Diskussion:Horn (Lautsprecher)
exponentielle oder konisch
[Quelltext bearbeiten]hier in einem Büchlein über Lautsprecherbau steht, dass es natürlich mehrere Formen von Hörnern gibt (klar) und dass dabei exponentiale Hörner in der Praxis den besten Kompromiss aus hoher Effizienz und geringer Verzerrung bilden, dass andere Hörner zwar in bestimmten Teilkriterien besser sind, aber eben auch Nachteile haben, sodass letztendlich als vernünftiger Mittelweg ein Exponentialhorn übrig bleibt. Daher sollte man evt die Behauptung, ein konisches Horn würde die Idealform darstellen, nochmals überprüfen/?
- Das konische Horn stellt rein rechnerisch die ideale Hornform dar, nur lässt es sich in der Praxis nicht verwirklichen, weil hier auch auf die Gehäusegröße geachtet werden muss. -- Jeremy 09:41, 22. Mär 2005 (CET)
exponentiell
[Quelltext bearbeiten]Zwischen "rein rechnerisch" kann man aber offenbar auch noch differenziert werden. Hier mal der Ausschnitt aus dem angesprochenen Buch ("Lautsprecher und Lautsprechergehäuse für HiFi" von Hans Herbert Klinger, hier in der neunten Neuauflage von '78; aber an solchen Sachen ändert sich ja nichts):
"Wie schon erwähnt wurde, kann ein Trichterlautsprecher auch parabolische, konische oder hyperbolische Gestalt haben [in den Absätzen davor ging es um Berechnung von Exponentialhörnern]. Bei hohen Frequenzen unterschieden sich die verschiedenen Trichter praktisch nicht voneinander hinsichtlich ihres Strahlungsverhaltens. Bei tiefen Frequenzen sind dagegen merkliche Unterschiede vorhanden, als der Strahlungswiderstand der verschiedenen Trichterformen mit zunehmender Frequenz verschieden schnell seinem Höchstwert zustrebt. Am günstigsten erweist sich in dieser Hinsicht der hyperbolische Trichter, dessen nichtlineare Verzerrung aber bei gegebener Eingangsleistung größer als bei anderen Trichtern ist. Die kleinste Intermodulation haben konusförmige Trichter. Exponentialtrichter bilden den günstigsten Kompromiss."
Ideal
[Quelltext bearbeiten]Also ist doch offenbar der Idealtrichter -auch rechnerisch- davon abhängig, welche Anforderungen man an ihn stellt, ob er zB für klassische Musik oder Techno verwendet werden soll. Oder verstehe ich das so falsch..?
Grammatik
[Quelltext bearbeiten]Der erste Satz (allg. Beschreibung) ist grammatikalisch nicht richtig. Fehlt da ein "der" nach dem Komma (bezogen auf "eine Art" im Hauptsatz)? ... eine Art von Lautsprechern, bei *der* ein oder mehrere Treiber ...
Überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Doppellemma: sollte mit Horn-Lautsprecher zusammengelegt werden! -- Frente 03:24, 29. Jan 2006 (CET)
- Dann gibt es noch Lautsprechergehäuse. Dieses Lemma will ich besser strukturieren. Es bietet sich an, die Infos von Lautsprechergehäuse/Hörner in diesen Artikel einfliessen zu lassen und bei Lautsprechergehäuse einen Link hierauf zu legen. Einverstanden? Pepre 11:45, 14. Jul 2006 (CEST)
Theorie: Hornprinzip mit manuellen Berechungsansätzen für Vor- und Rückkammer, Kontur, Abschätzung geeigneter Treiber, prognostizierter Frequenzgang, Verbundfähigkeit mit den Anlagenkomponenten.
Geometrie: Bauformen für Horngehäuse existieren in rein konischer, exponentieller oder hyperbolischer Trichterkontur. Daneben gibt es (moderne) Mischbauformen, in denen Teile der Trichterabschitte jeweils andere Verläufe haben (z.B. ORIS). Querschittsformen gibt es in runder, ovaler, polygoner oder komplexer Ausführung. Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Bauform sollte hier nochmal genauer veranschaulicht werden. Auch sollte man den Einfluss von Störkanten im Hornverlauf ( speziell Falthörner ) diskutieren.
