Diskussion:Homosexualität im Islam

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Michael992 in Abschnitt Definition einer Farbe auf der Weltkarte
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Erfundener Hadith

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In dem Wikipedia-Artikel heißt es (Zitat): Einem bekannten Ḥadīṯ zufolge gilt derjenige, der in diesem Kampf obsiegt, als „Liebesmärtyrer“: „Wer liebt und keusch bleibt und (sein Geheimnis) verbirgt und dann stirbt, der stirbt als ein Märtyrer.“

Laut dem Hanbalitischen Gelehrten Ibn al-Qayyim sind diese und Ähnliche Ahadith Schwach bzw. Erfunden. Hierzu verweise ich auf: "Die prophetische Medizin" (At-Tibb An-Nabawiyy). Ich selbst bin der Arabischen Sprache einigermaßen mächtig und fand die Überlieferungskette (Isnad) nicht, geschweige denn den Hadith selbst.

Wer den Arabischen Wortlaut posten kann wäre Super, ansonsten würde ich begrüßen, diese Stelle im Artikel zu entfernen. (nicht signierter Beitrag von 92.72.0.74 (Diskussion) 19:51, 17. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Kann man jetzt bitte diesen gelogenen Hadith entfernen? Dazu sage ich typisch Wiki. Wenn man nicht weiter weiß einfach alles so stehen lassen, wie es ist. Ich dachte man legt hier auf authentische und korrekte Quellen wert? (nicht signierter Beitrag von 88.77.118.165 (Diskussion) 02:28, 21. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Gegenwärtige Situation in Staaten mit muslimischen Migranten

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Meines Erachtens fehlt die Beschreibung von Homophobie in muslimischen Migrantenkreisen. --Wunderstürmer (Diskussion) 19:05, 29. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Gesetzesgrundlage

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Ich habe den Koran gelesen und laut Koran sind homosexuelle Handlungen verboten, sogar der Analverkehr zwischen Mann und Frau ist verboten. --89.0.101.230 18:14, 23. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Das ist schlichtweg falsch. Da werden dir liberale und gemäßigte Imame widersprechen.

188.96.229.124 12:39, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Kritik an verschiedenen Punkten

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Bauer wendet sich mit seinem Buch an Laien. Findet sich ein anderer Wissenschaftler, der "Ambiguitätstoleranz" oder die angebliche historische Toleranz des Islams gegenüber Homosexualität unterstützt? Ich gewann den Eindruck, dass es eine Einzelmeinung ist und in Fachkreisen keine Resonanz gefunden hat.

Es gibt immer große Unterschiede zwischen den Lehrern der religiösen Autoritäten und der Lebenspraxis. Die Ambiguitätstoleranz des Christentums ist auch extrem groß: Jesu Armut gegenüber dem Reichtum der Kirche, Jesu Pazifismus gegenüber Kriegen der christlichen Herrscher, Päpste die Kinder hatten, Christen gingen gehen auch etwas lax mit den 10 Geboten um etc. Sicher waren die islamisch geprägten Kulturen genau so regional und je nach Machtverhältnissen unterschiedlich geprägt wie Europa, Afrika usw.

Aus Gedichten und Gemälden, wie Bauer es tut, auf eine Lebenspraxis zu schließen, erscheint mir naiv. Dementsprechend müssen in Europa etliche Drachen getötet worden sein, bei all den "Georg als Drachentöter" Bildern, Sagen von Drachen (Siegfried in der Nibelungensage, in Mythen und Kunst eine sicher 1000jährige Tradition!) usw., da müssen in Europa doch Drachen gelebt haben! Aus den Gedichten einer privilegierten Klasse, die sich gegenüber Rechtsgelehrten Freiheiten herausnehmen konnte, auf das Leben aller Muslime in einem großen geographischen und historischem Rahmen generell zu schließen, geht das so einfach? Könnte man nicht ein paar Biographien berühmter homosexueller Paare in islamischem Ländern, die es dann ja geben müsste, als Quelle zitieren? So wie es bei unseren verheirateten Herrschern bekannte Mätressen gab (trotz offensichtlichem Widerspruch zur christlichen Sittenlehre, was auch immer wieder von der Kirche kritisiert wurde)?

