Diskussion:Hemmung (Uhr)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Haraldmmueller in Abschnitt Taktell , Metronom
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anfang der Diskussion

[Quelltext bearbeiten]

Da der nachfolgende Text ohne Echo blieb, habe ich nun den Artikel weitgehend überarbeitet und hochgeladen. Den alten Artikel habe ich an das Ende dieses Diskussionsbeitrages kopiert.

Lieber Autor dieses so nützlichen Artikels! Ich hätte einige Änderungsvorschläge zu machen. Es widerstrebt mir aber völlig, in Ihren Text umfassend einzugreifen. Mein Vorschlag, lassen Sie uns zunächst miteinander diskutieren. Sie erreichen mich unter meiner Mail-Adresse horst(at)machmer.de. Anstelle von (at) setzten Sie bitte das übliche @ (Maßnahme gegen Spam-Harvester).

Zur Terminologie:

„Gang“ oder „Hemmung“, das Durcheinander hat schon immer hemmungslos seinen Gang genommen! Da Gang ein uhrentechnisch anderweitig besetzter Begriff ist (er bezeichnet die zeitabhängige Änderung des Standes in Bezug zu einer Vergleichsuhr, siehe Artikel „Isochronismus“ und „Uhrenfehler“), schlage ich vor, von Hemmung zu sprechen, was ja auch treffender ist. Also nicht „Ankergang“, sondern „Ankerhemmung“ usw.

In der Einleitung:

Unter Punkt 2: Die Ursache/Wirkungs-Folge erscheint mir eher so beschaffen: „ ••• so, dass die Reibungsverluste ausgeglichen werden und dadurch die Schwingungsamplitude konstant bleibt, was zur besseren Ganggenauigkeit führt.“

Im letzten Absatz: Auch die Reparatur und Wartung alter, z.T. kostbarer antiker Uhren ist eine wichtige Aufgabe für Uhrmacher.

Einige Hinweise:

Unter „Grundprinzip“: heißt es: „Praktisch alle Arten von Hemmungen bestehen aus zwei Bestandteilen: 1. ••• Anker ••• 2. ••• Ankerrad“. Über Jahrhunderte waren jedoch die beiden wesentlichen Hemmungen für tragbare Uhren die Spindelhemmung und die Zylinderhemmung. Aber beide hatten keinen Anker!

Leider stützen sich die Ausführungen unter „Arten von Hemmungen“ auf das Vorhandensein eines Ankers. Ich denke, hier müssten Formulierungen gefunden werden, die auch den Ankerlosen Hemmungen gerecht werden.

Beim „Ankerrad“ könnte man auf das Synonym „Steigrad“ hinweisen.

Unverzichtbar erscheint mir die Nennung der „Spindelhemmung“, schließlich wurde durch sie es erstmals möglich, die Uhren transportabel zu machen, am Körper mitzuführen (unter „Rückfallende Hemmungen“).

Einen, wenn auch nicht für den Alltagsgebrauch, äußerst wichtigen Entwicklungsschritt stellt die „Chronometerhemmung“ dar, sie sollte nach meiner Meinung unter den „Freien Hemmungen“ unbedingt Erwähnung finden.

Die Brocothemmung ist keine rückfallende, sondern eine ruhende Hemmung, sie stellt keinen eigentlichen Entwicklungsfortschritt dar, sondern hat wohl nur dekorativen Wert (Brocot 1817 – 1878).

Allgemeine Diskussionspunkte:

Historische Aspekte: Nennung von Erfinder, Erfindungsdatum (soweit bekannt) ??

Hemmungen sind meist sehr komplex Bauteile, ich könnte mir denken, dass einige wenige Zeichnungen das Verständnis sehr erleichtern würden (vgl. Artikel „Isochronismus“).

Ich glaube kaum, dass eine Beschreibung von solch exotischen Hemmungen, wie von Haldimannn, Oechslin für den Interessierten wenig hilfreich sind; schließlich ließe sich solche Liste fast beliebig erweitern (bekannt sind etwa 250 Konstruktionen!). Könnte der Punkt 2.4 womöglich gänzlich entfallen?