CD meint: Hier wird immer nur, oder fast nur von Tieftonhoernern gesprochen. Das Prinzip gilt fuer alle Frequenzbereiche. Wie ueberall in der Technischen Akustik werden viele Parameter vernachlaessigt. Schwierig ist es auch, weil mit Hoernern, neben ihrem technischen Wert, auch Philosophien verbunden sind, die ihre Ursache in der Emotionalitaet der Musikwiedergabe haben. Vgl. hierzu auch z. B. "Roehrenverstaerker". Um das alles abzuhandeln ist eine komplexere Struktur fuer den gesamten Artikel noetig. ebenso problematisch ist die Wertung von Parametern: den meissten Anwendern sind Hoerner zu gross. Wie bereits beschrieben ist, sind Hornlautsprecher in der Grossbeschallung nicht wegzudenken, weil Sie fuer die geforderte Ausgangsleistung sehr viel "kleiner" sind, als andere Loesungsansaetze. Anwender "zuhause" moegen auch die Phasenverzerrungen in Naehe der unteren Grenzfrequenz als irrelevant ansehen hinsichtlich des Zugewinns an Dynamikumfang. Anregen moechte ich auch den Punkt "HISTORIE", womit man die Bedeutung von Hoernern darstellen liesse, insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung der Elektrotechnik 〈z. B. "Prozessorsteuerung v. Amps + Boxen"〉, oder der Beschallungstechnik 〈Stichwort "Line Array"〉.
Zusammenhang Hochpass-Welligkeit
[Quelltext bearbeiten]Das Horn ist ein akustischer Hochpass. Steilheit und Welligkeit stehen in demselben Zusammenhang, wie bei jedem anderen Hochpass auch (Unschärferelation, letztlich Laplace/Fouriertransformation). Der Direktstrahler ist auch ein Hochpass, fällt rel. sanft mit -12dB/oct ab. Ein Expo-Horn fällt wesentlich steiler ab, in der Nähe dieser Grenzfrequenz ist Betrieb also kaum wünschenswert. Der Direktstrahler kann sogar unterhalb der Grenzfrequenz betrieben werden. --Herbert Eppler 23:56, 8. Dez. 2006 (CET)
Nachteile
[Quelltext bearbeiten]Es fehlen noch ein paar Nachteile.
- es ist schwierig, gerade große Hörner stabil auszulegen (wohin mit den Versteifungen?, Gewicht!). So eignen sie sich wunderbar für Resonanzen des Materials
- es können sich im Horn auch wunderbar stehende Wellen (Resonanzen der Luftsäule mit Randbedingungen) ausbilden, dazu braucht es keine parallelen Wände
- Hörner bilden einen akustischen Hochpass. Je nach Kontur erfolgt das Abschneiden mehr oder weniger scharf, beim Expo ist es ziemlich scharf, fast schlagartig
- Unterhalb dieses Abschneidens belastet das Horn den Treiber nicht mehr, ein falscher Tut, und der Treiber ist Schrott
- im Bereich des Hochpassabschneidens gibt es starke Phasenverdrehungen, d.h. die Gruppenlaufzeit sieht bös aus
- die obere Grenzfrequenz wird durch die Masse der Treibermembran und die Effizienz des Motors bestimmt, die Druckkammer kann sie mit einer weiteren Resonanz (!) nur etwas nach oben schieben
- durch die Begrenzung der Horngröße und die obere Grenzfrequenz ist es schwierig, ein breitbandiges Horn zu bauen. Dies muß man aber, wenn man sich wegen der Übelastung und der Gruppenlaufzeit von der unteren Grenzfrequenz genügend weit weghalten will
- Im Prinzip macht der Treiber nur sehr kleine Auslenkungen. Dadurch kann der Luftspalt schmal sein, das gitb hohen Kraftfaktor und sollte wenig zerren
- in der Praxis kann die Druckbelastung die Membran verformen, zerrt
- die Luftkompression in der Druckkammer ist nichtlinear, zerrt auch
- Hörner mit hohem Wrikungsgrad zerren bei mittlren Pegeln mehr als Direktstrahler (allerdings erreichen sie Schalldrücke, wo der Direktstrahler schon abbrennt)
- Hörner haben nur endliche Länge, die analytischen Formeln gelten aber für unendlich lange, das Abschneiden macht immer Welligkeit an der unteren Grenzfrequenz, man kriegt keinen glatten Amplitudenschrieb hin, im Gegensatz zum Direktstrahler
