Diskussion:Horst Freytag
(Weiter-)Leben nach dem Krieg in Aachen?
[Quelltext bearbeiten]Informationen zur „Nachkriegskarriere“ Horst Freytags sind online scheinbar kaum aufzutreiben. Ich habe nur in Das Ostpreußenblatt vom 12. April 1958, S. 14 (Silberhochzeit) und vom 22. Dezember 1973, S. 29 (Todesanzeige für Horst Freytag) zwei Familienanzeigen zu einem „Justizamtmann“ Horst Freytag aus Königsberg gefunden. In der Todesanzeige ist als Geburtsjahr 1893 angegeben … Dass es zur selben Zeit zwei Justizbeamte selben Vor- und Nachnamens in Königsberg gegeben haben soll, wäre schon ein ziemlicher Zufall. Oder? Man müsste mal an ein Königsberger Adressbuch und an die Personenstandsdaten aus Aachen kommen, um das zu prüfen. Der Aachener Horst Freytag hatte 2 Söhne, s. Anzeige zur Silberhochzeit 1958. Brunswyk (Diskussion) 08:35, 25. Dez. 2019 (CET)
- Im Adressbuch 1941 ist nur ein Horst Freytag verzeichnet. Justizoberinspektor, Bachstraße 9. --Vexillum (Diskussion) 09:19, 25. Dez. 2019 (CET)
- 1935 ist er unter gleicher Adresse als Justiz-Rechnungsrevisor geführt. Online abrufbar: [1] ..Vexillum (Diskussion) 09:24, 25. Dez. 2019 (CET)
- Danke. 23 Jahre vom „Justiz-Rechnungsrevisor„ (1935 in Königsberg) über „Justizoberinspektor„ (1941 in Königsberg) zum „Justizamtmann“ (1958 in Aachen). Ist das plausibel? Brunswyk (Diskussion) 09:32, 25. Dez. 2019 (CET)
- Dazu kann ich leider auch nichts sagen. Ich weiß da gar nicht, wie die Rangfolge ist. Amtmann ist weniger als ein Oberinspektor, oder? Da kann natürlich im Rahmen der Entnazifizierung eine Rückstufung erfolgt ein, aber da bewege ich mich in den Bereich der Spekulation. Im Aachener Adressbuch 1961/62 wird er auch noch aus (amtierender) Justizamtmann gelistet ([2]. Dann wäre er mit 68 Jahren im Amt gewesen (ein vergessenes "A.D." mal außen vor gelassen, wäre ja auch denkbar). Die Aachener Adressbücher sind alle digitalisiert, da besteht zumindest noch die Möglichkeit festzustellen, wann das "A.D." hinzukam. Online dürfte da alles ausgereizt sein. --Vexillum (Diskussion) 09:40, 25. Dez. 2019 (CET)
- Danke. 23 Jahre vom „Justiz-Rechnungsrevisor„ (1935 in Königsberg) über „Justizoberinspektor„ (1941 in Königsberg) zum „Justizamtmann“ (1958 in Aachen). Ist das plausibel? Brunswyk (Diskussion) 09:32, 25. Dez. 2019 (CET)
- Nach der Silberhochzeits-Anzeige, die Du bereits aufgestöbert hast, handelt es sich zumindest um den Freytag aus der Bachstraße 9 in Königsberg. Die ehemalige Adresse steht ja dankenswerterweise im Ostpreußenblatt. --Vexillum (Diskussion) 09:42, 25. Dez. 2019 (CET)
- Die beiden letzte Amtsbezeichnung scheinen für Rechtspfleger verwendet zu werden. Die AC-Adressbücher helfen wohl nicht so richtig weiter. Interessanter wären die Königsberger aus der Nazi-Zeit, denn da müsste ja dann auch der potenzielle Namensvetter auftauchen (z.B. unter „Gestapo“ – so ist es zumindest im Braunschweiger Adressbuch) … Brunswyk (Diskussion) 09:51, 25. Dez. 2019 (CET)
- Das 1941er habe ich in Buchform, da kann ich nochmal reinschauen. Aber zu dem Zeitpunkt war er ja laut Artikel nicht in Königsberg beruflich tätig, dann wäre das ja nur der Hauptwohnort gewesen. --Vexillum (Diskussion) 09:57, 25. Dez. 2019 (CET)
- Er war bis ca. Sommer 1940 in KÖ und dann wieder ab ca. Nov. 1942. Könnte sein, dass er (weil evtl. absehbar), seine Wohnung in KÖ behalten hat. Leider alles sehr spekulativ. Brunswyk (Diskussion) 10:01, 25. Dez. 2019 (CET)
Zur Gestapo stehen im Adreßbuch keine Namen. Lediglich allgemeine Daten wir die Telefonnummer. Mehr kann ich da jetzt leider auch nicht für Dich tun. Aber vielleicht hat ein anderer Benutzer noch eine Idee. --Vexillum (Diskussion) 10:09, 25. Dez. 2019 (CET)
- Danke nochmals & frohe Festage. Gruß aus Braunschweig, Brunswyk (Diskussion) 10:11, 25. Dez. 2019 (CET)