Diskussion:Hurrikan Dorian

Zugbahn des außertropischen Sturms

Wieso wird eine Zugbahn nicht mehr dargestellt, sobald der Sturm außertropisch ist? Auf der anderen Seite wird der Sturm noch als "aktiv" bezeichnet. Das passt nicht zusammen. LG Stefan 11:00, 8. Sep. 2019 (CEST)

Ich weiß auch nicht, warum er vom NHC, trotz 139 km/h = Hurrikan-Stufe 1 um 11.00 h Ortszeit, als "Zyklon" auf der Karte dargestellt ist, und nicht mehr "hurricane" heißt. Bei uns wäre das immer noch ein satter Orkan mit jeder Menge Schlagzeilen in den hiesigen Zeitungen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 17:35, 8. Sep. 2019 (CEST)

Das kommt daher, dass Hurrikane und außertropische Wirbelstürme anders aufgebaut sind und andere Dynamiken entwickeln. Zum Beispiel hat ein Hurrikan ein warmes Zentrum, ein außertropisches System nicht. Leider haben wir in der deutschsprachigen Wikipedia keinen Artikel über außertropische Wirbelstürme, wer englisch versteht kann sich auf en:Extratropical cyclone ein Bild davon machen. Einiges wird auch im Artikel Tiefdruckgebiet behandelt und ein kurzen Überblick auf Deutsch findet man etwa hier. MfG --IllCom (Diskussion) 17:56, 8. Sep. 2019 (CEST)

Interessant. Ich meine, im Falle von "Dorian" sind wir gehalten, uns an den Definitionen des NHC bzw. der amerikanischen Wetterwarten zu orientieren, und der Artikel sollte auch (ich weiß nicht, wie man das macht) mit den Vorsatz: USA-bezogen, oder nordamerikabezogen (es betraf ja u. a. auch die Bahamas und Kanada) bestückt werden. Ich hoffe, es wird akzeptiert, daß ich vorhin editierte: "Dorian WAR ein Hurrikan..." Laut NHC war er das ja schon gestern, was auch schon im Artikel steht. Aber, wieso habe ein Hurrikan ein "warmes Zentrum", eine posttropische Zyklone hingegen nicht ? Woher nimmt letztere die Energie ? Vielleicht aus einem weniger warmen Zentrum ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:00, 8. Sep. 2019 (CEST)

Vereinfacht gesagt speist sich eine posttrtropische Zyklone nicht mehr aus der Temperaturdifferenzen von warmen Meer und kühlen oberen Luftschichten, sondern aus atmosphärischen Druck- bzw. Temperaturunterschieden (siehe Baroklinität). MfG --IllCom (Diskussion) 18:40, 8. Sep. 2019 (CEST)

Oh, das begreife ich nach einem kurzem Blick auf den Artikel "Baroklinität" nicht. Aber, ich schusselte vorhin: 75 mph sind 121 km/h, nicht 139 km/h (die kommen heraus, wenn man, statt mit engl. Meilen, mit Seemeilen rechnet.) Ich besserte das eben im Artikel aus. Somit ist Dorian wirklich dabei, seine Hurrikan-Existenz auszuhauchen. Mir machts Sorgen, daß so ein Ding bis 50° Nord, also mitteleuropäische Breiten, vordringen kann. (Vielleicht bald auch bis Grönland - die USA sollte es vielleicht besser nicht kaufen wollen, sonst hätten sie einen Wirbelsturm-Problem-Bundesstaat mehr.)--32-Fuß-Freak (Diskussion) 19:02, 8. Sep. 2019 (CEST)

Bis nach Europa wird Dorian kaum Sturmwinde bringen, aber einen Einfluss wird er schon haben: Nach aktuellen Prognosen wird er den Britischen Inseln Wolken, Wind und Regen bringen, während die Ränder seiner Ausläufer in Mitteleuropa für eine warme Westströmung sorgen sollen (siehe hier). Wegen der Meilen: ich hab die überhaupt ganz rauslassen und nur metrische Angaben genommen, da ohnehin schon so viel Info dicht gedrängt steht. Übrigens gibt das NHC liebenswürdigerweise in den Advisories (wie hier) immer einen gerundeten, umgerechneten metrischen Wert an. Analog hab ich für Zeitbezüge die MESZ wegen Verwirrungsgefahr weggelassen, da der ganze Abschnitt sich sonst immer auf die Ortszeit (UTC−4) bezieht. Und wegen Grönland, das würd einen Trump nicht hindern, der baut einfach eine Mauer drum herum, und die Dänen sollen's finanzieren ;) MfG --IllCom (Diskussion) 19:45, 8. Sep. 2019 (CEST)

Dorian wirbelt sicher nicht an den westeuropäischen Küsten, aber vielleicht seine Nachfolger ? Die MESZ setzte ich notgedrungen ein, weil ich das englische Kürzel der dortigen Ortszeit nicht verstand. Trump wird wahrscheinlich die Briten drängen, Schiffe, die zwischen Dänemark und Grönland pendeln und die brit. Inseln passieren, zu beschlagnahmen.... Donald baut ne Mauer - vor Florida scheint eine gestanden zu sein: Ich staune, daß Dorian, nachdem er tausende Kilometer schnurstracks über den Atlantik Richtung Florida zusteuerte, vor dessen Küste nahezu stoppte und nach Nordost abbog. Sind die Gewässer vor der Küste zu seicht, um ihn mit Wärme zu beliefern ? Ich wollte noch in den Artikel eintragen, daß Dorian wegen fehlender Höhenströmung über den Bahamas verharrte, fand aber keine seriös anmutende Quelle mehr, nur Tweets auf kachelmannwetter.de usw.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:07, 8. Sep. 2019 (CEST)

AST=Atlantic Standard Time. Dass Dorian quasi stehenblieb und sich dann für einen anderen Kurs entschied hat irgendwas mit einem abziehenden Azoren-/Bermudahochs im Norden zu tun. Genauer hab ich das leider auch noch nicht am Radar, das ist aber eine wichtige Info, die wir noch ergänzen sollten. MfG --IllCom (Diskussion) 21:02, 8. Sep. 2019 (CEST)

Dorian zog vermutlich durch mehrere Zeitzonen. Die wollte ich nicht alle auf deutsch lernen. Nachdem man dem Trumpel das mit dem Wegsprengen von Dorian mit ner Atombombe ausredete, braucht er wahrscheinlich Grönland, um dessen Eis im warmem Wasser vor Florida und Louisiana zu versenke. Das kann man ja mit dem gekaperten Riesenkahn Adrian Darya 1 ranschaffen. Bezüglich der dummen Idee mit der Bombe setzte ich was in die Diskussion zu Hurrikan. Die Energiemengen, die so ein Sturm umsetzt, zu wissen, wäre interessant, und im welchem (bescheidenem ?) Verhältnis dazu auch eine der heutzutage gängigen Superbomben steht. Im Hurrikanartikel steht ja auch, daß das Azorenhoch eine entscheidende Rolle für die Zugbahn spielt. Die scharfe Rechtskurve Dorians vor Florida kann ich mir nicht allein mit der Höhenströmung erklären. Ich glaub, der mag das Land einfach nicht, das warme Wasser führt ihn, wie ein Magnet unter der Tischplatte irgendein Eisenteil, das auf ihr liegt.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:54, 8. Sep. 2019 (CEST)