Diskussion:Hotel Bellevue (Rhöndorf)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:E5:1734:AC2F:88B7:1DF3:D7C8:B344 in Abschnitt Fähre?
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Offene Punkte

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  • Das Hotel war Drehort einer Szene für einen Film mit dem belgischen Schauspieler Guido de Belder. (General-Anzeiger, 13. November 2008) Der Schauspieler hat leider keinen Wiki-Artikel, was die Suche nach dem Film erschwert.--Leit (Diskussion) 03:48, 23. Jan. 2018 (CET)Beantworten
  • Im General-Anzeiger vom 17. April 2010 (nicht online verfügbar) ist von einem Ensemble aus dem 1907 errichteten Stammhaus und dem Neubau die Rede. Fraglich ist, worauf die Angabe 1907 (die ich nur hier gefunden habe) beruht. Ein Foto der beiden ursprünglichen Hotelgebäude in Karl Josef Klöhs' Kaiserwetter am Siebengebirge (S. 39) ist auf 1905 datiert. Diese Ansicht von 1913 zeigt aber unverändert dieselben beiden Hotelgebäude, sodass entweder eine der beiden Datierungen unzutreffend wäre oder aber eben die Angabe 1907.--Leit (Diskussion) 14:50, 23. Jan. 2018 (CET)Beantworten
  • Diese offenbar Werbezwecken dienende Zeichnung zeigt nur das Stammhaus des Hotels. Fraglich ist also, wann das zweite (zu einem ebenfalls unbekannten Zeitpunkt, spätestens wohl für die Errichtung eines neuen Hoteltrakts 1970 abgerissene) zum Rhein hin giebelständige Gebäude hinzugekommen ist. In einer in der Postkartensammlung Gruss aus Bad Honnef (siehe Einzelnachweis im Artikel) abgedruckten Ansichtskarte des Hotels mit dem damaligen Besitzer C. Eikerling, die auf um 1897 datiert ist, sind bereits beide Gebäude zu sehen.--Leit (Diskussion) 15:20, 23. Jan. 2018 (CET)Beantworten
  • Gleichfalls ist unklar, wann der eingeschossige Rheinterrassen-Bau entstand. In Gruss aus Honnef (s.o.) ist eine Ansichtskarte aus dem Jahre 1939 abgedruckt, die ein baulich an das (südliche) Stammhaus angeschlossenes schmales Gartencafé und daneben eine Außenterrasse zeigt. Insgesamt fehlen Fotos aus den 1950er- bis 1970er-Jahren, um die bauliche Entwicklung besser nachvollziehen zu können.--Leit (Diskussion) 23:27, 23. Jan. 2018 (CET) Hier besteht der Rheinterrassen-Bau bereits, aber der neue Hoteltrakt noch nicht. Die Datierung des Fotos auf 1983 dürfte deshalb falsch sein.--Leit (Diskussion) 14:25, 25. Jan. 2018 (CET) Im Adressbuch von 1950 (unverändert 1955/56) ist eine Werbeanzeige des Hotels Bellevue inseriert, in denen bereits Die Rheinterrassen – bis zuletzt Bestandteil des Unternehmensnamens – genannt werden. Ich bin unsicher, ob das zwingend bedeutet, dass der eingeschossige Bau damals schon bestand oder es sich nur um eine unabhängig vom Hotel betriebene Außenterrasse gehandelt haben könnte. Die in der Werbeanzeige enthaltene Zeichnung lässt den Bau noch nicht erkennen, aber auch das muss nichts heißen.--Leit (Diskussion) 21:57, 26. Jan. 2018 (CET) Foto von 1955 mit dem Rheinterrassen-Bau.--Leit (Diskussion) 22:21, 30. Apr. 2018 (CEST) Zum Aufnahmedatum des letzteren (1. April 1955) war die neue Rheinterrasse, die an die bereits bestehende angeschlossen wurde, gerade kurz vor der Fertigstellung.--2003:E5:1734:AC60:48F8:85C7:6446:B26D 22:31, 23. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
  • Der Zeitpunkt der Übernahme des Hotelbetriebs durch Jakob Müllegan, bisher nur mit 1920er-Jahre angegeben. 1928/29 ist er noch als Stadtobersekretär a.D. eingetragen und immer noch Eickerling als Hotelbesitzer. Laut General-Anzeiger von 1950 war Müllegan nur bis 1918 städtischer Beamter.--Leit (Diskussion) 01:03, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Fähre?

