Diskussion:Heinrich von Mondeville
zusammenfassen und übersetzen:
Mediziner, Chirurg, Chirurg des franzôsischen Königs, Militärchirurg, Autor der "Cyrurgia"
"Bei der Berufung an den Hof hatte er sein Werk, die "Cyrurgia", schon begonnen. Sie ist das erste grosse französische Lehrbuch der Chirurgie, direkte Vorgängerin von Guy de Chauliacs bedeutender "Chirurgia Magna". Als kritischer und innovativer Geist versucht er Neuerungen in die chirurgische Praxis einzubringen. er verwendet als erster Schautafeln und anatomische Modelle zur Illustration seiner Vorlesungen. Nach mehrjähriger Krankheit verstirbt er um das Jahr 1320."
- http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2003/107/pdf/Zur_Geschichte_der_anatomischen_Sektion.pdf
- http://www.pubmedcentral.gov/articlerender.fcgi?artid=1034897
- http://www.pubmedcentral.gov/picrender.fcgi?artid=1034897&blobtype=pdf
"Another means used by Fabricius to raise the standard of Surgery was the stress he continuously laid on the importance of a thorough knowledge of Anatomy. Other surgeons, notably Henry de Mondville in the Middle Ages and Ambroise Pare more recently, had done likewise but, as Fabricius wrote to Dr. Peter Uffenbach at Frankfurt, 'While the young surgeons should apply themselves to the study of Anatomy, they make, music, read the owl-glass, drink, fornicate, enjoy themselves or adorn their rooms and waste their time.' His public dissections at Lausanne and Geneva and his book On the Excellence and Use of Anatomy were practical examples of Fabricius' efforts in this direction."
"Auch die Chirurgie war in Montpellier schon frühzeitig glänzend vertreten: Henry de Mondeville (Hermondeville) lehrte um 1304 Chirurgie und Anatomie, und er muß als erster bedeutender Chirurg Frankreichs angesehen werden; nächst ihm hat Guy de Chauliar als Chirurg in Montpellier die größte Rolle gespielt. - Mondeville (gest. in Paris 1317 oder 1320 oder nach 1325) legte in einem unvollendet gebliebenen Handbuch der Chirurgie seine große eigene Erfahrung nieder; sein besonderes Verdienst ist, daß er eine verbesserte Wundbehandlung lehrte. Er nennt das für die damalige Zeit originelle Verfahren der primären Wundheilung seine neue Methode "modus novus noster", und er bildet sie bis in alle Einzelheiten aus: er macht genaue Angaben über Blutstillung, Fremdkörperentfernung und den Gebrauch des Weinverbandes. - In diesem Werk zitiert er häufig Hippokrates, Galen, Avicenna, Rhazes und andere damals maßgebende Autoren, ein Beweis, wie sehr er in der medizinischen Literatur bewandert war. Auch illustrierte er seine "Cyrurgia" mit anatomischen Bildern, wodurch sie an Brauchbarkeit erheblich gewann. "
So bemühte sich etwa Henry de Mondeville (ca. 1260-nach 1325) darum, klar zu machen, dass für die Chirurgie ebenso theoretische Kenntnisse notwendig wären, wie für die "Leibarznei" und dass diese Ärzte sehr wohl auch im universitären Bereich anzusiedeln wären. Für die medizinische Fakultät der Pariser Universität war dies nicht ganz schlüssig, allerdings nicht unbedingt, weil sie so klerikal ausgerichtet gewesen wäre, sondern weil hier die Meinung vertreten wurde, dass das Geldverdienen mit derartigen "Künsten" eines "freien" Mannes nicht würdig gewesen wäre. Wissenschaft wurde als etwas betrachtet, dass nur jene Menschen betreiben sollten, die völlig unabhängig leben konnten. Wissenschaft sollte nicht dazu dienen, Geld zu verdienen. Diejenigen, die es notwendig hatten, so ihr Einkommen zu sichern, waren es nicht wert, als Wissenschafter betrachtet zu werden. Pouchelle schreibt das Selbstbewusstsein Mondevilles, das sich in der oben angeführten Haltung zeigt, aber auch jenes der italienischen Chirurgen, der zunehmenden Wertschätzung "kaufmännischen" Denkens zu.
