Diskussion:Huzulen
maramures.de
[Quelltext bearbeiten]- Diese Website kann bei der Überarbeitung helfen.--Zaungast 18:03, 17. Jan 2006 (CET)
- Habe etwas gebastelt, die siehe auch sind noch sehr ergiebig.--Mws.richter ⇔ bla, бла... 23:59, 1. Mär 2006 (CET)
Huzulenrepublik: wird erwähnt bei: Paul R. Magocsi, A history of Ukraine, Toronto 1996, S.519. --Frado 15:07, 5. Jul 2006 (CEST)
Beitrag von IP
[Quelltext bearbeiten](vom 29.07.2006)
Stanisław Vincenz Auf der Suche nach dem Taubenbuch des Baal Schem Tow und andere Geschichten aus dem Karpatenhochland von Huzulen, Chassidim und Rachmanen Aus dem Polnischen übersetzt von Herbert Ulrich © Lublin 2005 Vorwort des Übersetzers Stanislaw Vincenz wurde 1888 in einem kleinen Ort in den damals österreichischen, dann polnischen und heute ukrainischen Ostkarpaten geboren, wo seine einst aus Südfrankreich eingewanderten Vorfahren Erdöl förderten. Er selber interessierte sich allerdings mehr für die Mythologie der Huzulen, eines westukrainischen Bergvolkes an der (1920-1939 polnisch-rumänischen) Grenze zwischen Galizien und der Bukowina. Dort lagen auch die Anfänge des dem Leser sicher schon von Martin Buber her bekannten Begründers des Chassidismus Israel (Srul) ben Elieser, genannt der Baal Schem Tow (Meister des Guten Namens). In seiner Leuchtspur bewegten sich die mystisch veranlagten „Waldjuden”, die unter dem geradezu überwältigenden Einfluß eher pantheistisch veranlagter huzulischer Weiser und Naturphilosophen die Enge der kleinstädtischen Ghettos überwanden. Der von Stanislaw Vincenz in einer leider unvollendet gebliebenen Erzählung verewigte „Jekely der Einfältige” zum Beispiel ist eine leuchtende Gestalt, die sonst wohl nur mit Franz von Assisi zu vergleichen wäre. Und Tanasij erinnert an Sokrates und Diogenes - oder sind das eher thrakisch-bogumilische Unterströmungen? Nach dem Einmarsch der Sowjets 1939 floh Vincenz mit seiner Familie über Ungarn in die Schweiz, wo er 1971 starb, ohne sein geliebtes Huzulenland noch einmal wiedergesehen zu haben. Aber auch dort überließ er sich nicht bloßer Nostalgie, sondern schuf mitten im mythenreichen Alpenraum eine Art „Platonische Akademie” für suchende Geister. Prof. Andrzej de Vincenz, der Sohn des Schriftstellers, bei dem alle Rechte liegen, lebt heute in Heidelberg. In Lublin wirkt das auch in Deutschland bekannt gewordene "Sankt-Nikolaus-Orchester", das in Mittel- und Westeuropa ein starkes Interesse für die huzulische Musik geweckt hat. Originale Huzulenmusik macht die „Kapela Czeremosz” des genialen Geigers Roman Kumlyk aus Werchowyna, die ebenfalls schon in Deutschland aufgetreten ist. Ich glaube, es ist nicht übertrieben, wenn ich nach einem eindrucksvollen Besuch bei Roman die Huzulen mit ihrer fast schamanistischen Naturverbundenheit als „die letzten Indianer Europas” bezeichne. Vincenz´ Buch „Na wysokiej połoninie” ist bisher im deutschsprachigen Raum noch ganz unbekannt, trotz guter Kontakte des Verfassers zu Schweizer Philosophen und Schriftstellern wie Rudolf Maria Holzapfel, Hans Zbinden und Peter Marbach. 1955 erschien in New York eine englischsprachige Auswahl („On the High Uplands") in der Übersetzung von Harry Stevens. Ich habe ganz bewußt unbekannte Texte ausgewählt, die ich ich für besonders inspirierend halte - in der Hoffnung, daß sich vielleicht ein Verlag findet, der es mir ermöglicht, das gesamte, vierbändige Werk ins Deutsche zu übersetzen. Wahrlich eine Lebensaufgabe. Herbert Ulrich herbertu@poczta.onet.pl
Mws.richter ⇔ bla, бла... 10:21, 30. Jul 2006 (CEST)
Belege für Religion?