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Gab es dort mal eine Fähre? Der Name des nahegelegenen Lokals „Winzerstube zum alten Fährhaus“ lässt das vermuten. --Hasenläufer (Diskussion) 21:36, 10. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Frieder Berres: 2000 Jahre Schiffahrt am Siebengebirge (=Königswinter in Geschichte und Gegenwart, Band 6), 1999, S. 61: In den 1950er Jahren wurde auch ein Fährbetrieb zwischen Rhöndorf und Mehlem betrieben. Hierfür mußten zwei Anlegebrücken auf beiden Uferseiten vorgehalten werden. Der Grad der Frequentierung dürfte gering gewesen sein. Außerdem mußte das Fährboot auf dem rechten Ufer zum Anlegen in das Buhnenfeld vor dem Rheinhotel Bellevue einfahren, in dem sich Kiesgründe befinden. Bei Niedrigwasser führte dies zu Problemen, die mit dazu beitrugen, diesen Fährverkehr wieder einzustellen. S. 142: Von Rhöndorf aus gab es nach 1945 für einige Jahre einen Fährverkehr mit einem kleinen Boot nach Mehlem, der von der Königswinterer Fährgesellschaft betrieben wurde.--2003:E5:173E:7218:20FE:78CB:C281:774C 19:19, 21. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Der Name (Zum alten) Fährhaus für das Gebäude scheint jüngeren Ursprungs zu sein, da im Online-Archiv der HVZ (bis 1977) dieser Begriff nicht für ein Lokal in Rhöndorf auftaucht, obwohl es dort sehr wahrscheinlich z.B. unter den Werbeanzeigen von Hotels und Gaststätten zu finden zu sein müsste. Aufgrund des ziemlich kurzweiligen Fährbetriebs in Rhöndorf entbehrt der Name des Lokals mutmaßlich einer historischen Grundlage. Zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudes (Karl-Broel-Straße 35–37) habe ich bisher nicht allzu viel herausfinden können. Falls diese noch nicht anderswo aufgearbeitet wurde, sollte dies sicherlich einmal getan werden, denn es ist immerhin das einzige augenscheinlich ältere Gebäude nahe dem Rhöndorfer Rheinufer und dort zudem der letzte verbliebene Gastronomiebetrieb. Unter Denkmalschutz steht es jedenfalls trotz (teilweiser) Fachwerkbauweise nicht. In dem oben bereits zitierten Buch zur Rheinschifffahrt am Siebengebirge ist auf S. 141 auf einem Luftbild des Rhöndorfer Rheinufers von ca. 1933 hinter einigen Anlegestellen für Lokalbooten (mehr als heute) und dem damaligen Hotel Eikerling/Bellevue das Gebäude des „Alten Fährhauses“ zu erkennen. Im Vergleich zum Zustand 2013 scheint es aber später in selbem Baustil nach Süden (Nr. 37) und einen Vorbau im Westen erweitert worden zu sein. Auch die „Arkaden“ an der Nordseite sind offenbar erst nach 1933 eingebaut worden. Möglicherweise finden sich weitere historische Aufnahmen, um den Zeitpunkt und die Art der Veränderungen besser nachhalten zu können.
Gerade habe ich noch den früheren Namen der Gaststätte ab einer Neueröffnung 1950 gefunden, der nur „Winzerstube“ bzw. „Kurth's Winzerstube“ lautete. Ob es auch vor 1950 eine gastronomische Nutzung gegeben hat, ist mir noch unklar.--2003:E5:1734:AC2F:88B7:1DF3:D7C8:B344 08:34, 22. Okt. 2022 (CEST)Beantworten