Natürlich gibt es eine homoerotische Liebeslyrik im islamischen Kulturkreis. Arabische Freunde erklärten das so: Da junge Frauen sich nur begrenzt in der Öffentlichkeit aufhielten und durch Familie und Schleier geschützt waren, richteten sich die Blicke der Männer auf Jugendliche, deren Schönheit besungen wurde. Die ersten sexuellen Erfahrungen sollen junge Männer oft untereinander gemacht haben, da Frauen nicht zur Verfügung standen. Die Gesellschaft drückte ein Auge zu, solange man nicht dabei erwischt wurde. Wenn man verheiratet wurde, hatte man das zu unterlassen, sonst war es eine Schande für die Familie und man schwebte in Gefahr. Häufig waren christliche Sklaven, Diener oder Gefangene Objekte homoerotischer Muslime, da sie nicht als gleichwertig galten und somit leichter zur Verfügung standen.

Lebenspraxis: Schams, ein Schüler von Rumi soll vom Mob getötet worden sein, weil die enge Beziehung zwischen Schüler und Meister der Homoerotik verdächtigt wurde. Auch wenn es keine Belege dafür gibt, außer Andeutungen (?) in Rumis Gedichten, wird es vielen Homosexuellen vermutlich so gegangen sein. Historische Tatsache ist nur eine sehr enge Beziehung zwischen den beiden und das Verschwinden von Schams. http://de.wikipedia.org/wiki/Dschalal_ad-Din_ar-Rumi

Die Positionen einiger moderner Imame und die Äußerungen von Verbänden in europäischen Ländern können nicht rückwirkend als typisch für die lange Geschichte des Islams angesehen werden. Hier müsste man belegbare historische oder regionale Unterschiede zu verschiedenen Zeiten und eben auch in der Moderne anführen. Das Thema wird sicher noch mehr Beachtung finden. Dann finden sich vielleicht leichter Quellen.

Eine fundierte Kritik als Kurzfassung http://www.inamo.eu/tl_files/dossiers/schmitt_materialien-zu-bauer.pdf Im einer ganzen Ausgabe von Inamo bespricht Arno Schmitt seine Kritikpunkte an Bauers Vorstellungen und Argumenten. Könnte man sicher als Quelle hinzuziehen. (nicht signierter Beitrag von 188.174.69.200 (Diskussion) 15:16, 14. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Scharia als "Gesetz"

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Habe die Überschrift korrigiert weil die Scharia kein Gesetz ist. (nicht signierter Beitrag von 92.213.14.205 (Diskussion) 10:10, 3. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 13:18, 9. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Gleichgeschlechtlicher Sex in islamischen Ländern weitverbreitet

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In islamischen Ländern ist homosexuelles Verhalten, obwohl tabusisiert, ironischerweise sogar sehr verbreitet, i. S. v. Männer, die Sex mit Männern haben und Päderastie, vgl. en-Wikipedia. Leider geht der Artikel bis auf einzelne Andeutungen darauf so gut wie gar nicht ein, dabei ist es vielleicht der faszinierendste Aspekt am ganzen Thema: Es ist nämlich nicht so sehr die Tatsache, daß gleichgeschlechtliche, insbesondere männliche Personen miteinander Sex haben (auch wenn sie in der Öffentlichkeit i. d. R. totgeschwiegen wird), sondern das westliche Konzept von Homosexualität als fester Orientierung und Identität, das in weiten Kreisen als „schlecht“ oder „krank“ betrachtet und abgelehnt wird, insbesondere bei Männern. Vermutlich liegt das an der Tatsache, daß der stereotype homosexuelle Mann als effeminiert und im Widerspruch zu in islamischen (und auch anderen) Ländern herrschenden Männlichkeitsidealen stehend wahrgenommen wird.

(Auch in westlichen Ländern, gerade in den USA, ist diese Wahrnehmung ja durchaus verbreitet, auch wenn sie durch den Einfluß der LGBT-Bewegung zunehmend als ignorantes Vorurteil geächtet wird – dummerweise hat dies wiederum den kontraproduktiven Effekt, daß schwule genauso wie heterosexuelle Männer unter dem Druck stehen, ihre femininen Persönlichkeitsanteile zu unterdrücken und sich „aufzubutchen“, um nicht als stereotype „Schwuchtel“ zu gelten und das Vorurteil zu bestätigen: viele Männer sind nun mal einfach recht feminin gestrickt, manche weniger, manche mehr; das eigentliche zentrale Problem an dem Vorurteil ist, daß es unfeminine homo-/bisexuelle und unmaskuline heterosexuelle Männer unter den Teppich kehrt und zur ohnehin schon verbreiteten sozialen Geringschätzung bis Ächtung von Femininität vor allem bei Männern und als männlich gelesenen Menschen beiträgt.)

