Diskussion:Hermann Graf Keyserling

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 217.227.126.206 in Abschnitt Im Rundfunk
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Keyserling und Theosophie

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Es wirkt widersprüchlich, wenn im Artikel gesagt wird, daß Keyserling ein Gegner der Theosophie war, aber sein Lebenswerk, die "Schule der Weisheit", auf der Theosophie aufbaute. Beides ist übrigens unzutreffend. Er hat die Schule der Weisheit nicht auf der Theosophie aufgebaut, sondern auf dem, was er unter Weisheit verstand, auf der Summe seiner Lebenserfahrung und Welterkenntnis. Er war weder Gegner noch Anhänger der Theosophie; er hat ihre Vorzüge und Schwächen nüchtern und sachlich analysiert wie irgendeinen anderen Forschungsgegenstand. Er hat sie weder bekämpft noch gefördert, sondern einfach nur studiert, so wie er auch zahllose andere geistige Strömungen studierte. Die Ergebnisse seiner Erforschung der Theosophie stehen im Reisetagebuch S. 121-182: ein sehr kritisches, aber differenziertes und um Ausgewogenheit bemühtes Gesamturteil. Keineswegs sollte man sich die "Schule der Weisheit" als ein Unterrichtsinstitut vorstellen, wo die Schüler theosophische (oder sonstige) Inhalte zu lernen hatten, wie man etwa im Religionsunterricht Religion lernt. Das wäre das genaue Gegenteil von dem, was Keyserling wollte. Die Schule der Weisheit war eine Begegnungsstätte. - Den letzten Abschnitt des Artikels finde ich unvorteilhaft: mit dieser Aneinanderreihung von aus dem Zusammenhang gerissenen Schlagwörtern kann der Leser, der Keyerling nicht kennt, sehr wenig anfangen. 85.212.189.181 06:00, 31. Dez 2005 (CET)

Ich habe den Artikel jetzt bearbeitet: Tippfehler entfernt, die Angaben über die Theosophie und die Schule der Weisheit präzisiert und die wenig aussagende, schlagwortartige Themenaufzählung am Schluß durch zwei neue Abschnitte ersetzt, die mehr auf die Inhalte von Keyserlings Denken eingehen, von dem der Leser vorher zu wenig erfuhr. -- 85.212.175.202 16:48, 1. Jan 2006 (CET)

Artikel verschieben

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Ich schlage vor, den Artikel zu verschieben. Keyserling hat sich nicht "von Keyserling" genannt, sondern immer nur "Hermann Keyserling" oder "Graf Hermann Keyserling" (nicht "Hermann Graf Keyserling"), so auch auf den Titelblättern seiner Bücher. Unterschrieben hat er als "Hermann Keyserling". Es ist nicht sinnvoll, unhistorische Namensformen einzuführen. -- 85.212.204.34 02:13, 1. Jan 2006 (CET)

Kritik

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Möchte jemand den großen Verriß Tucholskys einpflegen? Sollte m.E. nicht fehlen: [1].--Pangloss Diskussion 02:44, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

In der Neufassung jetzt eingefügt. --89.59.1.81 23:12, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, auch überhaupt für die sehr sorgfältige Erweiterung.--Pangloss Diskussion 19:31, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Die Aussage, Goebbels sein ein "ideologischer Kritiker" Keyserlings gewesen, habe ich entfernt. Das führende Mitglied einer Bande von Mördern als "ideologischen Kritiker" zu bezeichnen, wirkt unfreiwillig komisch. -- Westwest 08:08, 1. Juni 2013

Kritikabschnitt

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Die neuen Zusätze im Kritikabschnitt scheinen mir nur teilweise geglückt. Der Kritikabschnitt sollte nur Kritik enthalten, wie seine Überschrift besagt, und nicht eine Gesamtwürdigung anstreben. Das Verhältnis zum Nationalsozialismus ist bereits im Lebenteil ausführlichst behandelt und braucht daher nicht im Kritikabschnitt nochmals angeschnitten zu werden. Daß Keyserlings Werk nicht in seiner Gesamtheit "der nationalsozialistischen Ideologie entspricht", ist trivial, schließlich ist wohl noch niemand auf die Idee gekommen zu behaupten, er sei Nationalsozialist gewesen. Die Aussage, es sei nicht in seiner Gesamtheit nationalsozialistisch, suggeriert implizit, daß es zumindest in wesentlichen Teilen nationalsozialistisch sei, und das ist unzutreffend. Die unbelegte Aussage, daß es "Bezugspunkte" zur nationalsozialistischen Ideologie gebe, ist unenzyklopädisch. Es dürfte kaum einen vielschreibenden Autor des 19. oder frühen 20. Jahrhunderts geben, in dessen Werk man nicht irgendwo etwas finden könnte, was sich als "Bezugspunkt" zu irgend etwas in der nationalsozialistischen Literatur Vorhandendem deuten läßt. Die "Bezugspunkte" müssen einwandfrei durch eine seriöse Quelle belegt werden, die sie ausdrücklich als solche bezeichnet und im Detail aufweist, anderenfalls muß das als Theoriefindung raus. Im übrigen ist der schwammige Begriff "Bezugspunkt" überhaupt unwissenschaftlich. Entweder gibt es konkrete Übereinstimmungen, die auf Beeinflussung der einen Seite durch die andere zurückzuführen sind, dann ist das zu zeigen und als Einfluß zu bezeichnen, oder es liegt keine aufzeigbare Beeinflussung vor, dann ist es für Wikipedia schlicht kein Thema. Nwabueze 02:20, 9. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Auch die anderen Ergänzungen sind übrigens sehr problematisch. Am 14. Januar 1933 veröffentlichte Keyserling einen Schmähartikel über Klages, unter anderem, um einem gegen ihn gerichteten Plagiatprozess vorzubeugen. Erstens ist nicht einsichtig, wie man einem Prozeß vorbeugen kann, indem man den Prozeßgegner öffentlich beschimpft; zweitens ist völlig unklar, woher man überhaupt wissen kann, daß Keyerling mit dem Artikel die Absicht verfolgte, dem Prozeß vorzubeugen; dann: Seit mindestens 1923 benutzte Keyserling die Bücher Klages ohne die erforderliche Kundgabe, um die darin befindlichen Lehren als eigene Ideen darzustellen, was zu einer heftigen Auseinandersetzung mit dem letztgenannten führte - das sieht sehr nach dem POV von Klages aus, der hier nur dann als Tatsachenfeststellung stehen darf, wenn seine Richtigkeit dokumentiert ist (etwa dadurch, daß Klages den Prozeß gewann); Außerdem ist Keyserling vorgeworfen worden, den Verleger Kampann in Sachen Klages zu erpressen versucht zu haben - auch das ist nur dann zu erwähnen, wenn es dokumentierte Indizien dafür gibt, daß der Vorwurf berechtigt war. In dieser Form sind die Aussagen nicht enzyklopädisch. Ohne Belege muß das raus. Nwabueze 21:38, 9. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Im Rundfunk

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