Diskussion:Heterogametie
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Klaus Frisch in Abschnitt Umweltfaktoren vs. Geschlechtschromosomen
Die allg. Definition von homogametie ist unter den Tisch gefallen (nur im Spezialfall erwähnt) - es gibt eine Weiterleitung von Homogametie auf diesen Artikel.--Claude J (Diskussion) 11:14, 22. Mai 2019 (CEST)
- Die allgemeine Definition ist: das Gegenteil der Heterogametie. Homogametie ist der Normalfall, alle Autosomen sind homogametisch. Sie ist nicht gesondert erklärungsbedürftig. Nur der Ausdruck sollte irgendwo erwähnt werden, damit der Leser merkt, dass es ihn gibt.--Meloe (Diskussion) 12:04, 22. Mai 2019 (CEST)
- Zunächst mal ist nicht alles, was für Fachleute in Genetik selbstverständlich klar ist, auch für Laien auf diesem Gebiet wie mich klar. Die jetzige Definition im Eingangssatz, wonach Heterogametie die Tatsache ist, dass das Geschlecht durch zwei verschiedene Geschlechtschromosomen bestimmt wird, entspricht nicht ganz der Definition im verlinkten Spektrum-Lexikon oder im Roche Lexikon Medizin, da bezieht sich das auf ein konkretes Geschlecht: Heterogametie verschiedene Geschlechtschromosomen in den Gameten, Homogametie wäre gleiche Geschlechtschromosomen in den Gameten, im XY System also männlich -heterogametisch, weiblich - homogametisch (die Bezeichnung verwendest du ja selbst im Text). Nach der jetzigen Definition im Einleitungssatz - so wie ich sie verstehe- wäre beides heterogametisch und die Alternative homogametisch wäre kein Geschlechtschromosom (also nur Autosome).--Claude J (Diskussion) 13:02, 22. Mai 2019 (CEST)
- Das ist vermutlich tatsächlich etwas unpräzise ausgedrückt. Es gibt zwei heterogametische Systeme der Geschlechtsbestimmung. Innerhalb von diesem gibt es ein heterogametisch und ein homogametisch bestimmtes Geschlecht. Die Gameten selbst sind ja haploid, da macht der Ausdruck schlicht keinen Sinn. Das Ganze wird durch den Fall mit nur einem Geschlechtschromosomen verkompliziert. Dann können, im Fall X0, wie beim Menschen, tatsächlich die Gameten verschieden gewesen sein, obwohl das Geschlecht homogametisch bestimmt ist. Ich hoffe, es wird auch so deutlich.--Meloe (Diskussion) 15:08, 22. Mai 2019 (CEST)
- Zunächst mal ist nicht alles, was für Fachleute in Genetik selbstverständlich klar ist, auch für Laien auf diesem Gebiet wie mich klar. Die jetzige Definition im Eingangssatz, wonach Heterogametie die Tatsache ist, dass das Geschlecht durch zwei verschiedene Geschlechtschromosomen bestimmt wird, entspricht nicht ganz der Definition im verlinkten Spektrum-Lexikon oder im Roche Lexikon Medizin, da bezieht sich das auf ein konkretes Geschlecht: Heterogametie verschiedene Geschlechtschromosomen in den Gameten, Homogametie wäre gleiche Geschlechtschromosomen in den Gameten, im XY System also männlich -heterogametisch, weiblich - homogametisch (die Bezeichnung verwendest du ja selbst im Text). Nach der jetzigen Definition im Einleitungssatz - so wie ich sie verstehe- wäre beides heterogametisch und die Alternative homogametisch wäre kein Geschlechtschromosom (also nur Autosome).--Claude J (Diskussion) 13:02, 22. Mai 2019 (CEST)
Schmetterlinge
[Quelltext bearbeiten]Bei denen liegt auch das ZW- oder Z0-System vor. Ich habe allerdings nur alte Quellen, in denen das erwähnt wird. --Klaus Frisch (Diskussion) 12:46, 22. Mai 2019 (CEST)
- Ich habe mich bis jetzt auf die Wirbeltiere beschränkt, da ist die Quellenlage besser. Es fehlt mir für die Arthropoden auf die Schnelle ein geeignetes Review. Der Rest des Tierreichs wäre vermutlich aus verstreuten Quellen zusammenzusuchen. Es gibt immer noch mehr dazu zu sagen.--Meloe (Diskussion) 15:08, 22. Mai 2019 (CEST)
- Remane/Storch/Welsch: Kurzes Lehrbuch der Zoologie, 3. Aufl. 1990, S. 291: „Vögel, Schmetterlinge, Köcherfliegen u.a.“. --Klaus Frisch (Diskussion) 16:18, 22. Mai 2019 (CEST)
- W. Traut, K. Sahara, F. Marec: Sex chromosomes and sex determination in Lepidoptera. In: Sexual Development, Vol. 1 (2007), pp. 332–346. Die Köcherfliegen als engste Verwandte werden auch erwähnt. --Klaus Frisch (Diskussion) 16:52, 22. Mai 2019 (CEST)
Umweltfaktoren vs. Geschlechtschromosomen
[Quelltext bearbeiten]Dass Geschlechtschromosmen vorhanden sind, schließt einen Einfluss von Umweltfaktoren nicht aus. Das wurde schon 1920 bei einem Sackträger beschrieben.[1] --Klaus Frisch (Diskussion) 18:01, 22. Mai 2019 (CEST)
- Genau so steht´s ja auch schon im Artikel.--Meloe (Diskussion) 07:59, 23. Mai 2019 (CEST)
- Da steht im ersten Absatz: „Bei Arten, bei denen das Geschlecht der Individuen durch Umweltfaktoren bestimmt wird, sind also Männchen und Weibchen genetisch gleich, es gibt keine Geschlechtschromosomen.“ Und wie ich erst jetzt sehe, weiter unten: „In nicht wenigen Fällen kann eine genetische Geschlechtsdetermination durch Umweltfaktoren modifiziert oder umgekehrt werden“. --Klaus Frisch (Diskussion) 12:05, 23. Mai 2019 (CEST)