Diskussion:Highly Charged Ion
Kernfusionsplasmen
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
im Artikel steht: Ähnliche Verfahren verwendet man zur Untersuchung der magnetisch eingeschlossenen Plasmen in der Kernfusionsforschung. In diesen Plasmen gibt es doch nur Wasserstoff, also nichts, das hoch geladen sein kann? Oder geht es speziell um die Verunreinigungen mit höheren Ordnungszahlen? --UvM 15:40, 21. Feb. 2008 (CET)
Ein reines Wasserstoffplasma ist auf Grund der Plasmawandwechselwirkung nicht möglich. Selbst bei sehr gut magnetische eingeschlossenen Plasmen gibt es immer Verunreinigungen. Um diese Verunreinigungen zu diagnostizieren können dann eben spektroskopische Untersuchungen an hochgeladenen Ionen genutzt werden. (nicht signierter Beitrag von DiplPhy (Diskussion | Beiträge) 08:24, 25. Jan. 2012 (CET))
Nur positiv geladene Ionen?
[Quelltext bearbeiten]Sind auch negativ "hochgeladene" Ionen möglich? --RokerHRO 18:08, 28. Feb. 2009 (CET)
Nein! Die Bindungsenergie ist so gering, dass selbst ein Photon des sichtbaren Spektrums die Bindung lösen würde.--DiplPhy 08:02, 25. Jan. 2012 (CET)
Eisen 23+ bei 1 Million K?
[Quelltext bearbeiten]Die Ionisationsenergie von Fe22+ -> Fe23+ beträgt 1944 eV. Eine Temperatur von 1 Million K entspricht einer Energie von 86 eV, somit lässt sich Eisen nur bis Fe4+ erzeugen. In der englischsprachige Seite steht etwas von Fe13+, was bei einigen Millionen K auch möglich ist. Mit einer maxwellverteilten Energie der Elektronen in der Sonne, sind sicher auch höhere Ladungszustände möglich, dies lässt sich aber nicht alleine durch die Temperatur erklären. Es wurde ja Fe23+ in der Sonnenkorona spektroskopisch nachgewiesen Watanabe et.al. Die Ionisationsenergien gelten allerdings für die Grundzustände der Ionen, wobei die Ionen in der Sonne evtl. angeregt sein könnten. (nicht signierter Beitrag von DiplPhy (Diskussion | Beiträge) 08:24, 25. Jan. 2012 (CET))
Fe23+
[Quelltext bearbeiten]Fe23+ kann in der Sonnenkorona vorkommen, insbesondere bei aktiven Phasen; allerdings werden in solchen Sonneneruptionen deutliche höhere Temperaturen erreicht (sagen wir 10 MK), und dann sind dank Maxwell-Boltzmann auch solche Ionen erzeugbar, und häufig nachweisbar. Ansonsten ist Fe13+ eher der typische Bewohner der Korona. J. R. Crespo López-Urrutia MPIK, Heidelberg (nicht signierter Beitrag von 87.178.40.65 (Diskussion) 20:53, 21. Nov. 2013 (CET))