[Quelltext bearbeiten]Griechisch-orthodox bzw. ukrainisch-orthodox erscheint mir beides zweifelhaft, da ihre russinischen Brüder in der benachbarten Ukraine ja auch nicht griechisch- oder ukrainisch-, sondern russisch-orthodox sind. Wer kann also mit einem Beleg weiterhelfen? --Roxanna (Diskussion) 11:27, 10. Mai 2014 (CEST)
Ruslana
[Quelltext bearbeiten]Daß Ruslana Ukrainerin ist, steht außer Frage. Daß sie aber Huzulin ist, dafür finde ich nirgendwo einen Hinweis oder gar einen Beleg. In Lemberg geboren zu sein, reicht noch nicht, um automatisch Huzule bzw. Russine zu sein. Nicht jeder Bautzener ist etwa Sorbe... --Roxanna (Diskussion) 11:35, 10. Mai 2014 (CEST)
- Hat sie selbst jemals so etwas gesagt? Hat irgendjemand anders jemals so etwas angedeutet? Das einzige ist, daß sie aus Lemberg stammt. Da gibt es aber auch Polen, Deutsche, Juden usw. Die Mehrheit der Einwohner Lembergs sind allerdings Nicht-Huzulen. Wieso kam irgendein Wikipedianer jemals darauf, daß Ruslana irgendetwas mit Huzulen zu tun haben sollte? --Roxanna (Diskussion) 16:40, 10. Mai 2014 (CEST)
- Lies bitte, was dasteht: In das Bewusstsein der modernen Öffentlichkeit gelangten die Huzulen 2004 durch den Sieg der Sängerin Ruslana beim Eurovision Song Contest sowie... und mein Versionskommentar: Satz uneingeschränkt so richtig, unabhängig zu wieviel Prozent sie selbst Huzulin ist oder nicht.
- Also ausführlicher: Weder der Satz noch sonst jemand behauptet, Ruslana sei Huzulin. Das wird in dem Satz nicht thematisiert. Ruslana könnte Chinesin oder Kongolesin sein. In jedem Fall hat sie die Huzulen mit diesem Song Contest allgemein bekannt gemacht. International bekannter, als sie jemals durch ein anderes Ereignis geworden sind. Deshalb gehört das in den Artikel. Ruslana trug beim Auftritt ein huzulisches Baströckchen, machte pseudo-huzulische Tanzbewegungen und ließ ihre Begleitmusiker eine huzulische Trembita dazu blasen. Dieser Auftritt wird, so blöd es sein mag, bis heute thematisiert, wenn huzulische Kultur angesprochen wird. Die Aneignung huzulischer Identität durch Ruslana zur Imagepflege nachzulesen in: Marko Pavlyshyn: Envisioning Europe: Ruslana's Rhetoric of Identity. In: The Slavic and East European Journal, Vol. 50, No. 3 (Special Forum Issue: Contemporary Ukrainian Literature and National Identity) Herbst 2006, S. 469–485. Ansonsten "ruslana" und "hutsuls" bei Google books. -- Bertramz (Diskussion) 17:10, 10. Mai 2014 (CEST)
Aaaaaaaaaah, jetzt ist es klar. Aber dann sollte da eben auch stehen, daß ihr Auftritt mit huzulischen Elementen angereichert war. Der bisherige Satz an sich begründet noch keinen logischen Zsuammenhang. --Roxanna (Diskussion) 17:23, 10. Mai 2014 (CEST)
Verklärung der Vergangenheit
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
„die nach alter Sitte irgendwo für sich alleine im Einklang mit sowie von der Natur leben“.
Was ist denn das für eine Verklärung der Vergangenheit??? Klingt nach „Hunza-Mythos“.
Der Lebensstandard in der Ukraine, zumal auf dem Dorf, ist nicht annähernd so hoch wie in Deutschland - über die Gesundheitsversorgung dort möchte ich kein Wort verlieren.
