Diskussion:Heldburger Gangschar

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Letzter Kommentar: vor 5 Tagen von Meloe in Abschnitt Im Abschnitt "Gesteine"...
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Kleiner Gleichberg - Steinsburg

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bezeichnen dasselbe Objekt, erscheinen aber separat in der Liste: Steinsburg ist die volkstümliche Bezeichnung für die Reste des Oppidums auf dem Kleinen Gleichberg. Grüße, Piankerl --2001:14BA:4A4C:4600:4007:1604:5B27:4860 20:21, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Im Abschnitt "Gesteine"...

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...geht derzeit einiges drunter und drüber - unter anderem wird dort die These aufgestellt, dass ein Phonolith ein kieselsäurereicheres Gestein sei als ein Basalt. Hm. Ich meine, dass ein Blick auf das Streckeisendiagramm genügen sollte, um ernsthafte Zweifel an dieser These zu wecken. Abgesehen davon: Ich habe im Moment keine Literatur zur Hand, aber ich bin mir relativ sicher, dass ein "echter" Basalt (wie im Streckeisendiagramm definiert) im Bereich der Heldburger Gangschar gar nicht so leicht zu finden sein dürfte - die meisten Gesteine dort sind meiner Erinnerung nach Foidite (meistens Nephelinite, aber auch Melilithnephelinite, also extrem kieselsäurearm) bis Basanite (auch nicht sehr kieselsäurereich, aber auch nicht automatisch kieselsäureärmer als Phonolithe - vgl. wiederum die Position der entsprechenden Felder im Streckeisendiagramm). Gruß --Ringwoodit (Diskussion) 21:11, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Die Angabe beruht auf der ang. Quelle Geyer & Schmidt-Kaler. Ich werde dort und andernorts nochmal prüfen. Basalt wäre ein benachbartes Feld, das wäre so ungewöhnlich nicht. Problem sind oft Angaben für Basalt im engeren/im weiteren Sinne, sollte bei einem geologischen Führer aber nicht vorkommen. Zum Kieselsäuregehalt des Phonoliths prüfe ich nochmal bei Abratis et al. Es ist immer möglich, dass mir da ein Fehler durchrutscht.--Meloe (Diskussion) 09:20, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Hm, Geyer und Schmidt-Kaler sind eigentlich renommierte Fachwissenschaftler - aber was sie da in ihrem Führer (Seite 23) schreiben, geht ebenfalls drunter und drüber: "Für die meisten Vorkommen lässt sich das Gestein als Alkalibasalt (Olivinbasalt, Nephelinbasanit, Olivinnephelinit und Melilitholivinbephalinit) charakterisieren." Nun mag der Olivinbasalt noch unter den Oberbegriff "Alkalibasalt" fallen - die anderen tun es klar nicht mehr (abgesehen davon, dass weder Sergei Ivanovich Tomkeieff noch Walter Ehrenreich Tröger noch die International Union of Geological Sciences den Begriff "Bephalinit" kennen). Da scheint den Autoren irgendein uralter Textblock in ihre Ausführungen gerutscht zu sein. Ich muss einmal schauen, ich habe irgendwo die Originalliteratur (Huckenholz et al.) archiviert, wenn ich die finde, kann man vielleicht mehr dazu sagen. Aber was die Details der Petrographie angeht, scheint mir dieser geologische Führer nicht unbedingt zuverlässig. Gruß --Ringwoodit (Diskussion) 11:43, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
An die Schweizerbarth-Sachen ranzukommen, ist wie immer zäh. Ich hatte gehofft, darum herumzukommen. Es gäbe noch eine Diss. einer Frau Tanyeri in Münschen (2006) (hier). Darin auf S. 31: "Die frischen Proben umfassen die gesamte Variationsbreite des alkalibasaltischen Chemismus (Alkaliolivinbasalt, Nephelinbasanit, Olivinnephelinit, Olivinmelilithnephelinit; als Derivat wird Phonolith gefunden).". S.43 "Die SiO2-Konzentrationen für die Heldburger Gangschar liegen zwischen 31.8 Gew.-% und 56.5 Gew.-%, die der (Na2O + K2O)-Gehalte zwischen 1.5 Gew.-% und 15 Gew.-%. Außer drei Proben, die die Felder Phonolith und Trachyt belegen, liegen die Gesteine der Heldburger Gangschar mit SiO2- Konzentrationen von 35 - 44.5 Gew.-% sowie mit (Na2O + K2O)-Gehalten von 3.0 - 6.0 Gew.-% in den Feldern Foidit, Tephrit und Basalt (siehe Abbildung 4-9)." Nach ihrer Abb. 4.9 liegen tatsächlich nur drei Proen im Basaltfeld des TAS-Diagramms. Wenn Dir da was vorliegt, wäre das natürlich gut.--Meloe (Diskussion) 18:34, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten