Diskussion:I. Städtischer Friedhof Eisackstraße

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Hallo IP 195.93.60.101. Hast Du auch Quellen für Deine Informationen? Eine Brache kann der heute von der Stadtautobahn überbaute Bereich jedenfalls nicht gewesen sein, da dort der als Kind verstorbene Bruder meines Vaters begraben lag und mein Vater das Grab auch nach dem Krieg noch regelmäßog besuchte.

Auf alten Stadtplänen ist auch keine relevante Verkleinerung des Friedhofs 1939 zu erkennen: 1932, 1954. Grüße --Axel.Mauruszat 08:18, 12. Aug 2006 (CEST)

Also wurde die abgeräumte Fläche doch wieder als Friedhof genutzt? Wenn Du das selbst erlebt hast, wirds wohl stimmen. Quelle wäre trotzdem schön. Ansonsten: Wenn die Prachtstraße in die geplante Welthauptstadt nicht fertig wird, spricht man von einer Brache (Abriss-, Zerfalls- oder Trümmerbrachen). Vielleicht wurde das Gelände bis zum Autobahnbau als Parkplatz/Grünanlage/Kleingartenkolonie etc. genutzt oder verwilderte einfach wie auch heute einige Stellen des Ex-Todesstreifens - ich weiss es nicht. Ansonsten scheint mir http://www.stiftung-historische-friedhoefe.de/friedhof/sch_berg/schoeneberg1/schoen_1.html eine verlässliche kleine aber feine Quelle zu sein - speziell zur Verkleinerung 1939..
PS: Das Grab von Eduard Bernstein (SPD, Jude, 1939 mindestens so prominent wie sein Gegner Karl Liebknecht) - ist das das Original? Grüsse Mutter Erde 11:43, 12. Aug 2006 (CEST)
  • bekannter ist eine subjektive Einschätzung - hat hier nichts zu suchen. Friedhof Schöneberg 1 ist genau so eine bürokratische Bezeichnung wie „I. Städtischer Friedhof Eisackstraße“. Keine davon wird von der Bevölkerung genutzt. Hier werden beschreibende Namen wie „Friedhof Eisackstraße“, „Friedhof an der Eisackstraße“, „Firedhof am Innsbrucker Platz“ oder sogar „Friedhof an der Stadtautobahn“ benutzt.
  • selbstverständlich wurde der Friedhof 1883 von der Gemeinde und nicht der Stadt Schöneberg angelegt, da Schöneberg erst 1897 das Stadtrecht erhielt.
  • http://www.stiftung-historische-friedhoefe.de/friedhof/sch_berg/schoeneberg1/schoen_1.html kann maximal als Hinweis, jedoch nicht als Quelle dienen. Es finden sich dort keine Informationen über deren Quellen (so entstehen Gerüchte). Auch die leere Liste der interessanten Grabmale erhöht nicht gerade den Eindruck von Kompetenz dieser Seite.
  • eine Prachtstraße im Bereich des Friedhofs war von Speer nicht vorgesehen.
  • für eine Umbettung nach Stahnsdorf fehlt bisher jegliche Quelle
  • schon ein Blick auf den Stadtplan reicht, um zu erkennen, dass die Friedhofsfläche um zwei Drittel reduziert wurde
  • die Erwähnung, dass Bernstein ein „SPD-Parteitheoretiker“ war ist hier überflüssig. Die übergeordnete Angabe „Politiker“ schließt diese Tätigkeit ein. Näheres kann in dem vorhanden Artikel zu Eduard Bernstein erläutert werden.
  • Der Weblink bietet keine weiterführenden Information - überflüssig
--Axel.Mauruszat 15:19, 12. Aug 2006 (CEST)
  • Na, du bist wirklich ein schräger Geselle. Zunächst würde mich mal interessieren, ob dein Onkel auf dem geräumten Teil wirklich (wieder)bestattet wurde und ob es dafür auch was Nachlesbares gibt? Es ist doch schon fast typisch für Dich, dass Du Dich bei den Quellen zierst. Dazu kommt dein Drang neue Begriffe einführen zu wollen (ja,wenn sie denn wenigstens irgendwie "bekannt" wären.Aber so? LOL)