- die Konstruktion eines guten Horns ist keineswegs trivial, sondern ein kompliziertes Problem mit Interaktion Treiber, Druckkammer, Horn, Gruppenlaufzeit, Auslenkung, Frequenzweiche, Klirr, Wirkungsgrad, Kompression, es gibt genug Fallen, die Wahrscheinlichkeit für einen Griff ins Klo ist groß, auch für Hersteller
- man muss sich schon anstrengen, um heute einen schlecht klingenden Direktstrahle zu bauen, mit Horn ist das kein Problem
- Orgeln machen auch 16 Hz, ein Basshorn für diese Frequenzen ist verboten groß, aber auch 40 Hz ist kaum zu machen
--Herbert Eppler 23:48, 8. Dez. 2006 (CET)
Es sind sogar je nach Chassis 20 Hz machbar, und das bei fast gleichen vollem Wirkungsgrad -PARABOLISCH!!!!! Allerdings nur im unteren Bereich bis 250 HZ ! H.W.Peters (freier Mitarbeiter Altec Lansing)
Herr Peters, natürlich sind auch 10 Hz machbar, ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Nur: wie gesagt ist das dann ein sehr grosses Gerät, das zu Hause, aber auch je nach unterer Grenzfrequenz auch im professionellen Umfeld ZU GROSS, ZU SCHWER und ZU UMSTÄNDLICH wird. Bei Festeinbau sieht die Sache wieder anders aus. Ein ganze Batterie von Direktstrahlern ist irgendwann kleiner, leichter, mobiler, skalierbar und auch wirtschaftlicher. --Herbert Eppler 15:07, 4. Jan. 2008 (CET)
Richtwirkung
[Quelltext bearbeiten]Ist da nicht ein Mißverständnis? Im Prinzip transformiert das Horn die kleine Membran mit hohem Druck und kleiner Schnelle auf sehr große Membran (Hornmund) mit niedrigem Druck und mittlere Schnelle. Ob die Mundmembran nun wirklich oder virtuell vorhanden ist, macht ja nix. Das Horn bündelt an sich also nicht, was bündelt ist die -bezogen auf die Wellenlänge- große Mundfläche. Das wäre bei einem genauso großen Direktstrahler ganz genau so, wenn es so große gäbe (es gibt einen Fostex mit 80cm Durchmesser). Die Bündelung des Hornmundes ist genauso frequenzabhängig wie beim Direktstrahler. Es ist in der Praxis nur so, daß der Hornmund gegenüber der Wellenlänge oft sowieso groß ist (Wirkungsgrad, Welligkeit). Es bündelt also schon bei der tiefsten Einsatzfrequenz. Bei den typischen Einsatzbedingungen von Diektstrahlern ist dies nicht so. Es ist also nur ein parametrisches Ergebnis, keine fundamentale Eigenschaft. --Herbert Eppler 23:48, 8. Dez. 2006 (CET)
Das sehe ich auch so: "was bündelt ist die -bezogen auf die Wellenlänge- große Mundfläche."
Allerdings muss zum Ergaenzen des Artikels eine Quelle her. Die Erfahrung, dass gleichgrosse Hoerner beispw. im Mitteltonbereich verschiedene, frequenzabhaengige Abstrahlwinkel aufweisen, haengt m.E. mit der Unstetigkeit am Beginn zusammen (Manifold, Adapter, Treibergeometrie). Ausserdem sind reale Hoerner nicht unendlich lang.
--Hellercd~dewiki (Diskussion) 12:19, 25. Okt. 2015 (CET)
Bild
[Quelltext bearbeiten]Freie Bilder zu bekommen ist schwierig, schon klar. Ob nun aber so ein ELA-Lautsprecher idealtypisch für Hörner ist ... --Herbert Eppler 16:19, 11. Dez. 2006 (CET)
- Hab mal ein Bild von einem Basshorn in den Artikel gestellt. --Versusray | Diskutiere mich! 16:01, 26. Jul. 2007 (CEST)
Versionen
[Quelltext bearbeiten]Nanu, wo sind denn die Versionen des Artikels hin? Hab nur ich das Problem, oder wieso hat der Artikel keine Versionsgeschichte? Die Diskussionsseite ist ganz normal. --Versusray | Diskutiere mich 12:30, 27. Jul. 2007 (CEST)
- Ah, sie sind wieder da. --Versusray | Diskutiere mich 12:52, 12. Aug. 2007 (CEST)
Satzbau
[Quelltext bearbeiten]"Die Schwierigkeit im Lautsprecherbau besteht nun darin, sich diese drei Anforderungen gegenseitig beeinflussen, so dass zwischen ihnen ein möglichst hochwertiger Kompromiss gefunden werden muss."