Das Kapitel „Komplikationen“ gehört eigentlich nicht zum Thema „Uhrenhemmung“. Es ist ein Thema für „Uhrenfehler“ oder „Isochronismus“. Mit Sicherheit hat das Tourbillon keine Rolle bei Armbanduhren gespielt (Platzmangel), sondern bei Taschenuhren.

Kleine Fehler:

In der Einleitung vorletzter Absatz: „••• haben sich ••• eine Vielzahl von Konstruktionen entwickelt.“. Vielleicht besser: „ ••• wurden ••• eine Vielzahl von Vorrichtungen konstruiert.“

Unter „Grundprinzip“, letzter Absatz, 1. Satz: „ ••• ein sich rückgekoppeltes Regelsystem.“. Besser entweder „ ••• : ein in sich rückgekoppeltes Regelsystem.“ Oder „ ••• ein rückgekoppeltes Regelsystem .“.

Hier nun der alte Artikel:

Zur Verbesserung der Lesbarkeit dieser Seite habe ich die Kopie des alten Versionsstandes auskommentiert (nicht gelöscht). --Jahobr 01:34, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Grahamhemmung

[Quelltext bearbeiten]

Die Grahamhemmung wird bis heute in feinster Bauform von z.B. Sattler, München, benutzt. Deshalb im entspr. Absatz Vergangenheit zur Gegenwart umgeschrieben Rolf S 23:08, 1. Sep 2006 (CEST)

Zweck der Hemmung

[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere erstmal den z.Z. gültigen Text:

Sie verhindert eine ungesteuerte, spontane Entleerung des Energiespeichers (Federzug, Gewichtsaufzug), schaltet vielmehr das Gehwerk im Rhythmus der Schwingungen (Pendel oder Unruh) schrittweise frei, zerhackt also gleichmäßig den Energiefluss. Erst dadurch wird eine kontrollierte Drehbewegung der Zahnräder möglich, die dann über die Zeiger als Uhrzeit dargestellt wird.

Aus physikalischen Gründen gefällt mir die Formulierung nicht so richtig.

  • Energiefluss: Also Wärme(-energie) und Strom (=elektrische Energie) fließen. Aber im Zusammenhang mir mechanischer (kinetischer) Energie (eine aufgezogene Feder oder ein hochgezogenes Gewicht haben mechanische Energie gespeichert) habe ich noch nie von einem Fluss gehört.
  • kontrollierte Drehbewegung: Was ist das?

Ich mache folgeden Formuleirungsvorschlag:

Vorsatz: Eine Uhr mit Zeigern (analoge Uhr) erfordert einen Antrieb zum Verstellen der Zeiger. Über ein Räderwerk (Getriebe) wird bei einem 12-er Zifferblatt eine Untersetzung 12:1 vom Minutenrad zum Stundenrad vorgenommen, zieht man noch die Sekunden in Betracht, dann ist das Übersetzungsverhältnis 60:12:1. Der Betrieb eines Räderwerks und die Drehung der Zeiger erfordern eine Kraft, die bei mechanischen Uhren durch Aufzug einer Feder, oder, bei Wanduhren auch durch ein Gewicht, welches über ein Seil die Kraft ins Uhrwerk einleitet, bereitgestellt wird.

Ohne Hemmung würde der Energiespeicher Feder bzw. hochgezogenes Gewicht sofort leerlaufen. Ein Gewicht würde also fallen. Deshalb spricht man bei Wanduhren mit Gewichtsantrieb auch vom Fallhöhe für die freie Strecke zwischen dem oberen und unteren Grenzpunkt des Weges des Antriebsgewichts.