Mit freundlichen Grüßen,
--2003:F1:1701:4C76:F420:B03:2767:4265 20:14, 20. Feb. 2021 (CET)
Bezeichnung
[Quelltext bearbeiten]Festzustellen, dass andere Sprachen andere Namen für ein Volk haben, ist im Grunde redundant. Im vorliegenden Falle wäre ja aber auch eine Translitaration nötig - oder der Absatz ist überflüssig. (nicht signierter Beitrag von 2003:C8:5F07:8E00:C9D4:97B6:A756:F4F5 (Diskussion) 12:15, 7. Jan. 2022 (CET))
Die Huzulen aus geschichtlichen Quellen
[Quelltext bearbeiten]Dieser Artiekl gehört mächtig überarbeitet, denn er basiert nicht auf bekannten Fakten, sondern auf laischem Wissen.
O.) Die Berge in denen sie wojnen tragen den geschichtlich namen "montes sarmatici", Sarmatische Berge. Der Name "Karpaten" ist späteren, ja sogar neuzeitlichen Ursprungs. So hiessen die östlichen und nordöstlichen Karpaten ursprünglich "monntes bastarnae" in den historischen Schriften. Quelle: Karte, gerne wenn gewünscht, müsste ich raussuchen.
1.) im Artikel: "Viele Huzulen sehen sich heute als Ukrainer" ??? Quelle ??? Fakt ist, dass die Muttersprache der Huzulen rumänisch ist. Ihre Tracht ist auch typisch rumänisch, vermischt mit slawischen Elementen. Ihre Musik ist typisch rumänisch.
/b Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=7YWH-YzGEp0
2.) Die Huzulen sind keine Ruthenen und insofern auch keine Rusinen, Rusnaken oder sonstiges
/b Quelle: "Die Huzulen, ihre Leben, ihre Sitten und ihre Volksüberliegferung", Dr. RaimundFriedrich Kaindl, Wien, 1894 niedergeschrieben aus eigenen Lebenserfahrungen.
"die Huzulen werden officiell zu den Rutenen gezählt aber sie unterscheiden sich wenigstens von den Boiken und Russnaken so sehr, dass man sich betreffs ihres Ursprunges zu zahlreichen Vermuthungen veranlasst sah. Abgesehen von völlig unsinnigen Ansichten, glaubte man in den Huzulen slavisierte Reste der Skythen, Gothen, der Kumanen und Mongolen erblicken zu können, eine andere Meinung ging dahin, dass die Huzulen aus Rumänen und Rutenen bestünden, schliesslich hält man die Huzulen auch geradezu für ein Mischvolk das aus den verschiedenartigsten Elementen in jüngerer Zeit hervorgegangen sei."
Die Huzulen werden oft in historischen Schriften den Slawen zugerechnet. Das ist aber im Detail wohl nicht richtig. Wir treffen in der Geschichte immer wieder zwei "Begleitvölker" schon seit dem 1. Jhd., die Sarmaten und die Slawen, zwei verschieden Völker. Ihre Beziehung ist oft unklar, aber wohl immer mehr von Hass als von Liebe begleitet. Die Sarmaten waren einst das Herrenvolk der frühen Slawen. "Sarmates Limigantes", mit den sie zusammen vom Norden des schwarzen Meeres im 1.Jhd. nach Panonien zogen. Dort vertauschte sich um das Jahr 350 die Dominanzrolle endgültig, die Slawen wurden die Herren der Sarmaten. Trotzdem vermisschten sich beide Völker auch.
Schon Anfang des 2.Jhd. wurden die Sarmaten zusammen mit ihren Anverwandten Daker(Sarmiz, belegen archäologiche Inschriften) unter römische Herrschaft gebracht und romanisiert. Sie verbleiben auch spätere Jahrhunderte als Karpatenbewohner zurück. Wir müssen in ihnen daher ein sarmatisch-slawisch romanisiertes Volkselement sehen, mit einer prädominant rumänisch Sprache, zum Teil mehr oder wenoiger slawisiert, ja nach Siedlungsgebiet.
3.) Der Name "Huzul" solch sich verächtlich von "Huz", Herumstreuner, Dieb, herleiten, also ein Exonym. (nicht signierter Beitrag von 46.223.162.19 (Diskussion) 20:35, 7. Nov. 2022 (CET))