Dieser Satz sollte, das Einverständnis vorausgesetzt, umformuliert werden in:
"Diese drei Anforderungen beeinflussen sich gegenseitig. Die Schwierigkeit bei der Konstruktion eines Hornes besteht deshalb darin, zwischen den Anforderungen einen möglichst hochwertigen Kompromiss zu finden."
Benutzer: Franjo Heyna 09:20 09.Dec. 2007 CET
akustischer Kurzschluss und dessen Unterbindung
[Quelltext bearbeiten]Meiner Ansicht nach betrifft dieses Problem jeden Lautsprecher, dessen Membranvorder- und Rückseite nicht voneinander isoliert sind, es ist demnach kein horntypisches Problem. Da der Artikel insgesamt als überarbeitungswürdig betrachtet wird, schlage ich vor, dieses Problem auf der Seite Lautsprecher zu behandeln. Ich möchte dies aber nicht alleine entscheiden und bitte deshalb um Diskussion. --Franjo Heyna 21:29, 31. Dez. 2007 (CET)
- Ich würde sogar sagen, dass es beim Hornlautsprecher gar keine Relevanz hat und habe es entfernt. Außerdem wird das Thema bei Lautsprechergehäuse und Akustischer Kurzschluss behandelt. --Akustik 16:05, 1. Jan. 2008 (CET)
Form und Inhalt
[Quelltext bearbeiten]M.M.n. sind die Artikel "Horn" und Lautsprecher schlecht strukturiert. Wir müssen berücksichtigen: die meisten Leser haben zu der Thematik "Schallwandler" überhaupt keine brauchbaren Vorkenntnisse, allenfalls nebulöse Meinungen. Man müsste also erst einmal die Grundproblematik der Umwandlung elektrischer in mechanischer und mechanisch-akustischer Energie behandeln. Aus dieser Diskussion ergibt sich dann ganz von selbst die Aufspaltung in verschiedene Verfahrensweisen. Es gab mal eine schöne Bildserie, die zeigte, dass alle Schallwandler letztlich nur parametrische Variationen eines einzigen Grundprinzips sind. Momentan wird der Leser sofort von einem Wust von Detailinformationen erschlagen, alle irgendwie richtig udn auch wichtig. Aber das Grundlegende Prinzip kommt gar nicht vor. Kein Wunder: Strahlungsimpedanz und Wellenausbreitung ist alles andere als trivial und noch schwerer zu erklären. --Herbert Eppler 15:14, 4. Jan. 2008 (CET)
Fragen
[Quelltext bearbeiten]Achtung: Frontloaded und backloaded wurden im Artikel verwechselt; ein Frontloaded-Horn strahlt über die Membran nach vorne ab, der Rückschall der Membran treibt das Horn.("Bassrutsche")
- frontloaded: Begriff im Zusammenhang mit technischen Ausfuehrungen von (meisst) Tiefonhoernern: Schall einer (beliebigen) Membranseite wird in ein "Horn" geleitet (genauer: in einen Schallkanal, der zum Hoerraum fuehrt). Der Schall der uebrigen Membranseite wird in ein mechanisch geschlossenes Kompartement oder in einen Helmholtzresonator geleitet ("Bassrefelxbox"). Eingedeutscht: Frontlader.
- backloaded: desgl., jedoch strahlt die uebrige Membranseite ebenfalls in den Hoerraum.Einegdeutscht: Hinterlader.
- to load: (engl.): hier: laden, belasten. Technischer Ausdruck fuer das Entgegensetzen einer Last gegenueber einer Batterie oder eines Generators. - Werde wohl einen Artikel neu verfassen und dann hier zur Diskussion stellen. Baue erstmal eine Struktur.--Hellercd 15:21, 16. Sep. 2009 (CEST)
Schallverstärkung: Aus meiner Praxiserfahrung kann ich sagen, das die Hornausgangsleistung maßgeblich von der Hornlänge bestimmt wird. Mein Basshorn: 1fach gefaltet, 3m effektive Hornlänge, Mundöffnung 2,69m mal 1m mit 2St. CPA-15/1000; gibt mehr mechanische Leistung raus, als ich elektrisch zuführe.(Im gleichen Saal, wo eine Starkstrombetriebene PA abrauchte, bringt das Monster bei 50W mehr Druck im gesamten Raum.) Irgenwo muß beim Exponentialeffekt zusätzliche Energie einfließen; vieleicht Kompressionsenergie aus der Atmossphäre? Mit 50w ein Erdbeben zu bewirken widerspricht der Entropie, was bewirkt die Schallawine? Bereits eine Tuba bringt ein ganzes Haus zum Wackeln und das mit der Anfangsenergie eines Hauches; das ist mehr als Schallbündelung.