Die Aufgabe einer Hemmung ist nun, das ungebremste Leerlaufen des Energiespeichers zu hemmen. Strengenommen ist die Hemmung die mechanische Kupplung zwischen der Krafteinleitung durch den Antrieb und dem Schwingungszählwerk (Räderwerk), was mit Zeigern die abgelaufenen Schwingungen anzeigt und dessen Skala in 60 Einheiten pro Umdrehung eingeteilt ist. Eine Hemmung benutzt den physikalischen Effekt, dass Schwingungen, seien es Schwingungen eines Pendels oder eines federgebremsten Schwungrads (Unruhe), bei der der Drehimpuls sich ständig zwischen der Unruhfeder und der Schwungmasse austauscht, eine relativ hohe Zeitkonstanz haben (Isochronismus). Die Hemmung versperrt für die größte Zeit der Schwingung den Weg für das Ankerrad und gibt dieses nur für eine sehr kurze Zeit und eine definierte Wegstrecke, dem Fall, frei. Dabei fällt ein Zahn des direkt an der Hemmung liegen Ankerrads auf die Hemmung, was das Ticken einer Uhr hervorruft.

Dieses Zahnrad treibt dann, ggf. über weitere Getrieberäder, das oben genannte Übersetzungsgetriebe an.

Die zweite Aufgabe der Hemmung ist, dem Schwinger konstant Energie zuzuführen, um dessen Energieverluste durch Reibung (in der Luft und in den Lagern) auszugleichen.

Rolf S 00:03, 2. Sep 2006 (CEST)


Gehwerk

[Quelltext bearbeiten]

Was ist das?, fragt OMA.--PrismaNN 20:28, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

 Ok, bitte mehr von dieser Art, auch mal über Uhr gucken. Manchmal ist man betriebsblind :-) --Luekk 20:47, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Grasshopper-Hemmung

[Quelltext bearbeiten]

Sollte die Grasshopper-Hemmung (siehe John Harrison (Uhrmacher) und "BILD") hier nicht auch aufgeführt werden? --Jahobr 01:07, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

@Jahobr, der Name Grasshopper-Hemmung stammt wohl von John Harrison, Tischler und Uhrmacher. Er hatte auf Grund der Schiffsbewegungen, Luftdruckänderungen und Temperaturschwankungen die es nahezu unmöglich machten auf See die genaue Zeit zu messen ein erstes Konzept erstellt. 1728 baute er Holzuhr nach diesem Prinzip. Alle beweglichen Teile wurden durch Federn verbunden und konnten so die Schwankungen ausgleichen. Temperaturschwankungen wurden durch Bimetallen kompensiert. Seine H1 war also unabhängig von der Gravitationsrichtung und der Temperatur. Ob das Bild Datei:Grasshopper-escapement-005.gif dem Prinzip entspricht kann ich nicht beurteilen sollte sich mal ein Fachmann ansehen. Gruß -- Condesa 10:04, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Dafür müsste erst einmal mehr Information vorhanden sein. Das Bild im Artikel John Harrison (Uhrmacher) ist ungenügend für eine Aussage, welcher Art diese Hemmung war. Es sieht so aus, dass sie noch keine freie Hemmung war. Sogar ein wenig Rückführung ist erkennbar. Mir scheint auch, dass diese Hemmung nur eine Zwischenlösung war auf dem Wege zur letztlich bedeutenden H4 und zu dem, was Chronometerhemmung heißt. WP und die Standard-Literatur geben nichts her an Informationen. Wer mehr weiß, der bearbeite bitte diese Aufgabe: Grasshopper- und Chronometerhemmung.
Analemma 11:28, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Schwinger

[Quelltext bearbeiten]