Praktische Gründe Wo religiöse Gründe oder das besondere Totengedächtnis keine Rolle spielten, wurden Verstorbene oft nur deshalb mumifiziert, weil man sie nicht gleich begraben konnte. Oft war jemand in der Ferne gestorben und musste nun über weite Strecken zu seiner Grabstätte in der Heimat gebracht werden. Oder aber die vorgeschriebenen Begräbnisfeierlichkeiten zogen sich über Wochen hin, wobei der Leichnam während dieser Zeit öffentlich zur Schau gestellt werden musste. Solche Begräbnisfeierlichkeiten waren zum Beispiel bei Päpsten oder den Königen von Spanien, Frankreich und England lange Zeit üblich. Spätestens seit dem 12. Jahrhundert war die Mumifizierung aus diesen Gründen in Europa so weit verbreitet, dass berühmte Chirurgen wie Henry de Mondeville (gestorben 1320), Guy de Chauliac (gestorben 1368) oder Pietro de Argelata (gestorben 1423) in ihren Lehrbüchern der Technik der Haltbarmachung für begrenzte Zeit eigene Abschnitte widmeten.
Médico francês nascido em Mondeville, Calvados, próxima de Caen, na Baixa Normandia, o primeiro importante cirurgião francês. Catedrático de anatomia das Universidades de Montpellier e Paris, e médico de Felipe IV o Formoso, Rei da França, começou a redigir sua obra máxima Chirurgia, descrevendo sobre todo tipo de cirurgia de emergência, ou cirurgia de guerra, dando suas orientações de corpos estranhos e contenção de hemorragias. Depois descreveu sobre suas experiências e orientações para extração de cálculos vesicais. Dava aulas de anatomia com ilustrações anatômicas devido ser difícil obter cadáveres para dissecações. Também foi pioneiro em separar conceitualmente terapia medicinal para tratar doenças e os agentes cosméticos usados para o propósito. Publicou Cyrurgia (1320), o primeiro livro de texto de cirurgia em francês, que apesar de ser uma compilação em grande parte, não deixou de ser um texto com originalidade e perspicácia e, logo depois, morreu em Paris.
Henry de Mondeville (1260 - 1320) Doctor francês nascido command post Mondeville, Calvados, next of Falls, na Baixa Normandia, or primeiro important cirurgião francês. University professor of anatomia DAS Universities of Montpellier and Paris, and doctor of Felipe IV or Formoso, King gives França, começou to redigir sua builds Maxima Chirurgia mainly, descrevendo type of cirurgia of emergência, ou cirurgia military, giving suas orientações of estranhos corpos and contenção of hemorrhages. Depois descreveu on suas experiências and orientações for extração of calculations vesicais. Dava anatômicas classrooms of anatomia com ilustrações devido to be difficult to obter corpses for dissecações. Também foi pioneiro command post to separate conceitualmente medicinal therapy to treat doenças and you used cosmetic agents for or intention. Publicou Cyrurgia (1320), or primeiro livro of text of cirurgia command post francês, that to apesar of being uma great compilação command post part, não deixou of being um text com originalidade and perspicácia e, logo depois, morreu command post Paris.
La chirurgie. "Henry de Mondeville (etwa 1260 - 1320), auch Hermaondaville, war Lehrer der Anatomie in Montpellier und Leibarzt Philipp's des Schönen. Die Übersetzung ""est un des premiers essais de langue scientifique et contient un grand nombre de mots savants que l'on pourrait croire beaucoup plus modernes et qui, pour la plupart, sont restés dans l'usage actuel. Elle marque le passage de l'ancienne langue au moyen francais"" (Introduction).- Garrison/Morton 5554."
Aber die Trennung der Chirurgie von der „physic“ war in realita nicht so leicht. Henry de Mondeville bemühte sich bereits früh (er lebte von ca. 1260 bis 1325) um eine theoretische Grundlage der chirurgischen Tätigkeit und für die Aufnahme in den universitären Bereich. Die Pariser Fakultät konnte dies nicht so ganz nachvollziehen, weil Geldverdienen mit derartigen „Künsten“ eines „freien“ Mannes nicht würdig gewesen wäre. Wissenschaft konnten nur jene Männer betreiben, die völlig unabhängig leben konnten. Und Wissenschaft sollte nicht dem Geldverdienen dienen. In Italien hingegen lassen sich Promotionen zum Doktor der Chirurgie nachweisen. Deshalb ist anzunehmen, dass auch Wien diese Haltung vertrat. So durften Chirurgen auch an anatomischen Sektionen teilnehmen und durchführen. Außerdem wurden sie auch eingeladen, einen Beitrag zur Verschönerung des gemeinsamen Symbols, der Reliquien der heiligen Cosmas und Damian, zu leisten, so wie auch die Feste den Heiligen zu Ehren gemeinsam begangen wurden.
