Diskussion:Herbert Ihering
Schreibweise mit dem diakritischen h
[Quelltext bearbeiten]Vorbeugend eine Bemerkung zur Schreibweise des Namens. Das lateinische ABC kannte nur den Buchstaben I, er konnte vokalisch oder konsonantisch gesprochen werden, auf Unterscheidung wurde in klassischer Zeit nicht geachtet.
Als die deutsche Schriftsprache sich herausbildete, versuchten die Schreiber zeitweise die konsonantische Aussprache des Buchstaben I anzudeuten, indem sie ein H als diakritisches Zeichen dahintersetzten (ähnlich wie das H als diakritisches Zeichen hinter dem C dessen Aussprache als Tenuis aspirata andeutet). Diese Schreibweise hielt sich nicht lange. Es war einfacher, den Strich des i unten zu verlängern, und das nach unten verlängerte i, also j setzte sich durch und bekam einen eigenen Buchstaben-Namen, nämlich "Jot". Nicht zufällig, sondern eben wegen dieser Entwicklung folgen, wenn man heute das ABC aufzählt, "Ha - I - Jot - Ka" aufeinander.
Nicht alle Druckschriften hatten sogleich den neuen Buchstaben. Ich besitze ein 1911 in Essen gedurcktes Buch, dessen Fraktur-ABC i und j nur als Minuskel, nicht aber als Großbuchstaben unterscheidet. Ferner erinnere ich mich, mindestens ein altes Buch in der Hand gehabt zu haben, als dessen Erscheinungsort IHENA (in Fraktur-Großbuchstaben) in der Titelei steht: gemeint ist selbstverständlich (in heutiger Schreibweise:) JENA.
So halte ich es für richtig, entweder Ihering oder aber Jering zu schreiben. In der Schreibweise Jhering wird die Information "konsonantisches I" unnütz verdoppelt. Im Wiki-Artikel Rudolf von Jhering finde ich den Namen leider durchweg in der (wie ich finde) falschen Schreibweise vor. Ich habe nicht die Zeit, nachzuforschen, wie der Rechtslehrer selbst seinen Namen hat drucken lassen, und wie der Name der Vorfahren in den Urkunden geschrieben ist.
Literatur dazu kenne ich nicht, aber vielleicht kann sich ein fleißiger junger Mann oder eine fleißige junge Frau mit er Erforschung dieser Einzelheit den Magister-Titel erwerben? --Fiege 00:07, 14. Dez 2005 (CET)
- Wenn es um Orthographie ginge, wären die meisten Nachnamen verboten. Da wird sich vor zig Jahren ein Kopist vertan haben, der das diakritische h oder das ℑ (Fraktur-I) nicht kannte. Wenn der Rudolf sich so schrieb, und sei es nur aus Eitelkeit, soll man das respektieren.--87.162.58.161 03:02, 17. Nov. 2008 (CET)
Familie
[Quelltext bearbeiten]Ich habe gefunden, das Rudolf von Jhering sein Großonkel war, weis jemand mehr über die Vorfahren ? -- A1000 (Diskussion) 23:24, 24. Aug. 2012 (CEST)
--- Ihering selbst schrieb sich übrigens durchgängig mit /I/. Auch er bringt das Beispiel IHENA.
Aussprache
[Quelltext bearbeiten]Passend zu den beiden anderen Disk.-Themen: Gibt es denn brauchbare Info darüber, wie Herbert Ihering seinen Namen ausgesprochen hat bzw. haben wollte? Rudolf von Jhering oder wie in IHENA, oder doch "Ihering"? --Bildungsbürger (Diskussion) 11:42, 23. Mär. 2015 (CET)
wie sein Onkel- Erwin Geschonneck, der's ja wissen mußte, spricht den Namen aus. Zu hören in der Sendung Wenn ich einmal 100 wäre (Riewa/M. Geschonneck, 2006), etwa bei Minute 12. (Das Ding steht bei youtube.)--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 16:55, 2. Dez. 2015 (CET)