Diskussion:Iljuschin Il-14
Also "VEB-14" ist ein etwas komischer Begriff. Es spricht wohl auch keiner von einem GmbH-A300. MFG, Luftfahrt-Eisenach.de
Es ist richtig, dass die Il-14 nie unter der Bezeichnung VEB Il-14 oder VEB-14 gebaut worden ist. Diese Bezeichnung findet sich allerdings häufig in der englischen Literatur. Aus Unkenntnis der Bedeutung von VEB wurde diese Abkürzung für die Bezeichnung des Herstellers gehalten.
Die in Dresden gebauten Flugzeug wurden offiziell als Il-14 oder Il-14P bezeichnet.
Der Herstellerbetrieb der in der DDR produzierten Il-14 hiess nicht VEB Flugzeugwerft Dresden, sondern VEB Flugzeugwerke Dresden (FWD). Erst nach der Einstellung des Flugzeugbaus wurde die Firma umstrukturiert und firmierte fortan unter der Bezeichnung VEB Flugzeugwerft Dresden, ebenfalls als FWD abgekürzt. --Thomas Funke 11:38, 25. Sep. 2008 (CEST)
Die Beschreibung des Enteisungssystems muss präzisiert werden. Es ist unklar, was mit Front gemeint ist und was am Motor enteist wird.--Thomas Funke 11:46, 25. Sep. 2008 (CEST)
Avia-14 Super mit Druckkabine?
[Quelltext bearbeiten]Wodurch ist belegt, daß es eine Av-14 Variante mit Druckkabine wirklich gegeben hat?
In der mir bekannten tschechoslovakischen Luftfahrt-Presse und -Literatur (einschließlich einer Monografie zur Av-14) findet sich kein Hinweis auf diese angebliche Besonderheit der Av-14 Super.
--Wikitanian (Diskussion) 17:54, 30. Okt. 2012 (CET)
- Die Quelle scheint Aircraft Nr. 83 zu sein. Auf Seite 2299 steht: Später entwickelte Avia die Av-14 Salon, die sich durch eine Druckkabine mit runden Fenstern und Flügeltanks unterschied. Die Salon war für 36 bis 42 Fluggäste ausgelegt. Gruß, --Бг (Diskussion) 18:10, 30. Okt. 2012 (CET)
- Danke für die Quelle. Der Autor bringt hier allerdings etwas gründlich durcheinander. Die Av-14 Salon hatte weder runde Fenster, noch Druckkabine. Mit Flügeltanks sind sicher die (optionalen) Zusatztanks am Wing Tip gemeint gewesen.
- Die Av-14 Salon hatte auch nicht 36 bis 42 Sitze, da sie eine VIP-Variante gewesen ist, wie durch den Namenszusatz Salon auch angedeutet wird.
- Aircraft würde ich daher als Quelle für das Vorhandensein einer Druckkabine bei irgendeiner Av-14 mit größter Vorsicht genießen. Primär- oder wenigstens Sekundärliteratur wäre dem vorzuziehen.
Technikmuseum Sinsheim
[Quelltext bearbeiten]Im Technikmuseum in Sinsheim gehört eine Il-14 zu den begehbaren Exponaten, vgl. http://www.bredow-web.de/Sinsheim-Speyer/Iljuschin_IL-14/iljuschin_il-14.html. Der Anstrich dieser Maschine für eine bulgarische Fluggesellschaft wird im Internet kritisch gesehen, vgl. [1] http://www.planes.cz/en/photo/1008368/il14p-bulgarian-air-transport-sinsheim-edtk und [2] http://www.skybird-ev.de/Germany/sinsheim/f-gamm-sinsheim-d.html
Zitat: "This is a former Polish Air Force plane built in the Soviet Union (S/N 146000833), i.e. it is not a VEB Il-14. The Bulgarian paint scheme is just a fake livery." [1] und "ex 0833 Ilyushin IL-14P ex Polish Air Force, Dirk Peisker 18.08.1997; c/n 146000833, kyrillic letters" [2].
Mit der historischen Authentizität nimmt man es im Technik-Museum Sinsheim oft nicht so genau, weswegen der Anstrich in der Tat mit Vorsicht zu genießen ist. Weiß jemand mehr über die Vorgeschichte und Produktionsstätte der Il-14 in Sinsheim?
Ich möchte vorschlagen, die Liste der erhaltenen Il-14 um das Exponat in Sinsheim zu ergänzen und den Satz: "Alle in Deutschland noch vorhandenen Il-14 stammen aus der Dresdner Produktion." nochmals zu prüfen. Das Flugzeug im Technik-Museum Sinsheim wird aus sowjetischer Produktion stammen, so es sich denn wirklich um eine Il-14P handelt. (nicht signierter Beitrag von 2003:8E:6B4E:16B3:95E5:B508:7025:DEDF (Diskussion | Beiträge) 08:47, 3. Okt. 2016 (CEST))
- Ich nehme das raus. Die beiden Einzelnachweise beziehen sich nur auf die Standorte der in Dresden gebauten IL-14, somit sind sie überhaupt nicht geeignet, diese Behauptung zu belegen. Die Sinsheimer IL-14 ist in den Listen überhaupt nicht aufgeführt. --Бг (Diskussion) 11:29, 3. Okt. 2016 (CEST)
- Hallo Бг, ich würde den entfernten Text gern wieder reinnehmen, da er samt Quellen belegt, dass die ausgestellten ehemaligen Interflug- und NVA-Maschinen sowie die in Hermeskeil alle aus der Dresdner Produktion stammen. Die Sinsheimer ergänze ich gleich, insofern muss der Text etwas modifiziert werden. Woher die Sinsheimer IL 14 stammt, ist aus der Ferne nicht festzustellen. Es wurden aus Dresden mehrere IL 14 an die polnischen Luftstreitkräfte geliefert, andere gingen gingen zunächst an die LOT und von dort zur polnischen Armee. Es wäre also denkbar, dass auch die Sinsheimer Maschine aus Dresden stammt. Aber sicher hat Polen auch IL 14 direkt aus der SU erhalten. Von der Balkan stammt sie eher nicht, die Farbgebung lehnt sich nur an die damalige Bemalung an, es fehlt aber z.B. das Kennzeichen, das eigentlich hinten am Rumpf stehen müsste. Das Foto bei Skybird zeigt die Maschine auch in einem völlig anderen Anstrich, der von der Grundfarbe eher an eine Militärmaschine denken lässt. Aber das ist letztlich alles Spekulation. Ich stelle die Herkunftsfrage auf der Diskussonsseite zum Museumsartikel, vielleicht kann das jemand klären, der näher am Ort ist.--Urfin7 (Diskussion) 00:10, 5. Okt. 2016 (CEST)
- Hallo Urfin, ich habe kein Problem damit, die Info wieder reinzunehmen, wenn sie korrekt wiedergegeben wird. Zu der Sinsheimer IL-14 kann ich jetzt auch nichts genaues sagen, ihre Werknummer wird aber beim obigen Link vom Dresdner Skybird e.V. mit 146000833 angegeben, und das ist auf keinen Fall eine Dresdner Maschine, da die alle eine 148er Nummer hatten. Ich halte die Info vom Skybird-Verein für glaubwürdig, da die Leute dort sich sehr gewissenhaft mit der Geschichte der Flugzeugwerke und des Flughafens Klotzsche beschäftigen, viele von ihnen sind ehemalige oder noch aktive Mitarbeiter der EFW (ich selbst hatte vor zwei-drei Jahren die Gelegenheit zu einer vom Verein organisierten Führung durch die Elbe-Flugzeugwerke, bei der auch die dortige Traditions-IL-14 besichtigt werden konnte). Im als Einzelnachweis angegebenen Buch Flugzeuge der DDR I findet sich auf Seite 187 die Auflistung der von der SU an die DDR gelieferten IL-14, darunter auch die WNr. 146000831, also nur zwei Nummern unter der der Sinsheimer IL. Ich vermute daher stark, dass beide Flugzeuge aus der gleichen sowjetischen Serie stammen und entweder in Chodinka oder Taschkent gebaut wurden. Gruß, --Бг (Diskussion) 14:34, 5. Okt. 2016 (CEST)
- Das klingt logisch. Ich habe den Text modifiziert wieder eingebaut.--Urfin7 (Diskussion) 23:02, 5. Okt. 2016 (CEST)
- Hallo Urfin, ich habe kein Problem damit, die Info wieder reinzunehmen, wenn sie korrekt wiedergegeben wird. Zu der Sinsheimer IL-14 kann ich jetzt auch nichts genaues sagen, ihre Werknummer wird aber beim obigen Link vom Dresdner Skybird e.V. mit 146000833 angegeben, und das ist auf keinen Fall eine Dresdner Maschine, da die alle eine 148er Nummer hatten. Ich halte die Info vom Skybird-Verein für glaubwürdig, da die Leute dort sich sehr gewissenhaft mit der Geschichte der Flugzeugwerke und des Flughafens Klotzsche beschäftigen, viele von ihnen sind ehemalige oder noch aktive Mitarbeiter der EFW (ich selbst hatte vor zwei-drei Jahren die Gelegenheit zu einer vom Verein organisierten Führung durch die Elbe-Flugzeugwerke, bei der auch die dortige Traditions-IL-14 besichtigt werden konnte). Im als Einzelnachweis angegebenen Buch Flugzeuge der DDR I findet sich auf Seite 187 die Auflistung der von der SU an die DDR gelieferten IL-14, darunter auch die WNr. 146000831, also nur zwei Nummern unter der der Sinsheimer IL. Ich vermute daher stark, dass beide Flugzeuge aus der gleichen sowjetischen Serie stammen und entweder in Chodinka oder Taschkent gebaut wurden. Gruß, --Бг (Diskussion) 14:34, 5. Okt. 2016 (CEST)
- Hallo Бг, ich würde den entfernten Text gern wieder reinnehmen, da er samt Quellen belegt, dass die ausgestellten ehemaligen Interflug- und NVA-Maschinen sowie die in Hermeskeil alle aus der Dresdner Produktion stammen. Die Sinsheimer ergänze ich gleich, insofern muss der Text etwas modifiziert werden. Woher die Sinsheimer IL 14 stammt, ist aus der Ferne nicht festzustellen. Es wurden aus Dresden mehrere IL 14 an die polnischen Luftstreitkräfte geliefert, andere gingen gingen zunächst an die LOT und von dort zur polnischen Armee. Es wäre also denkbar, dass auch die Sinsheimer Maschine aus Dresden stammt. Aber sicher hat Polen auch IL 14 direkt aus der SU erhalten. Von der Balkan stammt sie eher nicht, die Farbgebung lehnt sich nur an die damalige Bemalung an, es fehlt aber z.B. das Kennzeichen, das eigentlich hinten am Rumpf stehen müsste. Das Foto bei Skybird zeigt die Maschine auch in einem völlig anderen Anstrich, der von der Grundfarbe eher an eine Militärmaschine denken lässt. Aber das ist letztlich alles Spekulation. Ich stelle die Herkunftsfrage auf der Diskussonsseite zum Museumsartikel, vielleicht kann das jemand klären, der näher am Ort ist.--Urfin7 (Diskussion) 00:10, 5. Okt. 2016 (CEST)