Diskussion:Hellmut Andics
Der tragisch früh verstorbene Wiener Architekt Konrad ("Conny") Nechansky (* 11. November 1932; † Dezember 1988) soll laut eigenen Angaben dem ORF ein Exposé der Familiengescshichte Auspitz-Lieben-Nechansky übergeben haben, das dem Plot der wenig später gedrehten Fernsehserie Ringstraßenpalais sehr ähnlich gewesen sein soll. Nechansky, übrigens (Teil)erbe des Ringstraßenbaus, in dem bis heute das Café Landtmann untergebracht ist, hat das Andics ein wenig übel genommen.--Robert Schediwy (Diskussion) 22:39, 27. Apr. 2012 (CEST)
Judentum
[Quelltext bearbeiten]Mir ist zufällig Andics 1965 verfasstes Buch "Der ewige Jude" in die Hände geraten und ich war ziemlich schockiert, dass der Titel hält, was er verspricht. Obwohl Andics mit dem Sachbuch über die "Geschichte des Antisemitismus" erkennbar über diesen aufklären wollte und den Rassenantisemitismus der Nazis auch ausdrücklich geisselte, scheinen an diversen Stellen alte judenfeindliche Stereotype durch. Einige richtig harte Passagen sind auch dabei, etwa, dass Salomon seine Arbeitersklaven in den Kupferminen einst genauso verheizt habe wie Eichmann die Juden bei der Endlösung...eine (sehr kurze) Googlerecherche hat ergeben, dass schon Zeitgenossen wie Jean Amery das "fragwürdige Werk" kritisierten und diagnostizierten, es löse sich nicht von einem "antisemitischen österreichischen Geistesklima". Da allgemein auffällt, dass es an einer Darstellung der Rezeption bezüglich seines publizistischen Wirkens mangelt, wollte ich erstmal fragen, ob der oder die Autoren des Artikels über Material verfügen, das entsprechend zu erweitern, allgemein und in Bezug auf speziell dieses Thema. Denn das einzige, was bisher zu Andics Verhältnis zum Judentum im Artikel steht, scheint mir eher TF-lastig zu sein.--bennsenson - reloaded 20:19, 22. Feb. 2013 (CET)