Diskussion:Hexer

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 84.179.199.98 in Abschnitt Warlock
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Ich habe die Artikel Hexer und Hexenmeister vertauscht, weil ich Hexer für neutraler halte. Der Begriff Hexenmeister impliziert dass dieser über Hexen herrschen würde, was bis auf Ausnahmen sicherlich nicht der Fall ist.

Siehe auch Diskussion:Hexenmeister

Üblicherweise lautet der Begriff für eine männliche Hexe aber Hexenmeister, nicht Hexer. Laut der volkstümlichen Interpretation ist wohl ein Hexer ein Mensch, der hexenähnliche Fähigkeiten anwendet (also verhext), während der Hexenmeister eine männliche Hexe ist

siehe auch Meyer Konv. Lexikon und alle anderen Quellen, Auszug:

"Retz, Gilles de Laval, Baron de, Marschall v. Frankreich, 1404—40, als Hexenmeister gehenkt und verbrannt."

auch Goethes Zauberlehrling etc.

Das hat nichts mit Diskriminierung zu zun, sondern mit Herkunft und Tradition. Nur weil Edgar Wallace einen "Hexer" ins Feld führt (der mit Hexen nichts zu tun hat) braucht man den Begriff nicht ändern, aber weils tatsächlich auch eine Version gibt:

In Pennsylvenia / USA haben deutsche/schweizer Einwanderer den Begriff Hexer benutzt, ich werds zumindest nochmal erklären.

Lugsciath 19:57, 9. Sep 2006 (CEST)


Sehe grade:

Zusammensetzungen: Hexenmeister (16. Jh.); Hexenschuss (16. Jh.). Nach dem Volksglauben beruht die Krankheit Lumbago auf dem Schuss einer Hexe; diese Vorstellung scheint sehr alt zu sein, beachte altenglisch haegtessan bzw. ylfa gescot (»Hexen- bzw. Elbenschuss«).

Aus: Duden 7, Das Herkunftswörterbuch. Mannheim 2001.


Mich störts nicht, wenn Hexer als Weiterleitung bleibt, aber er gehört de facto an die 2. Stelle. Selbst im Duden heißt es Hexenmeister ;-) und der ist nun tatsächlich schon älter. Habs geändert, ansonsten bitte Überarbeitung (siehe QS)

Lugsciath 20:08, 9. Sep 2006 (CEST)

Noch eine Quelle für Hexenmeister:

Augustin Loß aus Plaidt fabulierte 1629 in seinem Geständnis, die wohlhabenden Hexen und Hexenmeister hätten in einem Palast diniert, er selbst habe nicht an diesem Tisch Platz nehmen dürfen

Man lese: Hexenmeister! Seit fast 400 Jahren gebräuchlich.

Lugsciath 20:24, 9. Sep 2006 (CEST)

Eben langts: Quelle ist auch das Deutsche Rechtswörterbuch:

Hexenmeister

Hexenmeister (I)


Belegtext: ein ... hexenmeister ist / der fuersetzlich ... durch teuffelische mittel sich bemuehet ... sein fuernemmen hinauß zutringen / oder zu etwas dadurch zukommen vnd zugelangen Datierung: 1591 Fundstelle: Fischart,Daem. 1 Faksimile Belegtext: biß sich die vnwitzigen hexenmeister selbst zuschanden machen Datierung: 1613 Fundstelle: Praetorius,Zauberei 300 Faksimile Belegtext: [ein böhmischer] hexenmeister und betrüger Datierung: 1628 Region/Autor/Textsorte: Wasserburg (Bodensee) Bayrischer Heimatschutz 25 (München 1929) 65b Belegtext: daß er ... von jeder mann für einen hexenmaister außgeschrauwen worden Datierung: 1629 Region/Autor/Textsorte: Bühl (Baden) Fundstelle: DRWArch. Belegtext: als öffentlicher hexenmeister ußgeschrihen Datierung: 1629 Fundstelle: Ortenau 11 (1924) 32 Belegtext: dass die ... hexenmeister zu zeiten leibhafftig auf ihre versamlungen fahren Datierung: 1669 Fundstelle: Grimmelshausen,Simplic. I 180 Belegtext: [als Beschimpfung:] du bist nit wert, daß ein briester bist, du hexenmeister, du wollst aus der mutter gottes haus ein danzhaus machen [sagt der Teufel zu einem Exorzisten] Datierung: 1675 Region/Autor/Textsorte: Altötting Beitr. z. Gesch. d. Renaiss. u. Reform. (Fschr. Jos. Schlecht,1917) 71 Belegtext: ich dich hexen-meister loß geben sagt F.B.? Datierung: 1676 Fundstelle: Münstereifel II 178 Belegtext: er [Teufel] sey durch einen hexen-meister ... in sie [Hexe] eingefuehrt worden Datierung: 1749 Fundstelle: Horst,ZauberBibl. III 168 Belegtext: wenn jemand aus boshaftigkeit ... sich fuer einen ... hexenmeister ... ausgaebe ..., der solle mit der ... todesstrafe beleget ... werden Datierung: 1769 Fundstelle: CCTher. 58 § 12, 1 Belegtext: in Schönberg ist ... ein dechant lebendig verbrannt worden, weil er ein erzzauberer und hexenmeister sein sollte Datierung: Anfang 19. Jh. Fundstelle: ZMährSchles. 8 (1904) 213 Datierung: 1808 Fundstelle: Campe II 691 SchwäbWB. III 1572

Weiß nicht ob man das unter Hexer stehen lassen kann, ich würd die Begriffe wieder tauschen. Althergebracht ist es defacto Hexenmeister - ich stell es zur Diskussion.