- Ihr Eindruck aus der Praxis bestaetigt lediglich, dass Ihr Schallwandler im geforderten Einsatzbereich einen bedeutend besseren Wirkungsgrad aufweisst. Ausfuehrungen von Tieftonhoernern koennen Wirkungsgrade von 8% bis 20% erreichen, theoretisch auch mehr. Wohingegen gerade Tieftonboxen konventioneller Bauart lediglich 0,5% bis 5% schaffen. Hinzu kommt, dass bei hohem Lautstaerkebedarf konventionelle Systeme sehr viel hoeher elektrisch belastet und damit deutlich heisser werden, wodurch der Wirkungsgrad nochmals empfindlich abnimmt. Wir haben es in der Praxis also mit einem Faktor von 4 bis 40 zugunsten der Hornkonstruktion zu tun. Sagt ja auch schon der Artikel. - Aber Achtung: reine Lautstaerke kann man fuer begrenzte Frequenzbereiche leichter (und billiger) durch Resonatoren erzeugen! Um z. B. nur den "Base Drum Kick" unters Volk bringen zu koennen, benoetigt man nur einen Bandpass mit einem Treiber moeglichst hoher Auslenkung und eine Abstimmung auf 65Hz. Andere Gesichtspunkte spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle.--Hellercd 15:21, 16. Sep. 2009 (CEST)
Für Einsteiger ist die Schallgewalt meines Lautsprechers mit dem "Gummiskop" aus der Zeichentrickserie die "Gummibären" zu vergleichen; die Schalllawine bringt Häuser zum Einsturz. (hab bei wandernden Backsteinen aufgehört und das Amprack erst gar nicht angeschlossen)
Biblisch wird das Horn mit den "Trompeten von Jericho" und der Offenbarung erwähnt.
Was im Artikel fehlt ist die Verwendung des Schalltrichters im alten Griechenland: Amphitheater und Orakel; Großbeschallung fur Tausende ganz ohne Strom.
Für Antworten wäre ich dankbar. gez. ThorstenDressler@gmx.net
- Historie einfuehren, wurde schon gesagt. Bin ebenfalls dafuer. Und: richtig, Hoerner wurden in vielen Kulturen eingesetzt, lange, ehe es so etwas wie Elektrotechnik gab.--Hellercd 15:21, 16. Sep. 2009 (CEST)
- wandernde Backsteine sind ein Zeichen fuer ungedaempfte Resonanzen[1] bzw. gekoppelte Schwingkreise[2] und nicht alleine Hinweis auf hohe Schallintensitaet.--Hellercd 15:21, 16. Sep. 2009 (CEST)
- Sehr geehter Herr Dressler, dass und wie die Abstrahlcharakteristik von der Hornlänge und dem Querschnitt und seiner Veränderung abhängt, ist schon lange theoretisch untersucht und auch verstanden. Sie werden Schwierigkeiten haben, Physiker zu finden, die den Satz von der Energieerhaltung abschaffen wollen. Ganz sicher wird also bei der Umwandlung von elektrischer Energie in mechanische Energie (Schallwellen) kein Gewinn gemacht. Die theoretischen Wirkungsgrade mit Horn sind auch schon lange bekannt, leider ist der Wirkungsgrad viel kleiner als 1, jeder Hornlautsprecher ist also primär ein Heizofen. Das ist auch nicht neu. Hier liegt wohl eine Verwechselung vor: der Begriff Energie ist in der Öffentlichkeit -gelinde gesagt- unscharf. Wir reden hier jedoch über Physik. Sie verwechseln den Energiefluss durch ein Horn (der nicht sehr groß ist) mit der Energiespeicherung durch Resonanzen. Wenn eine Struktur wie z. B. ein Gebäude ungünstig ausgelegt ist (unvermeidbar), so bilden sich Resonanzfrequenzen, die kaum Dämpfung haben. Ständige Energielieferung mit kleinem Energiefluss können sich so akumulieren, die Gesamtenergie des Resonators wird immer größer, da der kleine Zufluss größer ist als die Verluste durch Dämpfung. Dieses Verhalten kennt man im Alltag z.B. bei Brücken die nicht im Gleichschritt betreten werden sollen, oder bei fehelenden oder mangelhaften Stoßdämpfern am Auto. Wenn die Verluste die Energie im Resonator nicht begrenzen, so muss irgendwann die mechanische Festigkeitsgrenze erreicht sein, die Scheibe bricht, die Struktur wird zerstört. Dazu braucht man aber nicht unbedingt ein Horn, es kommt alles auf die Dämpfung der Struktur an.