Mal wieder: http://www.google.de/search?hl=de&ie=ISO-8859-1&q=%22I.+St%E4dtischer+Friedhof+Eisackstra%DFe%22&btnG=Google-Suche&meta= Ergebnisse 1 - 4 von ungefähr 5 für "I. Städtischer Friedhof Eisackstraße". (0,44 Sekunden) ALLE 5 Ergebnisse stammen von Dir! :-)

Gegenprobe: http://www.google.de/search?hl=de&ie=ISO-8859-1&q=%22Friedhof+Sch%F6neberg+I%22&btnG=Suche&meta= Ergebnisse 1 - 9 von ungefähr 17 für "Friedhof Schöneberg I". (0,21 Sekunden) Mutter Erde 17:57, 12. Aug 2006 (CEST)

  • Sonst geht's gut, ja? Du hättest natürlich für einen 1930 verstorbenen Onkel eine schriftliche Quelle für seinen Begräbnisort parat. Und zwar nicht nur für den Friedhof, sondern auch noch für die Position auf dem Friedhof - alles klar.
  • Weiterhin habe ich mich nicht bei den Quellen zitiert! Was sollen diese falschen Unterstellungen?
  • Ich benutze im Lemma aktuelle offizelle Namen. Die Trefferanzahl bei Google ist irrelevant.
--Axel.Mauruszat 18:23, 12. Aug 2006 (CEST)
Ich halte fest: Dein Onkel musste also nicht mit nach Stahnsdorf umziehen, wenigstens ist das jetzt geklärt. Da hat er ja nochmal Glück gehabt - oder Pech, wenn die Leute sich angesichts der Zustände dort nicht einmal mehr begraben lassen wollen. Da haben es die Stahnsdorfer heute besser. Ist vermutlich auch der Grund, warum http://www.stiftung-historische-friedhoefe.de/friedhof/sch_berg/schoeneberg1/schoen_1.html kein Grab aufgefallen ist. SPD-Kommunalpolitiker sind ja auch nicht soooo spannend.
Wenn dein Onkel prominent wäre (oder wenigstens in Berlin weltberühmt :-)), hätte ich übrigens mehrere Quellen über seine genaue Liegestelle - kommt aber aufs Datum an). Was deine anderen Reverts betrifft mögen sich erstmal andere drum kümmern, da habe ich es nicht eilig. Nur soviel: Die Prachtstrasse an den künftigen Nabel der Welt hatte übrigens schon einen Namen: Nord-Süd-Achse - noch breiter als die Ost-West-Achse.(Straße des 17. Juni)
Zweite untergegangene Frage: Das Bernsteingrab - ist das original, restauriert oder eine Neuschöpfung aus den 1950gern?
Ich vermute (!) letzteres. Mutter Erde 12:06, 13. Aug 2006 (CEST)
Wenn Du es schon verlinkst, solltest Du es auch lesen. Die Nord-Süd-Achse sollte zum Südbahnhof im Bereich des heutigen Bahnhof Südkreuz führen. Das ist einige 100 m weg vom Innsbrucker Platz. Die Nord-Süd-Achse hätte den Friedhof Eisackstraße nicht berührt. --Axel.Mauruszat 22:33, 13. Aug 2006 (CEST)
mmh, da ist sogar was dran. Aber nur weil der Verfasser vermutlich ein Eisenbahnfreund ist und sich mehr für die Planungen der neuen Gleisanlage interessiert. Eigentlich ist es ganz simpel. Man nehme ein Lineal, lege es am Alsenviertel/Spreebogen an und ziehe eine mindestens 120 m breite Schneise nach Süden (und Norden). Bürgersteig dazu, vielleicht sogar eine Spur für Pferdefuhrwerke (Der Gast soll doch nicht auf einer zugeschissenen Straße in die Welthauptstadt gelangen, oder?) Dann gebe man links und rechts jeweils 50+ ??? Meter (stellenweise mehr - Achtung, tückischer Boden, Torflinsen, eine davon hat dem Star-Architekten Andreas Schlüter die Karriere in Preußen gekostet - Meter für representative Ministerien dazu. Und dazu noch Parkplätze nach hinten raus sowie eine Zufahrt. Da kommt schon was zusammen, was man durch einfaches Zusammenzählen festellen kann. Natürlich habe ich noch einen Kommentar vom Verteter des Gräberkommissars (ja, sowas gab es - schliesslich sollte nicht etwa aus Schlamperei ein SA-Held aus der "Kampfzeit" mit untergepflügt werden) dazu, brauchts aber gar nicht - Stadtplan genügt. Mutter Erde 14:01, 14. Aug 2006 (CEST)