(Nebenbei: Wie verwirrend kulturelle Unterschiede im Gender-Bereich sein können, zeigt die Tatsache, daß ein in Indien gängiges Männlichkeitsideal aus westlicher Sicht paradoxerweise eher effeminiert und „metrosexuell“ wirken kann, da der ideale Mann – vermutlich nach dem Vorbild traditioneller Aristokraten – sehr gepflegt wirken soll; ein Ideal, das es in westlichen Ländern allerdings auch gab, aber durch gegenläufige Strömungen insbesondere im 20. Jahrhundert überlagert worden ist – es ist recht kompliziert.)

Instruktiv ist hier die afghanische Tradition des bacha bazi (ich habe mal einen Link hinzugefügt): Männer, die Sex mit Jungen oder erwachsenen Männern haben, sehen keine Verbindung mit Homosexualität oder Pädosexualität/Hebephilie im westlichen Sinne und bringen das Crossdressing der Jungen auch nicht mit Transgender in Verbindung. Es ist schlicht eine Sitte und hat nichts mit nichtnormativen Identitäten zu tun. --Florian Blaschke (Diskussion) 18:45, 15. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Karte und Inhalt in Referenz zum Iran falsch

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Im Iran ist Homosexualität an sich legal, man kann offen homosexuell sein und nichts wird passieren. Spezielle homosexuelle Akte (z.B. Penetration des Gesäßes) stehen de jure (de facto aufgrund der Zeugenlage nicht) unter Strafe (auch nicht per se Todesstrafe). (nicht signierter Beitrag von 2003:CB:DBC6:9400:84F4:8BF8:923:51DA (Diskussion) 01:32, 17. Mär. 2018 (CET))Beantworten

Also hier steht aber was anderes: "Homosexualität ist im Iran gesellschaftlich tabuisiert, und homosexuelle Handlungen werden mit der Todesstrafe bestraft. Seit der Islamischen Revolution von 1978 wurden im Iran über 4000 Homosexuelle öffentlich hingerichtet." https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität_im_Iran --Arjo (Diskussion) 19:31, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Todesstrafe in "nur" acht islamischen Ländern?

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Die Todesstrafe droht in acht islamischen Ländern: Brunei, Iran, Nigeria (nördliche Landesteile), Mauretanien, Sudan, Jemen, Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate.[36][37] Die Quellen sind von 2010 und 2014. Laut der Rechtskonservativen Beatrix von Storch (AfD) sind es folgende Staaten: Pakistan, Afghanistan, Iran, Irak, Saudi-Arabien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Sudan, Mauretanien, Jemen, Somalia, Syrien und Brunei. Das sind 13 Staaten. --2003:EE:8F00:5C43:B028:4C74:E6BB:D09 09:14, 1. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Unwissenschaftliche Analyse eines Einzelnen - Katastrophaler Artikel

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Dieser Artikel beinhaltet so viele Falschinformationen, dass ich mir hab extra einen Wikipedia-Account erstellt habe um das klar zu machen.


Am Anfang zitiere ich erst einmal die Kritik vom User [188.174.69.200], er sagt:

"Aus Gedichten und Gemälden, wie Bauer es tut, auf eine Lebenspraxis zu schließen, erscheint mir naiv. Dementsprechend müssen in Europa etliche Drachen getötet worden sein, bei all den "Georg als Drachentöter" Bildern, Sagen von Drachen (Siegfried in der Nibelungensage, in Mythen und Kunst eine sicher 1000jährige Tradition!) usw., da müssen in Europa doch Drachen gelebt haben!"


Da kann ich nur zustimmen, irgendein selbsternannter Islamwissenschaftler (Thomas Bauer) behauptet, der Islam sei ja tolerant mit unehelichem homosexuellen Geschlechtsverkehr bzw. homosexuellen Handlungen gewesen, aufgrund der Tatsache, dass es ja Gedichte und Gemälde gegeben haben soll. So eine Aussage ist fast schon eine Beleidung an die Wissenschaft und seine Meinung entspringt nicht einer wissenschaftlich fundierten Analyse.


