Diskussion:Heinrich von zur Mühlen (Ministerialbeamter)
SS / KgU
[Quelltext bearbeiten]Laut dem Artikel Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit wird eine Mitgliedschaft zur Mühlens in Abwehr und SS von dem DDR-Forscher Jochen Staadt verneint. Ist dort überhaupt der richtige verlinkt? --Nuuk 18:16, 19. Mai 2015 (CEST)
- Was genau ist deine Frage, was hier im Artikel falsch/richtig/lückenhaft dargestellt wird?
- Ob dieser Ministerialbeamte auch im KGU war?
- Solange es dafür keinen Beleg gibt, schreibe ich das hier nicht hinein.
- --Goesseln (Diskussion) 19:20, 19. Mai 2015 (CEST)
Gerhard Finn schrieb übrigens 1996 in diesem Heft der KAS: "Ein aus dem Widerstand gegen die Nazis kommender Büroleiter, Heinrich von zur Mühlen, und später sieben neue Mitarbeiter aus der Kriminalpolizei Berlins waren das Gerüst für die weitere Arbeit." (S. 13 im PDF)
Welche Art von Widerstand hat zur Mühlen denn geleistet?? --Nuuk 13:03, 24. Sep. 2015 (CEST)
Artikel von Jochen Staadt
[Quelltext bearbeiten]Was sagt der Artikel über die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit konkret zu diesem Lemma aus? WP:WEB "Ein weiterführender Weblink am Ende eines Artikels muss sich direkt auf das im Artikel besprochene Thema beziehen, also weder auf einen Oberbegriff noch auf einzelne Teilaspekte." --Rita2008 (Diskussion) 15:02, 22. Mär. 2019 (CET)
- Er korrigiert da an vielen Stellen propagierte Fehler über zur Mühlen. Lesen hilft.--Tohma (Diskussion) 19:37, 22. Mär. 2019 (CET)
SS?
[Quelltext bearbeiten]Aus seiner Leipziger Promotionsakte, Universitätsarchiv Leipzig, PhilFakProm_06998: Dort ein von HvzM verfasster Lebenslauf von wahrscheinlich 1934: "Hier [in Freiburg im Breisgau, d.h. wohl im Sommersemester 1932] trat ich sofort in die NSDAP, die SA und den NSDStB ein. -- Im Sommersemester 32 war ich Vertreter des NSDStB im AStA und gleichzeitig Pressereferent des NSDStB, sowie Mitarbeiter im 'Alemannen' [Freiburger Nazi-Tageszeitung]. Im Wintersemester 32/33 war ich weiter Mitglied des AStA, Vorstandsmitglied der Studentenschaft, komm. Leiter des Amtes für polit. Bildung, Schriftleiter der Freiburger Studentenzeitung, und NSDStB-Sturmbannadjutant. [...] Im Sommersemester 1933 wurde ich Hauptamtleiter für polit. Erziehung, Leiter des Amtes für Fakultäten und Leiter der Abt.z.b.V. des NSDStB. -- Am 6. November 1933 wurde ich vom Reichsführer Dr. Stäbel zum Führer der Studentenschaft Freiburg und Hochschulgruppenführer des NSDStB ernannt mit dem Auftrag die Freiburger Studentenschaft ganz zu reorganisieren." Ebd.: In einem Schreiben an den Dekan der Leipziger Philosophischen Fakultät vom 15.5.1936 schreibt er: "Zeugnisse über meine Arbeit in der NSDAP und ihren Formalismen [sic!], in der Studentenschaft und im Stabe des Botschafters v. Ribbentrop stehen auf Anforderung zur Verfügung." Es gibt einen gleichzeitigen Lebenslauf, in dem er von einer Studienunterbrechung für "politische Arbeit" spricht, diese aber nicht spezifiziert. Was sagt das alles? Er war ein in der Wolle gefärbter Nazi, mindestens vor oder bis 1934 SA-Mann und reger Aktivist. Zur SS sagt er nichts, wobei zu berücksichtigen ist, dass es mit dem sog. Röhm-Putsch einen 'drain' von der SA zur SS gab. Aber dies ist freilich nur eine Erwägung. Zur Frage, wie es weiterging mit seinem Nazismus, ist seine Schrift über "Entstehung und Sippengefüge der britischen Oligarchie" (Essener Verlagsanstalt, 1941) heranzuziehen, in der es ihm ein wichtiges Anliegen ist, den Grad der "Verjudung" britischer Adelsfamilien nachzuweisen. Histofra, 8. Oktober 2024.
Nachtrag: Wer das alles ordentlich belegt und überprüfbar haben will, der lese den profunden Beitrag von Enrico Heitzer, der im Literaturverzeichnis angegeben ist. (nicht signierter Beitrag von Histofra (Diskussion | Beiträge) 18:17, 8. Okt. 2024 (CEST))