Diskussion:Helmuth Stoecker
Der letzte Besuch Stoeckers in Bonn
[Quelltext bearbeiten]Im späten Frühjahr 1961 kam Helmuth Stoecker nach Bonn, die Geburststadt seiner Mutter, Tochter eines britischen Einwanderers. Man gewährte dem Kommunisten damals etwa vier Wochen lang Einblick in die Archivalien des Auswärtigen Amtes. Obwohl seit 15. Juni 1961 ziemlich bekannt war, dass der kommunistische Diktator Walter Ulbricht - mit dem Stoeckers Vater Walther bis zu seiner Verhaftung 1933 bereits gemeinsame Sache machte -, Ost-Berlin gegen den Westen absperren würde. Die Öffentlichkeit hat nie erfahren, was Stoecker im Archiv des Bonner Aussenministerium zu suchen hatte und in dem er sich ziemlich frei bewegen konnte.
Mit ihm hielt sich auch die Mutter Stoeckers in dieser Zeit in Bonn bei Verwandten auf. Entgegen dem Rat nicht wieder mit ihrem Sohn nach Ost-Berlin zurückzukehren sondern im Westen zu bleiben, beugte sie sich dem Druck evtl. zu erwartender Repressalien durch die Staatsführung der DDR gegen ihren Sohn und dessen Familie. (nicht signierter Beitrag von 217.232.98.53 (Diskussion) 22:39, 15. Sep. 2010 (CEST))