Weiters steht im Artikel:

"Der Koran enthält keine explizite rechtliche Diskussion der Homosexualität." Achso?


ASF Bubenheim und Dr. Nadeem Elyas (ungefähr übersetzt):

"Und (Wir sandten) Lūṭ, als er zu seinem Volk sagte: „Wollt ihr denn das Abscheuliche begehen, wie es vor euch niemand von den Weltenbewohnern begangen hat?

Ihr laßt euch doch wahrlich in Begierde mit den Männern ein anstatt mit den Frauen. Aber nein! Ihr seid maßlose Leute."

[7:80-81]

"Wir sandten ja gegen sie einen Sturm von Steinchen, außer den Angehörigen Lūṭs; Wir erretteten sie im letzten Teil der Nacht"

[54:34]

"Und (Wir sandten) Lūṭ. Als er zu seinem Volk sagte: „Ihr begeht fürwahr das Abscheuliche, wie es vor euch niemand von den Weltenbewohnern getan hat."

[29:28]

"Und Lūṭ gaben Wir Urteil(skraft) und Wissen und erretteten ihn aus der Stadt, die schlechte Taten zu begehen pflegte. Sie waren ja böse Leute, sie waren Frevler."

[21:74]

"Und (Wir sandten) Lūṭ. Als er zu seinem Volk sagte: „Wollt ihr denn sehend(en Auges) das Abscheuliche begehen?

Laßt ihr euch denn wahrlich in Begierde mit den Männern ein anstatt mit den Frauen? Aber nein! Ihr seid Leute, die töricht sind.“

Doch die Antwort seines Volkes war nur, daß sie sagten: „Vertreibt die Sippe Lūṭs aus eurer Stadt! Das sind Menschen, die sich rein halten.“

Da retteten Wir ihn und seine Angehörigen, außer seiner Frau; Wir bestimmten, daß sie zu denjenigen gehörte, die zurückblieben.

Und Wir ließen einen Regen auf sie niedergehen; wie böse war der Regen der Gewarnten!"

[27:54-58]

Hier noch eine Überlieferung vom Propheten Muhammad sallAllahu aleyhi wa sallam (Leider hab ich es nur auf Englisch):

"Ibn ‘Abbaas said: “The Prophet (peace and blessings of Allaah be upon him) said: ‘Whoever you find doing the deed of the people of Loot, kill the one who does it and the one to whom it is done.”

(Narrated by al-Tirmidhi, 1456; Abu Dawood, 4462; Ibn Maajah, 2561;)


Und es gibt zahlreiche Beweise (ich habe nicht alle aufgezählt) dafür, dass homosexuelle Handlungen auf jeden Fall Haram/verboten sind im Islam!


Der Artikel geht irgendwann weiter mit "Ansicht der Mehrheit der konservativen islamischen Vertreter"


Dieser wichtige Abschnitt ist viel zu weit unten und sollte eigentlich an erster Stelle platziert werden. Die meisten, sowohl Muslime als auch Nicht-Muslime, die zu diesem Wikipedia-Artikel gekommen sind, fragen sich: "Wie steht der Islam eigentlich zur Homosexualität?" und nicht "Was ist die Meinung eines einzelnen "Islamwissenschaftlers" namens Thomas Bauer?"

Der Artikel geht noch viel länger und es gibt noch vieles zu bemängeln und zu korrigieren, aber ich will mich mit meiner Zeit heute noch anderen Angelegenheiten widmen.


Und Allah der Erhabene ist am höchsten und Er weiß es am besten! (nicht signierter Beitrag von Ibnu Fulan (Diskussion | Beiträge) 16:27, 4. Mär. 2022 (CET))Beantworten