- Bei voller Anpassung des Strahlungswiderstandes bringen vergleichbare Direktstrahler genau so viel Wirkungsgrad, wie vergleichbare Horntreiber. D.h.: der gute Wirkungsgrad von Hörnern kommt bei Anpassung (dem typischen Einsatzbereich) aus der hohen Qualität des Treibers, oder gar nicht. Das Horn bringt nur unterhalb der Anpassung des Direktstrahlers einen Gewinn, dort ist der Strahlungswiderstand mit Horn typisch größer. --Herbert Eppler 10:34, 4. Mai 2008 (CEST)
krm-Wert und Resonanzfrequenz
[Quelltext bearbeiten]"Steigt die Wellenlänge des zu übertragenden Signals über den Umfang des kreisrunden Strahlers, entsteht eine Fehlanpassung, die den Wirkungsgrad des elektroakustischen Wandlers deutlich mindert"
Das ist imho falsch. Oberhalb der Resonanzfrequenz eines direktstrahlenden Lautsprechers sinkt die Schwingungsamplitude bei gleichbleibender Anregung quadratisch mit der Frequenz, der Strahlungswiderstand steigt aber quadratisch. Als Folge ist der Frequenzgang eben, von den schon erwähnten möglichen Partialschwingungen mal abgesehen. Bei Annäherung an den krm-Wert (man kann da eine Wellenlänge der anregenden Frequenz um die Membran wickeln) steigt zunächst die Bündelung, die Lautstärke auf Achse gemessen steigt an, die in den Raum abgestrahlte Energie sinkt aber. Danach gehts auch auf Achse gemessen bergab. Also bestimmen die Resonanzfrequenz und der Membranumfang den nutzbaren Einsatzbereich eines direktstrahlenden Lautsprechers. (nicht signierter Beitrag von 84.154.23.2 (Diskussion) 19:45, 8. Nov. 2011 (CET))
Blasinstrumente
[Quelltext bearbeiten]Die im Artikel aufgeführten Blasinstrumente sind keine Hörner. Ein Horn ist nicht spielbar da es einen breitbandigen Impedanzwandler darstellt, alle mit Einzeltönen spielbaren Konstrukte sind Transmissionslinien. --109.90.9.179 01:36, 19. Dez. 2012 (CET)
Kugelwellenhorn - Sphärische Wellenform, Traktrix und rechter Winkel
[Quelltext bearbeiten]Der Abschnitt Kugelwellenhorn lautet:
Die Kontur des Kugelwellenhornes ist eine Traktrix, womit eine sphärische Wellenform im Design vorausgesetzt ist. Das folgt der Überlegung, dass die Wellenform immer senkrecht auf den Hornwänden aufliegen sollte.
Haben die Wellen die Form einer Kugel, die sich von einem festen Mittelpunkt ausbreitet, dann liegen die Wellenfronten nicht senkrecht auf den Hornwänden, wenn diese ein Traktrix Profil haben. Das wäre so nur bei einem kegelförmigen Horn der Fall. Möglicherweise ist zusätzlich zur Wellenform noch eine bestimmte Bewegung des Kugelmittelpunkts in einem bestimmten Verhältnis zur Vergrößerung des Kugelradius gefordert? --2003:CF:E711:3366:5034:E8CC:204A:4B78 09:06, 20. Feb. 2020 (CET)
Druckkammer
[Quelltext bearbeiten]Über die Druckkammer (wegen weiterleitung von Druckkammerlaitsprecher) wird hier nicht viel berichtet. Weder wo die Druckkammer ist, und mit welchem Gas sie mit welchem Druck versehen ist.--2003:C3:773F:394A:39CD:6932:AD5B:C2A6 23:46, 12. Jan. 2022 (CET)