Diskussion:Hexenturm (Rüthen)

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von DaBroMfld
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Der Hexenturm trägt seinen Namen zu Unrecht, denn im Turm wurden, soweit bekannt, nur gewöhnliche Häftlinge untergebracht.

Über diese Aussage bin ich sehr erstaunt, denn vom Rüthener Stadtarchivar und vom Bürgermeister habe ich dies anders gehört. Als ich dort 2010 mit dem Fernsehteam von sat1 war, wurde uns erklärt, dass man außerhalb dieses Turms bzw. der Mauer sogar alte originale Daumenschrauben gefunden hat, die allerdings nicht ausgestellt werden dürfen, sondern sich im Museum befinden.

Daher bezweifele ich die Aussagen dieses Artikel und bitte dringend um Nachweise.

Hegeler 22:19, 19. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Im Artikel ist eine Quelle angegeben. Nach einer weiteren, noch ein zu arbeitenden, Quelle wurden die Hexen im Hachtor (Torturm der Stadtmauer) eingesperrt. Übrigens wurden früher nicht nur Hexen, sondern praktisch alle Häftlinge gefoltert um Aussagen zu erpressen. Falls Du also Quellen hast die meine Quelle wiederlegen her damit. Warum die NRW-Stiftung, welche ja die Ausstellung bezahlte, die Geschichte umgeschrieben haben sollte erschließt sich mir nicht. Das Buch beruht sicher auf Quellen in der Ausstellung.--Falkmart 00:11, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten


In dem einzigen wissenschaftlichen Werk über die Rüthener Hexenprozesse Walter Dalhoff, Zu Rüthener Hexenprozessen, in: Hexen - Gerichtsbarkeit im kurkölnischen Sauerland. Dokumentation zur Ausstellung im Schieferbergbau-Heimatmuseum Schmallenberg-Holthausen 1984, S. 186 heißt es: "Die Ratsdiener bringen den Gefangenen Freunnd Happen ad carcerem des Allagen thurmes, also in das Gefängnis des Allagener, jetzigen "Hexenturmes". " Dort wird er inhaftiert und gefoltert. Zu Freunnd Happen siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Freunnd_Happen (Artikel stammt von Hegeler)

Die Aussage des Buches deckt sich mit Aussagen vom Rüthener Stadtarchivar Sommer und von Bürgermeister Weiken.

Auch das Rüthener Hachtor diente als Gefängnis und Folterkammer in Hexenprozessen, z.B. Walter Dalhoff, Zu Rüthener Hexenprozessen, in: Hexen - Gerichtsbarkeit im kurkölnischen Sauerland. Dokumentation zur Ausstellung im Schieferbergbau-Heimatmuseum Schmallenberg-Holthausen 1984, S. 182: "Kurz darauf wird sie [Grete Adrian] aus Löseken Schüre in das Gefängnis in der Hachtpforte (Hachtor) geführt, das für Folterungen besser eingerichtet ist."

Die von Ihnen benutzte Quelle ist ein Reiseführer, kein wissenschaftliches Werk. Daher dringend bitte die unrichtige Aussage zu entfernen. Hegeler 09:59, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten

ich habs mal geändert --Machahn 10:17, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Hegeler, nun haben wir ja eine richtig gute Quelle. Bin kein Hexenexperte, als Machahn seinen riesen Artikel zur Hexenverfolgung einstellte dachte ich mir auch der Hexenturm sollte bei "uns" einen Artikel haben. Ich hatte nämlich kurz vorher im dem Reiseführer der NRW-Stiftung drüber gelesen. Ich werde die NRW-Stiftung, mit der ich schon bei Flächenankäufen für den Naturschutz zusammen gearbeitet habe, über den Fehler informieren. Wenn Du eine richtig gute Quelle hast kannst Du auch gleich selbst ändern. Kannst Du oder Machahn mal nachsehen wie viele Menschen in Rüthen ermordet wurden? Meine zweite Quelle spricht nämlich von 169. Was sagt das Buch?--Falkmart 18:21, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten


http://www.anton-praetorius.de/downloads/ruethen_opfernamen.pdf Liste der im Rahmen der sogen. Hexenprozesse des 16. u. 17. Jh. im Bereich der heutigen Stadt Rüthen unschuldig hingerichteten Personen von Stadtarchiv Rüthen März 2011 spricht von 169 Opfer der Hexenprozesse. Hegeler 11:01, 27. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Hegeler, da Du "Hexenexperte" bist, solltest Du die Opferzahl und weitere Infos über sicher noch verfügst in den Artikel einbauen. Ich kümmere mich lieber und sicher auch besser um andere Artikel. Danke!--Falkmart 14:24, 27. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Die Stadtführung des Sauerland-Stammtisches sollte hier Licht ins Dunkel bringen: Die Stadtführerin sprach von 102 verurteilten Hexen, davon 50 Männer, in Rüthen. Nimmt man die heutigen Ortsteile dazu, summiert sich die Zahl auf 169 Verurteilte. Gruß --DaBroMfld (Diskussion) 12:26, 29. Apr. 2012 (CEST)Beantworten