Ein wenig mehr Sachlichkeit wäre schön. Und noch sinnvoller wäre es, wenn du Quellen anführen könntest, die etwa diesen Artikel hier widerlegen. --2A02:908:1344:1640:8405:F373:FD13:8175 13:48, 21. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Das ist der sachlichste Kommentar, den es hier gibt.
Homosexueller Geschlechtsverkehr ist verboten und wird mit der Todesstrafe bestraft. Darüber besteht unter islamischen Gelehrten Einhelligkeit. Für Toleranz gegenüber Homosexualität findet sich weder im Koran noch in der Sunna eine Grundlage, weshalb man dazu auch keine abweichende Lehrmeinung findet.
Zitat von IslamWeb übersetzt vom Institut für Islamfragen:
Es ist wahrscheinlich unwichtig für die Verhängung der Todesstrafe für Homosexualität, ob die Hinzurichtenden ledig oder verheiratet sind.
Die Uneinigkeit unter islamischen Gelehrten betrifft die Art und Weise der Hinrichtung der Homosexuellen. Falls der Machthaber die Homosexuellen durch Erschießen hinrichtet, gilt dies [islamisch] als akzeptabel, obwohl die Muslime im Allgemeinen der Meinung sind, die Hinrichtung der Homosexuellen sollte durch Steinigung vollzogen werden.
Der islamische Gelehrte Ibn Taimiya sagte: ‚Die Weggefährten [Muhammads] waren sich darin einig, dass beide Partner, die Homosexualität praktizieren, getötet werden müssen. Aber die Weggefährten waren sich nicht über die Hinrichtungsmethode einig. Einige von ihnen waren für die Steinigung. Andere meinten, die Homosexuellen sollten von einer hohen Mauer herunter gestoßen werden. Danach sollten sie von oben mit Steinen beworfen werden. Eine dritte Gruppe war dafür, Homosexuelle lebendig zu verbrennen. Deshalb waren die ersten Muslime und die islamischen Gelehrten der Meinung, dass Homosexuelle hingerichtet werden müssen. Es spielt dabei keine Rolle, ob sie ledig oder verheiratet sind.‘“ --Augeost (Diskussion) 20:38, 30. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Nein, das war keinesfalls sachlich! Mir ging es in erster Linie um das Kapitel Geschichte. Homosexueller Verkehr ist haram, ja. Es gibt jedoch keinen Konsens bezüglich der Bestrafung, wie übrigens auch der bekannte Salafist Pierre Vogel erklärt. Laut Bukhari darf ein Muslim übrigens nur in drei Fällen hingerichtet werden: Mord, Ehebruch (Steinigung) und Apostasie. --2A02:908:1347:800:2965:B3FB:F246:F3A6 01:56, 1. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Wenn sogar uneheliche HETEROsexualität im Islam bestraft wird, wie kann im Islam dann uneheliche Homosexualität toleriert werden?

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Ja, seit Kurzem dürfen Homosexuelle in einigen Ländern auch heiraten. Aber eben wirklich erst: seit Kurzem, seit vielleicht dreißig Jahren oder so. Und eben auch nur in einigen Ländern.

Aber in all den vielen Jahrhunderten zuvor war Homosexualität ja per Definitionem immer unehelich und ist es in fast allen mehrheitlich islamischen Ländern, wo es die Homoehe ja immer noch nicht gibt, nach wie vor. Nun wird im Islam ja offiziell noch nicht einmal uneheliche praktzierte Heterosexualität toleriert, sondern bestraft. Von allen unverheirateten Frauen und Männern wird im Islam offiziell völlige sexuelle Enthaltsamkeit verlangt. Wenn aber noch nicht einmal uneheliche, ausgelebte Heterosexualität im Islam toleriert wird, wie kann man dann behaupten, praktizierte uneheliche Homosexualität würde im Islam toleriert? --Arjo (Diskussion) 19:21, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich verstehe die Intention deines Beitrags nicht. Nicht nur die Unzucht ist haram, sondern bereits Dinge, die hierzu führen können (Sure 17,32). Aber nicht jeder Muslim ist Salafist. Es gibt daher auch Muslime, die keine Probleme damit haben, dem anderen Geschlecht die Hand zu geben oder gar außerehelichen Verkehr durchzuführen. Und andere liberale Muslime tolerieren auch Homosexualität. --2A02:908:1347:800:E9A4:AF57:D684:578E 17:54, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Schari'a ohne Schari'a

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Im Abschnitt »Ansichten der Schari'a« wird die Schari'a kein einziges Mal erwähnt. – Markus Prokott  12:54, 5. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Definition einer Farbe auf der Weltkarte

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Bei dem letzten Bild in diesen Artikel fehlt die Definition für die rosa markierten Länder, z.B. Namibia. --Michael992 (Diskussion) 09:20, 6. Aug. 2024 (CEST)Beantworten