Lugsciath 20:39, 9. Sep 2006 (CEST)

Sodelle:

Den Begriff Hexenmeister habe ich als Definitionsseite ausgeführt, denn der Begriff wird im DRW gleich 4 fach in alten Schriften unter 4 Synonymen benutzt. Nachzulesen unter Hexenmeister - Hexer hab ich jetzt entgültig vorläufig so stehen lassen, der besseren Unterscheidung wegen. Vielleicht gibts ja davon auch gleich mehrere Begriffe, ich forsch weiter.

Lugsciath 21:06, 9. Sep 2006 (CEST)

  • Langer Rede, kurzer Sinn :) Ich stimme Dir zu: Hexenmeister ist - zumindest in der frühen Neuzeit - der Begriff, der benutzt wird und daher sollten wir den auch präferieren. Deinen Artikel Flade, Dietrich mußte ich übrigens löschen: Den Artikel gab es schon unter dem korrekten Lemma Dietrich Flade. Flade würde ich übrigens auch nicht als bekannten Hexenmeister ansehen: Er wurde besagt, aber seine soz. "hexerische Tätigkeit" ist bisher im Artikel nicht nachgewiesen (wenn der die Hexerei mal überhaupt ausgeübt hat). So long --Henriette 00:55, 10. Sep 2006 (CEST) P.S.: Bezüglich der Literaturformatierung schau Dir bitte mal meine Änderungen an: So ist das korrekt :) Und bitte keine Nachschlagewerke (und schon gar nicht so pauschal) unter Literatur angeben.

Hexer vs. Hexenmeister

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Ich bin in der UB auf folgendes Buch gestoßen "Kruse, Johann - Hexen unter uns". Dabei geht es um Hexenglauben in Deutschland im 20. Jahrhundert bis in die 50er Jahre hinein. Dort ird deutlich wie aussenstehende und Einzelgänger im ländlichen Raum in den Ruf geraten Hexen oder Hexer u sein oder den Bösen Blick zu haben. Begegnet wurde ihnen indem man Hexenmeister oder Hexenbanner auf sie ansetzte, die unter anderem nicht nur mit der Bibel sondern auch mit Büchern der Volksmagie wie dem 6. und 7. Buch Mosis arbeiteten. Hexenmeister ind also im deutschen Volksglauben bin in die Neuzeit hinein eigentlich christliche "Volksmagier" die versprechen eben vor angeblichen Hexen zu schützen.195.93.60.132 02:50, 12. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

teilweise falsch und sowieso überflüssig

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hab folgenden satz entfernt. Hexenmeister schicken im einem Kampf stets einen von 5 (nach Richtiger vergabe von Talentpunken 6) verfügbaren Dämonen in den Kampf, während der Spieler selbst dem Gegner durch Flüche, Schatten- und Feuerzauber Schaden zufügt. der einfache hinweis auf das spiel sollte ausreichen. das entfernte ist nur zum teil richtig und gehört imho nicht hierher.--Bioha7ard 15:14, 18. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

auch die infos zum Witcher etwas gekürzt. --Bioha7ard 09:14, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Einseitige Perspektive

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Der Artikel bezieht sich ausschließlich auf den christlichen Kulturraum. In der Kulturanthropologie/Ethnologie usw., wird der Begriff, zumeist als witchcraft, auch auf andere Kulturen bezogen, in denen es Hexenglauben und Hexerei gibt. Beispielsweise in afrikanischen Religionen. Insofern bräuchte der Artikel eine Überarbeitung und Erweiterung.--Maya (Diskussion) 18:02, 20. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Warlock

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Im Artikel steht: "Warlock, das englische Wort für Hexer, kann auch ein männliches Mitglied der Wicca-Hexenreligion bezeichnen.[2]" und dann als Quelle steht da: "Das Wort Warlock stammt aus dem Altnorwegischen „Geisterbeschwörer“, varð-lokkur oder von altenglisch wærloga ‚Wahrlügner‘". Also da hat sich bestimmt jemand einen Scherz erlaubt, vielleicht ein Filmfan von Warlock – Satans Sohn. Falls das ernsthaft gemeint sein sollte bitte etwas mehr als Quelle angeben, das varð-lokkur wie warlock klingen soll, ist etwas dünn. Bis zur Feststellung ob Scherzeintrag oder nicht, nehm ich diesen warlock Absatz mal raus. Gruss (nicht signierter Beitrag von 84.179.199.98 (Diskussion) 22:21, 1. Aug. 2019 (CEST))Beantworten