Formulierungen, GBI und Maxstraße

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  • rechts und unten durch Ost und Süd ersetzt.
  • der Nachweis einer direkten Beschäftigung Speers mit dem Friedhof dürfte nicht vorliegen. Deshalb umformuliert in Beauftragung durch die GBI.
  • auf die Position des Müllcontainers kann in einer Enzyklopädie hoffentlich verzichtet werden ;-)
  • Entsprechend der der aktuellen topografischen Karte von Berlin wurde die gesamte Maxstraße, also auch das südliche Ende, in Kärntener Straße umbenannt. Dort befindet sich beispielsweise die Desinfektionsanstalt. Auch die Adresse der Kolonie Maxstraße lautet auf Kärntener Straße.

Weiterhin unklar ist, wofür die GBI die Friedhofsfläche beanspruchen wollte und warum in Stadtplänen verschiedenster Herausgeber die Friedhofsfläche bis in die 1960er Jahre immer bis zur Maxstraße reichte.
Zum Abschluß eine Frage: Gibt es für das Kriegerdenkmal einen Hinweis oder ist das eine reine Vermutung? Grüße --Axel.Mauruszat 19:51, 17. Aug 2006 (CEST)

Unidentified sculpture
Die letzte Frage zum Schluss: Nein, bislang noch Vermutung. Andererseits wird der "Sterbende" nicht nur von mir als interessant und einer näheren Untersuchung würdig eingeschätzt. Ich lege sogar noch eine Vermutung drauf: Ich behaupte, der "Sterbende" lag auf einem Block , der die Namen der Gefallenen der Stadt Schöneberg versammelte. Kriegst ein Bier wenn nicht stimmt.
Der fehlende Müllcontainer - geschenkt.
Auf der ca. 400 Meter langen Maxstraße/Kärntenerstraße findet sich keinerlei Straßenschild. Nur die Kolonie hält mit einem gross gemalten Schild die Erinnerung wach.
Weiterhin unklar ist, wofür die GBI die .... Leider soll der Hintergrund überraschend banal sein. Die GBI, also Speer mit allen Vollmachten des Führers, brauchte einfach ein paar Gleise mehr zum Rangieren für die Logistik für die Neuananlage der Bahntrasse Richtung Welthauptstadt (Info eines Kleingärtners)
Noch nicht gefragt, aber hiermit schon beantwortet: Die Bemerkung zur Flakstellung stammt ebenso von diesem Kleingärtner. Mutter Erde 23:34, 17. Aug 2006 (CEST)
keine sehr verläßlichen Quellen letztendlich. Vermutungen und Behauptungen eines Kleingärtners (der zur relevanten Zeit dort ja seinen Kleingarten noch nicht gehabt haben kann). Für einen Artikel mit enzyklopädischem Anspruch eigentlich zu wenig. --Axel.Mauruszat 23:11, 19. Aug 2006 (CEST)
Da hast Du aber Glück, daß ich kein Bier trinke. --Axel.Mauruszat 22:22, 11. Sep 2006 (CEST)