatte den Auftrag den neuen Senator Roms zu ernennen. Heinrich war voller Hass gegen Karl von Anjou, wegen seinem Wortbruch bezüglich der Krone von Sardinien für Heinrich, und wegen der unbezahlter grosser Schuld Karls,und, wohlweislich in seiner Absicht auf Rache und Genugtun, liess sich Heinrich von Angelo Cappoci zum Senator wählen: Es war also nicht das Werk Karls oder des Papstes. Der Senator Roms war der Alleinherscher der Ewigen Stadt. Diese Tatsachen können in der Enziklopedie Treccani überprüft werden, und sind in der italienischen Geschichtschreibung allgemein bekannt. Freundlicher Gruss, Santiago Sevilla. (nicht signierter Beitrag vonSantiago Sevilla 16:02, 26. Jun. 2011 (CEST) 190.152.27.25 (Diskussion) 17:11, 24. Jun. 2011 (CEST)) Die Rolle von Heinrich von Kastilien in Tunis verdient aufmerksamkeit: Es ist abwegig ihn als Söldner zu bezeichnen. Er war vielmehr ein fahrender Ritter, der in Tunis als Prinz empfangen wurde. Er hatte ein eigenes Heer von 300 spanischen Rittern, hauptsächlich aus Katalonien. Er wurde als ein hoher Befehlshaber geschätzt. Er befehligte die Eroberung von Miliana zusammen mit Abou Hafs, dem Bruder vom Kalifa Al Mustansir. Er hatte, zusammen mit genuesischen Seefahrer ein Unternehmen in Tunis, die ihm grosse Einkünfte einbrachte. Sein Neffe Don Juan Manuel von Kastilien berichtet dass er eines Tages hätte, wegen seiner Vormachtstellung in Tunis, als Bedrohung für den Fürsten Al Mustansir gegolten, und hätte deswegen ermordet werden sollen. Zwei Löwen wurden im Hof des königlichen Schlosses auf ihn losgelassen, in der Hoffnung dass er gefressen würde. Er zog sein Schwert und wehrte die Löwen ab, musste aber Tunis verlassen. So kam er nach Italien. Es ist umstritten, ob er an der Schlacht von Benevento direkt teilgenommen habe, aber sein grosses Darlehen an Karl von Anjou, wurde vor dieser Schlacht, wo sein Bruder Fadrique an der Seite Manfreds kämpfte, vergeben. In seinem berühmten Werk Amadis de Gaula wird diese Episode mit den Löwen als Heldentat von Amadis aufgezeichnet. Santiago Sevilla 16:02, 26. Jun. 2011 (CEST)