Obwohl ich in Sachen Uhr nicht ganz unbedarft bin (als Kind hab´ich mal `ne Pendel-Uhr demontiert) und die kontinuierliche Antriebskraft und ihre Quantisierung kennengelernt habe (sowie den Rohrstock), scheint mir eine genauere Veranschaulichung der Energieübertragung auf den Schwinger (Pendel, Unruh) notwendig (wann, wo und womit bekommt der Schwinger seinen "Schubs" um weiterzuschwingen ?) HH 188.46.172.34 20:58, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Der Begriff ist “Hebung”, der 8 mal vorkommt. Hast Du ihn 8 mal gelesen und weißt noch nicht, wie es passiert?--Analemma 00:30, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Hmm - was "ich" weiß oder nicht ist unerheblich. Auch achtmal erwähnt, ersetzt der bloße Begriff kein Schaubild oder (laien)verständliche Funktionsdarstellung (s. Riefler, Strasser, Haldimann). Der Begriff "Hebung" und die zugrunde liegende Funktion oder Mechanik mag dem Fachmann banal erscheinen - dies aber wird weder dem Genie der Erfinder noch dem "genau-wissen-wollenden" Leser gerecht. HH 188.46.147.225 12:55, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Entschuldige bitte, aber die Nachfrage war notwendig. In WP gibt es leider eine erhebliche Menge oberflächlicher Meldungen (fraglich ist z.B., ob der Artikel überhaupt gelesen wurde). Ich habe auch schon an einen eigenen Artikel Hebung (Uhr) gedacht. Würdest Du ihn selbst schreiben?--Analemma 17:15, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Da ich in der Thematik nur (un)gebildeter Laie bin (ergo nur unter Mühen saubere Arbeit abliefern könnte), überlasse ich das Feld lieber Dir, könnte Dir aber die ein oder andere Quelle zuliefern. HH 188.46.187.170 22:43, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Schwerkrafthemmungen, Riefler

[Quelltext bearbeiten]

Ich meine, dass ein Abschnitt "Schwerkrafthemmungen" nötig ist: Zumindest der Denison-(Westminster)-Gang wäre es wert, erwähnt zu werden; und dann die "Extremverbesserung" der Schwerkrafthemmung durch Riefler.

Außerdem sollte wenigstens ein Höhepunkt der mechanischen Hemmungen samt Gangresultaten erwähnt. Mein Vorschlag wäre neben der Rieflerschen Schwerkrafthemmung (Gangabweichung <~ 0,5s/d, Gangvariation <~0,01s/d) die Riefler'sche freie Federkrafthemmung (Gangabweichung <~ 0,7s/d, Gangvariation <~0,03s/d) als eine der perfektesten Hemmungen für astronomische Uhren - siehe Dieter Riefler, Riefler-Präzisionspendeluhren 1890-1965, Callwey 199, ISBN 3-7667-1003-6, S.126. --Haraldmmueller (Diskussion) 14:38, 22. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ergänzung: Die engl. wikipedia hat tatsächlich einen Artikel zur Riefler'schen Federkrafthemmung (https://en.wikipedia.org/wiki/Riefler_escapement) - es wäre schon an der Zeit, auch in der deutschen Wikipedia sowas anzubieten ... Haraldmmueller (Diskussion) 14:49, 22. Sep. 2013 (CEST)--Beantworten

Kiu konas vorton?

[Quelltext bearbeiten]

Kiu konas vorton por "Hemmung" en Esperanto? Mi bezonas ghin por tradukoj de artikolo John Harrison k.a. --Hans Eo (Diskussion) 14:05, 23. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Saluton, vi devi versxajne krei oni. Escapement? Inhibition? --Ghilt (Diskussion) 14:18, 23. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Konstante Hemmung

[Quelltext bearbeiten]