1511 erfolgte die Trennung der Bader und der Wundärzte
Henri de Mondeville.- Die Anatomie des Heinrich von Mondeville. Nach der Hs. der Kgl. Bibliothek Berlin von 1304. Hrsg. von Dr. Pagel. Berlin 1889.
Henri de Mondeville (1260 - 1320), Vorgänger Mondinos in Bologna, war später in Montpellier und Paris tätig. Er übernahm von Galen die Lehre von den zwei Kammern des menschlichen Uterus.
Sign.: 1958 A 262
Guy de Chauliac.- Chirurgia magna Guidonis de Gauliaco. Lugduni 1685. Repr. Darmstadt 1976.
Sign.: 1988 A 67
Guy de Chauliac (1290 - 1370), Schüler von Henri de Mondeville, war der Leibarzt der Päpste in Avignon. Er kannte und nutzte die lateinischen Galenübersetzungen des Nicola da Reggio. Brunschwig, Hieronymus: The book of cirurgia. Strassburg 1497. Repr. Milano 1923.
Brunschwig hat die Chirurgie Guys für den deutschen Sprachraum erschlossen.
Henricus de Mondavilla: Die Anatomie des Heinrich von Mondeville. Nach einer Handschrift der Königlichen Bibliothek zu Berlin vom Jahre 1304 zum ersten Male hrsg. von Dr. Pagel. Berlin: Reimer, 1889. 79 S. Originaltitel: Anathomia. Mit 3 Beibd. Signatur: Bibl.Sud. 334
ob das so stimmt?
"Barbiere eröffneten nun neue Geschäfte, in denen man sich auch ohne Bad behandeln lassen konnte. So formten die Barbiere Bärte und Haare, rasierten, stellten Perücken her, behandelten Wunden und hielten sich für sehr viel ehrenhafter als die Bader. Nun entwickelte sich ein kleiner Konkurrenzkampf, denn beide Berufsgruppen spezialisierten sich auf Zahnbrechen und chirurgische Eingriffe, die von Ärzten bis ca. 1700 als für sie unwürdig abgelehnt wurden. Nebenbei vertreiben sowohl Bader als auch Barbiere Puder und Pomaden, die zur damaligen Zeit DIE dekorative Kosmetik schlechthin darstellte.
Durch Henri de Mondeville fand im Jahre 1300 eine eindeutige Trennung der Medizin und der Kosmetik statt (die offensichtlich unsere Bader und Barbiere nicht von ihren Tätigkeiten abhielt). Herr Mondeville lehrte zu dieser Zeit in Montepellier – ein wichtiges Handelszentrum für Kosmetika – und beschrieb in einem Werk die „doctrina decorationis“. Er unterschied hier ganz eindeutig, die medizinische Behandlung kranker und die kosmetische Pflege gesunder Haut, die ja nur dem Aspekt der äußeren Verschönerung Rechnung tragen sollte. "
"Zwei beherrschende Gestalten der französischen Chirurgie waren zu jener Zeit Henri de Mondeville, der Leibarzt des französischen Königs, der dafür plädierte, Wunden und chirurgische Nähte keimfrei zu machen, sowie Guy de Chauliac. Dieser wurde als Vater der französischen Chirurgie bekannt. Er wies in seinen Schriften darauf hin, wie wichtig das Sezieren für die Chirurgenausbildung ist, und soll als erster die Pest erkannt haben, die Europa 1348 zum ersten Mal heimsuchte. Außerdem beschrieb er wahrscheinlich als erster den Leistenbruch (1361) und erfand mehrere chirurgische Instrumente." http://www.qi-net.de/inf/MittelalterMed.htm
Lemma
[Quelltext bearbeiten]Entsprechend Heinrich VIII. und andern französischen Henrys sowie entsprechend der medizingeschichtlichen Literatur im deutschsprachgen Raum wäre das Lemma "Heinrich von Mondeville" für die deutschsprachige WP geeigneter als "Henri de Mondeville". In der Fachliteratur seiner Zeit wurde er ohne eher Henricus genannt. Gibt es Einwände gegen eine Lemmaänderung? --Georg Hügler (Diskussion) 10:22, 20. Nov. 2019 (CET)
- Somit nun verschoben. --Georg Hügler (Diskussion) 19:06, 14. Dez. 2019 (CET)