Diskussion:Helene Weichardt
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Paulae in Abschnitt Zum Todesort
Zum Todesort
[Quelltext bearbeiten]Zum Zeitpunkt des Todes von Helene Weichardt gab es in Deutschland zwei Orte mit dem Namen Görbersdorf: einmal ein Dorf bei Oederan im Erzgebirge, das jetzt in Oederan eingemeindet ist und zum anderen einen heilklimatischen Kurort dieses Namens im Waldenburger Bergland in Schlesien. Er war auf die Heilung von Lungentuberkulose spezialisiert. Jetzt heißt der Ort in Polen Sokołowsko.
Obwohl nichts über ihre Erkrankung bekannt ist, erscheint es wesentlich wahrscheinlicher, dass Helene Weichardt in dem Kurort gestorben ist als in dem sächsischen Bauerndorf. Ich habe deshalb im Artikel den Link auf den Kurort gerichtet. --Martin Geisler 16:29, 15. Mai 2011 (CEST)
- Bevor du einen Artikel auf Vermutungen oder dir sinnvoll erscheinenden Analogien derart veränderst, solltest du die Disk aufsuchen und nicht danach. Sonst hätte ich dir nämlich gleich sagen können, dass Friedrichs, die für ihr Buch unter anderem Stadtarchive usw. durchforstet hat, den Ort als Görbersdorf bei Flöha, Sachsen, angibt. Habs daher wieder korrigiert. Gruß, --Paulae 17:07, 15. Mai 2011 (CEST)
- Du hast ja Recht mit der zu schnellen Änderung. Aber gibt es in dem Buch von Friedrichs außer der Ortsangabe noch weitere Hinweise, dass es das sächsische und nicht das schlesische Görbersdorf ist. Ich hielte eine diesbezügliche Anfrage bei Frau Friedrichs für sinnvoll, denn das schlesische kann einem 1981 schnell durch die Lappen gehen, da es ja in keinem deutschen Ortsverzeichnis mehr auftaucht. Gemäß der Englischen Wiki schrieb ihr Mann die Todesanzeige zwei Tage nach ihrem Tode in Görbersdorf; warum hätte er das von dem sächsischen Bauerndorf aus tun sollen? Siehst Du eine Möglichkeit, an die Frau Friedrichs ranzukommen? Viele Grüße --Martin Geisler 18:26, 15. Mai 2011 (CEST)
- Nein, halte ich aber auch für überflüssig. Dass Friedrichs die verschiedenen Städte durchaus bewusst waren, zeigt ja gerade der Zusatz. Neben zeitgenössischen Büchern (u.a. Pataky, Brümmer und Groß) beruht ihre Angabe auf verschiedenen Briefwechseln und Zeitungsnachrichten. Die umfangreichen Unterlagen des gesamten Buchs mit sämtlichen Rechercheergebnissen usw. lagern imho im Literaturarchiv Marbach.
- Es ist eigentlich ganz einfach: Für das sächsische Görbersdorf gibt es eine handfeste Quelle, für das andere nicht. Insofern bleibt das sächsische drin, solange es keine bessere Quelle gibt. Warum sich Herr Weichardt zum Zeitpunkt des Todes seiner Frau 100 km von Leipzig aufhielt und nicht 400 km, kann ich dir nicht sagen und da die Todesursache seiner Frau unbekannt ist, hilft auch keine Spekulation. --Paulae 18:44, 15. Mai 2011 (CEST)
- Hallo Paulae, einige Bemerkungen muss ich doch noch loswerden. Pataky, Brümmer und Groß (also aus der Zeit, als noch beide Görbersdorfs deutsch waren) können wir in diesem Zusammenhang vergessen, denn bei allen Dreien wird kein Sterbeort angegeben. Bleibt nur die Frau Friedrichs. Die ist aber leider 1990 verstorben, so dass sie nicht mehr befragt werden kann. Bei nur einer Quelle darf aber doch wohl die Frage nach einer Quellenkritik erlaubt sein, d.h. z.B. aus welcher Situation heraus entstand die Quelle, und hier weise ich auf meine obige Bemerkung über den Zugang zum schlesischen Görbersdorf zu ihrer Zeit hin. Könnten wir nicht wie folgt verfahren: Der Sterbeort bleibt im Artikel stehen wie angegeben, allerdings mit einem (ref), in dem dann unten steht: Es ist nicht ganz auszuschließen, dass als Sterbeort auch das schlesische Görbesrdorf (jetzt Sokołowsko) infrage kommt. (oder so ähnlich, oder ausführlicher) Denn der Unterschied sind nun mal nicht nur 100 bzw. 400 km, sondern Bauerndorf oder Kurort mit möglichem Tbc-Heilaufenthalt, abgesehen davon, dass in der englischen Wikipedia auch beide Möglichkeiten offen gelassen werden. Mit freundlichen Grüßen --Martin Geisler 11:15, 19. Mai 2011 (CEST)