Die Konstante Hemmung arbeitet auch mit einem Schwingsystem bestehend aus Unruh und Spiralfeder. Die Spiralfeder entfällt also nicht. Die Siliziumklinge arbeitet als mechanisches Flip-Flop, das durch die beiden Auslöseräder gesteuert wird, und überträgt mit Hilfe eines Ankers konstante Antriebsimpulse auf das Schwingsystem. Das Schwingsystem wiederum steuert (hemmt) über den Anker die beiden Auslöseräder.91.22.130.91 21:35, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Dieser Artikel wird immer mehr zu einem Werbeblatt für unnötige neue Hemmungen, die de facto aus public-relations-Gründen erfunden werden. Klar kann man sich mit modernen Materialien mechanisch herumspielen - aber keine relevante Anwendung von Uhren wird sowas brauchen. Allerdings weiß ich auch nicht, wie man solche unnötigen Hemmungen von den historisch "nötigen", also für den Zweck der genaueren Zeitnahme, abgrenzen könnte ... also wird's wohl dabei bleiben ... --Haraldmmueller (Diskussion) 21:12, 17. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hallo Herr Müller, in dem Artikel wurde unter dem Begriff „Konstante Hemmung“ (mit Bild) in dem kurzen Text die Aussage gemacht, daß bei dieser Hemmung die Unruhspirale durch eine stabförmige Siliziumfeder ersetzt wurde, was von völligem Unverstand zeugt. Deshalb habe ich unter dem Begriff „Konstantimpuls-Hemmung“ einen neuen Text eingefügt. Die „Relevanz“ dieser Hemmung vermag ich nicht zu beurteilen. Ich finde es aber erstaunlich, daß die Uhrmacher der Vergangenheit nicht auch auf die Idee gekommen sind (soweit mir bekannt), durch das Einfügen eines Energiespeicherelements (es muß ja keine Siliziumfeder sein) die Antriebsimpulse auf die Unruh vom Entspannungszustand der Zugfeder zu entkoppeln. Insofern ist diese Hemmung durchaus erwähnenswert.

Eigentlich hätte man die Entwicklung der mechanischen Uhr mit der Einführung der Quarzuhr als abgeschlossen betrachten können, da jede billige Quarzuhr eine hochgezüchtete mechanische Uhr hinsichtlich der Ganggenauigkeit übertrifft. Dennoch werden mit mechanischen Uhren (zunehmend) erstaunliche Umsätze gemacht. Das hat zur Folge, daß auf diesem Gebiet auch weitere Entwicklungen folgen werden. Natürlich werden diese aus Marketing-Erwägungen angestoßen. Letztlich beruhten aber auch alle Innovationen der Vergangenheit darauf.

Der Hemmungsartikel verlangt nach meiner Meinung nach einer besseren Strukturierung (Hemmungen für Pendeluhren, solchen für Unruhuhren usw. mit weiteren Unterteilungen). Ein Unterpunkt könnte mit „Neuere Entwicklungen“ bezeichnet werden, unter dem dann die Marketing-Lösungen aufgeführt werden.

Manfred Göllner (nicht signierter Beitrag von 91.22.154.82 (Diskussion) 14:19, 18. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Ankerhemmung und Unruhe ade

[Quelltext bearbeiten]

Die Uhrenfirma Zenith hat unter dem Namen Defy Lab eine Armbanduhr lanciert, welche ohne Hemmung und Unruh auskommt und deshalb als revolutionär bezeichnet wird. Der Oszillator besteht aus einem monokristallinen Siliziumplättchen von etwa 0,5 mm Dicke, welches Ankerrad, Anker, Unruh und Unruhspirale ersetzt. Diese mechanischen Uhren weisen eine erstaunliche Ganggenauigkeit von etwa plus oder minus 0,3 Sekunden pro Tag in einem weiten Temperaturbereich von minus 7 bis 53 Grad Celsius auf. Ist es übertrieben, dieses Uhrwerk als revolutionär zu bezeichnen?[Ankerhemmung 1]--BBCLCD (Diskussion) 11:31, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

In Werbeschriften kann jeder das bezeichnen, wie er/sie will - auch wenn "revolutionär" heutzutage nur mehr klingt wie "abgestandene Milch von der anderen Seite betrachtet". In der WP hat eine solche willkürliche Bezeichnung sowieso keinen Platz. --Haraldmmueller (Diskussion) 11:59, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Mir geht es um eine fundierte Beurteilung eines Sachverständigen. Es scheint, dass trotz der Beschreibung durch die Uhrenfirma eine Hemmung vorhanden ist. Deshalb ist eine Aufnahme dieses neuen Typs im Lemma Hemmung (Uhr) angebracht. Die technischen Daten sind für eine mechanische Armbanduhr überzeugend. Auch habe ich erfahren, dass bereits mehrere Tausend dieses Kalibers hergestellt wurden, es sich somit nicht nur um Prototypen handelt.--BBCLCD (Diskussion) 14:06, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Naja - was soll man sagen. Der Text ist katastrophal geschrieben, sowohl von den Grammatikfehlern her als auch von den sogenannten inhaltlichen Aussagen ("unglaubliche 15 Hz"?). Dein Satz am Anfang "welche ohne Hemmung und Unruh auskommt" ist falsch: Natürlich hat die Uhr eine (ziemlich normale) Hemmung, wie man an Bildern und Beschreibung sieht - und so steht das auch nicht auf der Webseite, sondern nur, dass sie ohne Unruh und Spiralfeder auskommt. Zu ihrer Neuheit: Ich kenne nicht alle neumodischen mechanischen Hemmungen, aber dass bisher noch niemand auf die Idee eines Gangreglers aus einem Stück gekommen ist, würde mich sehr wundern. Vielleicht haben die Jungs es als erste geschafft, sowas zu einem akzeptablen Preis in Serie zu fertigen, was ja auch was ist - aber die Kennzahlen sind in der gleichen Größenordnung wie von bisherigen mechanischen Werken. Die eigentliche Hemmung wird nicht beschrieben, das schaut aber wie eine alte Grahamhemmung aus - was ja eine gute Wahl sein kann, wenn die Auslenkungen extrem klein sind, wie das bei 6° Schwingungsweite zu erwarten ist. Im Prinzip ist das fast eher eine "Pendeluhr im Kleinstformat" ... was an sich wieder eine coole Idee ist - aber ich sehe momentan nicht, dass es sich hier um eine neue Hemmung handelt. --Haraldmmueller (Diskussion) 16:54, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
  1. Die neue Zenith Defy Lab, ein neues Kapitel der Schweizer Uhrmacherei. auf www.NeueUhren.de, abgerufen am 29. November 2017

Was ist "Gangleistung", und was ist ihre Einheit?

[Quelltext bearbeiten]

Der letzte Edit ist:

Die Zylinderhemmung bei Armbanduhren wurde wegen der schlechteren Gangleistungen zugunsten der Ankerhemmung aufgegeben...

Das Wort "Gangleistung" wird nirgends erklärt, und es ist nicht klar, um welche Größe es sich hier handelt. Eine "Leistung in W" wird es wohl nicht sein - aber was dann? Oder ist der Satz einfach zirkulär: "Weil die Zylinderhemmung schlechter ist, wurde sie durch die Ankerhemmung ersetzt" - ohne Erklärung, in welcher Beziehung "schlechter" ... --Haraldmmueller (Diskussion) 19:37, 3. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habs umformuliert. Kahlert schrieb "... bewegen sich die Gangleistungen einer Zylinderuhr weit unter denen einer Uhr mit Ankerhemmung ... Käuferwunsch nach einer möglichst genau gehenden Armbanduhr ...". --Georg Hügler (Diskussion) 19:44, 3. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Danke - jetzt ist es (auch mir) klar! --Haraldmmueller (Diskussion) 20:38, 3. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Genequand-Hemmung

[Quelltext bearbeiten]

Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, den wohldefinierten Begriff "miniaturisiert" (Duden, Wikipedia Miniaturisierung) durch den unerklärten Begriff "miniisiert" zu ersetzen (Änderung von Ulanwp, evtl. Fachjargon?). Ich habe die Änderung deshalb rückgängig gemacht. Abgesehen davon, dass "miniisiert" kaum einem Leser geläufig sein dürfte, kann der Begriff auch mit "minisiert" (mit Minium/Mennige gestrichen) verwechselt werden.

Auch im Artikel Hochleistungsdünnschichtchromatographie wurde von Hadibe die gleiche Änderung vorgenommen. Evtl. äußern sich die beiden Benutzer dazu, weshalb sie "miniisiert" für besser als "miniaturisiert" halten.