- Wenn die Zweifel in einer Sekundärquelle genannt sind, kann das mit Nachweis rein. Wenn es deine Zweifel sind, nicht, gerne kann jedoch der Ort mit dem Einzelnachweis Friedrichs belegt werden. Was die en.wp macht, ist für den Artikel hier egal. --Paulae 13:01, 19. Mai 2011 (CEST)
- Dann möchte ich nur noch König Friedrich August III. zitieren. --Martin Geisler 15:13, 19. Mai 2011 (CEST)
- Der Geenich kann nix dafür. Das Zitat dann aber bitte in der Einzahl. ;-) --Paulae 17:22, 19. Mai 2011 (CEST)
- Dann möchte ich nur noch König Friedrich August III. zitieren. --Martin Geisler 15:13, 19. Mai 2011 (CEST)
- Wenn die Zweifel in einer Sekundärquelle genannt sind, kann das mit Nachweis rein. Wenn es deine Zweifel sind, nicht, gerne kann jedoch der Ort mit dem Einzelnachweis Friedrichs belegt werden. Was die en.wp macht, ist für den Artikel hier egal. --Paulae 13:01, 19. Mai 2011 (CEST)
- Hallo Paulae, einige Bemerkungen muss ich doch noch loswerden. Pataky, Brümmer und Groß (also aus der Zeit, als noch beide Görbersdorfs deutsch waren) können wir in diesem Zusammenhang vergessen, denn bei allen Dreien wird kein Sterbeort angegeben. Bleibt nur die Frau Friedrichs. Die ist aber leider 1990 verstorben, so dass sie nicht mehr befragt werden kann. Bei nur einer Quelle darf aber doch wohl die Frage nach einer Quellenkritik erlaubt sein, d.h. z.B. aus welcher Situation heraus entstand die Quelle, und hier weise ich auf meine obige Bemerkung über den Zugang zum schlesischen Görbersdorf zu ihrer Zeit hin. Könnten wir nicht wie folgt verfahren: Der Sterbeort bleibt im Artikel stehen wie angegeben, allerdings mit einem (ref), in dem dann unten steht: Es ist nicht ganz auszuschließen, dass als Sterbeort auch das schlesische Görbesrdorf (jetzt Sokołowsko) infrage kommt. (oder so ähnlich, oder ausführlicher) Denn der Unterschied sind nun mal nicht nur 100 bzw. 400 km, sondern Bauerndorf oder Kurort mit möglichem Tbc-Heilaufenthalt, abgesehen davon, dass in der englischen Wikipedia auch beide Möglichkeiten offen gelassen werden. Mit freundlichen Grüßen --Martin Geisler 11:15, 19. Mai 2011 (CEST)
- Nein, halte ich aber auch für überflüssig. Dass Friedrichs die verschiedenen Städte durchaus bewusst waren, zeigt ja gerade der Zusatz. Neben zeitgenössischen Büchern (u.a. Pataky, Brümmer und Groß) beruht ihre Angabe auf verschiedenen Briefwechseln und Zeitungsnachrichten. Die umfangreichen Unterlagen des gesamten Buchs mit sämtlichen Rechercheergebnissen usw. lagern imho im Literaturarchiv Marbach.
- Du hast ja Recht mit der zu schnellen Änderung. Aber gibt es in dem Buch von Friedrichs außer der Ortsangabe noch weitere Hinweise, dass es das sächsische und nicht das schlesische Görbersdorf ist. Ich hielte eine diesbezügliche Anfrage bei Frau Friedrichs für sinnvoll, denn das schlesische kann einem 1981 schnell durch die Lappen gehen, da es ja in keinem deutschen Ortsverzeichnis mehr auftaucht. Gemäß der Englischen Wiki schrieb ihr Mann die Todesanzeige zwei Tage nach ihrem Tode in Görbersdorf; warum hätte er das von dem sächsischen Bauerndorf aus tun sollen? Siehst Du eine Möglichkeit, an die Frau Friedrichs ranzukommen? Viele Grüße --Martin Geisler 18:26, 15. Mai 2011 (CEST)