--Manfredgoellner (Diskussion) 16:39, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Diese Änderung wird mittels eines Skripts automatisch bei jeder Bearbeitung vorgenommen. Da muss keiner Hand für anlegen. Mini ist eine häufig gebrauchte Angabe für die Bildgröße (>580.000 Verwendungen), die braucht nicht im Duden stehen. Miniatur wird für nicht einmal ein Drittel der Viertel aller Miniaturbilder verwendet (<190.000) – es dürften den Wikipedia-Bearbeitern also durchaus beide Begriffe geläufig sein. --Hadibe (Diskussion) 19:12, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
dito, wie von Hadibe beschrieben. Gruß -- Ulanwp (Diskussion) 20:06, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Ulanwp:, @Hadibe:
Penetrant, wie ich bin, äußere ich mich nochmals. Es geht nicht darum, dass ein Bild im Quelltext mit Mini oder Miniatur bezeichnet wird. Das versteht jeder. Vielmehr geht es um eine offensichtlich automatisch erstellte sinnlose und verwirrende Änderung eines Textes, der die Verkleinerung eines Gebildes durch technische Maßnahmen beschreibt. Das nennt man nun mal Miniaturisierung und nicht Miniisierung. Miniisierung ist eine Vergewaltigung der Sprache durch das Skript und somit ist dieses fehlerbehaftet (es nimmt nicht nur formale Änderungen vor, sondern greift unzulässig in den Artikeltext ein). Ferner geht es nicht darum, dass Wikipedia-Bearbeiter den Text verstehen, sondern des Deutschen einigermaßen mächtige Leser, die auf Wikipedia nach verständlichen Informationen suchen. Aber lassen wir es dabei. Ich betrachte meine Einwände als unerheblich (ich miniisiere sie) und nehme an, dass durch Anwendung des Skripts bald die Wikipediaartikel Miniaturisierung auomatisch in "Miniisierung" und Miniatur in "Mini" umbenannt werden (allerdings bestehen zu letzgenanntem Begriff schon Artikel).

Gruß

M. G.

--Manfredgoellner (Diskussion) 13:37, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht meinte der Schreiber „minimieren“. Das lässt sich leichter als „miniieren“ usw. verlesen als „miniaturisieren“? --Georg Hügler (Diskussion) 13:41, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist nunmal ein gewisser Formalismus für Funktionen hier festgelegt worden, auf dem der Parser, der die Seiten analysiert und für den Leser aufbereitet, basiert. Unter Hilfe:Bilder kann die Syntax, die in diesem Fall verwendet werden sollte, nachgelesen werden. Gruß -- Ulanwp (Diskussion) 14:12, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vor langer Zeit sagte mal ein weiser Mann: "Es geht nicht darum, dass ein Bild im Quelltext mit Mini oder Miniatur bezeichnet wird". --Georg Hügler (Diskussion) 14:17, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Ulanwp: Bitte ändere dein Skript, miniatur im Fließtext darf nicht geändert werden. --Hadibe (Diskussion) 15:50, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ups; vielen Dank für den Hinweis. Habe den Bug gefunden. Auf die Fließtextänderung bin ich nicht gekommen, bin immer von den Bildparametern ausgegangen. Werde gleich mal schauen, ob es diesbezüglich noch andere Änderungen gab. Gruß -- Ulanwp (Diskussion) 16:02, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
War ein Einzelfall; nochmal vielen Dank für den Hinweis. Gruß -- Ulanwp (Diskussion) 16:12, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Taktell , Metronom

[Quelltext bearbeiten]

ich meine auch in einem metronom eine hemmung gefunden zu haben . vielleicht möchte es noch jemand ergänzen . ich mein ja nur . schöner artikel soweit , danke .--Konfressor (Diskussion) 11:05, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ich hab unter "Siehe auch" einen Satz + WL zu Metronom dazu ergänzt. --Haraldmmueller (Diskussion) 12:19, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten