Diskussion:Impulswahlverfahren
Anzahl verschiedener Ziffern
[Quelltext bearbeiten]Um 1986 habe ich das Gerücht gehört, dass es noch weitere "Ziffern" gab: man konnte ja auch 11, 12 oder mehr Impulse erzeugen. Die entsprechenden Nummern waren natürlich nicht mehr für normal Sterbliche gedacht. --Raubsaurier 20:42, 18. Mär. 2007 (CET)
- Die Wahl der Ziffern 11 und 12 war bei den Prüfgeräten von Vermittlungsstellen zum Prüfen der Wähler. Teilnehmeranschlüsse kamen damit nicht in Kontakt. --Uweschwoebel 18:39, 19. Mär. 2007 (CET)
Ich kenne diese Stories auch. Angeblich soll es im analogen Netz eine sog. "Kanzler-Null" gegeben haben. Diese Bestand aus 11 Impulsen und bewirkte, dass ein Anruf immer durchkam, das heißt, dass bei Netzüberlastung notfalls auch laufende Gespräche abgebrochen wurden. Übrigens gibt es im ISDN- und im VoIP-Netz heutzutage Rufnummern, die die Hex-Ziffer C enthalten. Diese haben das Format (Vorwahl) CCnn oder (Vorwahl) CCn (mit n = 0 ... 9) und werden für das Routing von Notrufen verwendet. Man muss hierzu wissen, dass die Nummern 110 und 112 nicht bei einem bundesweiten Zentralcallcenter landen, sondern es wird jedesmal, wenn jemand 110 oder 112 wählt, der Standort ermittelt (bei Festnetzanschlüssen wird hierfür der physikalische Anschlussort lt. Datenbank herangezogen) und dann per Datenbank die Rufnummer der zuständigen Notrufleitstelle ermittelt. Diese könnte dann z. B. 030-CC4 oder 069-CC81 lauten. Der Anrufer wird dann an diese Nummer weitergeleitet. Die Ziffer C wird hier verwendet, um sicherzustellen, dass die Nummern nicht direkt anwählbar sind. Nun zurück zum Thema. Ich vermute, dass diese "Ziffer C" aus dem ISDN-Netz bereits im Analogzeitalter existiert hat und damals eben als 12 oder 13 Impulse dargestellt wurde. -- 2001:A60:21B6:FF01:213:3BFF:FE04:1EE 16:18, 11. Feb. 2014 (CET)
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]Seit wann besteht die heutige Norm fuer das Impulswahlverfahren? Oder anderes gefragt: Wie alt darf ein Telefon sein, dass man es am heutigen analogen Telefonnetz verwenden kann? --78.51.79.47 19:18, 11. Aug. 2007 (CEST)
- Meines Wissens hat sich das IWV-Protokoll nie wirklich geändert, d. h. es gibt kein "altes IWV" oder "neues IWV". IWV ist IWV. Aaaaber: Es gibt verschiedene nationale Normen für IWV. Z. B. meine ich mal gehört zu haben, dass in Neuseeland die Anzahl der Impulse anders zu den Ziffern zugeordnet ist. D. h. ein Neuseeländisches Wählscheibentelephon funktioniert u. U. nicht an einer für den deutschen Markt gefertigten Fritzbox. Außerdem gibt es Gerüchte von VoIP-zu-analog-Adaptern, die garkein IWV können. Im Grunde steht aber der Verwendung eines Uralttelephons nichts im Wege, solange dein Telephon nicht so alt ist, dass es den Selbstwähldienst nicht unterstützt (Geräte, die eine manuelle Vermittlung zwingend erfordern, erkennst du an der fehlenden Wählscheibe und der Kurbel an der Seite). -- 2001:A60:21B6:FF01:213:3BFF:FE04:1EE 16:35, 11. Feb. 2014 (CET)
Zukunft des IWV
[Quelltext bearbeiten]Bei einem reinen VoIP-Anschluss wird das IWV nicht mehr unterstützt, richtig? Das würde das Ende des IWV bedeuten, da früher oder später der klassische Telefoniedienst durch VoIP ersetzt wird. Vielleicht kann man einen Absatz darüber noch hinzufügen. 85.181.178.168 17:52, 8. Nov. 2007 (CET)
- Nein, auf der Seite des Tischfernsprecher W48 steht, dass einige VoIP Adapter wie die Fritzbox mit IWV arbeiten kann.--Holger Jeromin 11:42, 27. Nov. 2007 (CET)
- Eine Liste von Impulswahl-fähigen Internetroutern wird hier geführt:
- http://www.ptt-apparate.ch/IWV-Router/IWV-Router.html
- An diese Router können alle alten Telefone mit Wählscheibe ohne Weiteres angeschlossen werden. Allerdings muss der Nummernschalter gut und keinesfalls zu langsam laufen damit die Funktion gewährleistet ist. Es handelt sich um Erfahrungsberichte von Benutzern, nicht um eine durch den Hersteller zugesicherte oder unterstützte Eigenschaft.
- --Derasselner (Diskussion) 14:42, 31. Jan. 2022 (CET)
Die easy boxe 803 a von vodaphone unerstuetzt auch noch IWV. (nicht signierter Beitrag von 188.108.97.109 (Diskussion) 20:02, 12. Nov. 2012 (CET))
Die aktuelle Hardware von congstar ("Komplett Box") funktioniert meiner Erfahrung nach prächtig mit dem FeTap 611. --0x6d64 (Diskussion) 20:56, 24. Jul. 2013 (CEST)
- IWV existiert von Natur aus nur auf analogen Telephonleitungen. Sobald du mit digitalen Netzen anfängst (VoIP, GSM, ISDN), geht IWV tatsächlich nicht mehr. Bereits seit Anfang der 1990er Jahre gibt es keine analogen Telephonvermittlungen mehr in Deutschland, da diese durch ISDN & Co. ersetzt worden sind. Dass heißt: Bereits jetzt wird IWV *in den Kernnetzen* der Telephongesellschaften nicht mehr unterstützt, weil dort nur noch digital vermittelt wird. Zum Kunden bzw. zum Endgerät hin (NB: Kunde != Kernnetz) lässt sich IWV aber i. d. R. weiterverwenden. Voraussetzung ist, dass eine analoge Leitung verwendet wird und bei der Umsetzung von Analog nach ISDN/VoIP auch die Wählimpulse umgesetzt werden. Und das ist genau das, was seit mehr als 20 Jahren jede Vermittlungsstelle und jede ISDN-Anlage (und mittlerweile eben auch jede Fritzbox) tagaus, tagein macht. Die einzige Neuerung besteht darin, dass die DTAG deine Wählimpulse irgendwann nicht mehr nach ISDN, sondern eben nach VoIP wandeln muss. Dein altes IWV-Wählscheibentelephon wird also trotz ISDN, VoIP, DSL, deutscher Einheit, Marktliberalisierung, EU-Roaming-Verordnung, Windows Vista und anderer Neuerungen der vergangenen Jahre mit hoher Wahrscheinlichkeit wie gewohnt weiterfunktionieren. Schließlich gibt es nichts auf der Welt, dass so extrem abwärtskompatibel ist wie das Telephonnetz. -- 2001:A60:21B6:FF01:213:3BFF:FE04:1EE 15:56, 11. Feb. 2014 (CET)
Das Älteste: Wie alt genau?
[Quelltext bearbeiten]Eine Jahreszahl mit Beleg wäre gut. (nicht signierter Beitrag von 84.60.45.95 (Diskussion | Beiträge) 11:56, 1. Dez. 2009 (CET))
- Vermutlich irgendwann in den 1920ern, weil es da die ersten Selbstwahl Vermittlungsstellen gab.--2A02:8070:63D1:1B00:C98A:9CA4:4AF3:8467 21:11, 10. Apr. 2021 (CEST)
Weiterleitung
[Quelltext bearbeiten]Ich schlage vor, diesen Artikel zu leeren und durch eine Weiterleitung auf Nummernschalter zu ersetzen. Dort sind Funktionsprinzip und Historie der Impulswahl detailliert erklärt. Wenn kein Einspruch kommt, mache ich es. --Kreuzschnabel 09:29, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Einspruch: IWV ist ein Verfahren, Nummernschalter sind nur Komponenten, die dieses Verfahren verwenden. Umgekehrt wäre es sinnvoller: IWV-Inhalte aus Artikel Nummernschalter in Artikel IWV transferieren. --Uweschwoebel 15:51, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Auf jeden Fall sollte ein Hinweis auf Nummernschalter auftauchen, da die Darstellung dort umfangreicher ist. 141.83.146.160 15:49, 14. Jul. 2011 (CEST)
- Also irgendwas sollten wir tun. Denn der Artikel zum Nummernschalter beschreibt teilweise das IWV. -- 2001:A60:21B6:FF01:213:3BFF:FE04:1EE 16:41, 11. Feb. 2014 (CET)
- Auf jeden Fall sollte ein Hinweis auf Nummernschalter auftauchen, da die Darstellung dort umfangreicher ist. 141.83.146.160 15:49, 14. Jul. 2011 (CEST)
Differenzierung
[Quelltext bearbeiten]Es wäre sehr zu begrüßen, wenn im Artikel noch – mit entsprechenden Belegen – zwischen mechanischer und elektronischer Impulswahl unterschieden werden könnte. Der Unterschied ist durchaus auch von praktischer Relevanz. Manche VOIP-Router verstehen nämlich mechanische Impulswahl nicht, elektronische aber sehr wohl. Daher ist es ohne Weiteres möglich, z. B. einen Fetap mit TWB 75 direkt am Router zu betreiben und so mit einem 70er-Jahre-Tastentelefon wunderbar über VOIP zu telefonieren. Mit einem Wählscheibentelefon wie etwa einem W48 klappt das hingegen nicht, da braucht es schon einen IWV-MFV-Konverter. Bei der mechanischen Impulswahl sind, soweit ich das bisher verstehe, die Impulse zu ungenau. --Björn 22:15, 14. Jul. 2016 (CEST)
Ziffer Null an falscher Stelle im Bild
[Quelltext bearbeiten]Die Null muss neben der Neun liegen, damit sie 10 Impulse absendet. Vielleicht findet jemand ein besseres Bild. (nicht signierter Beitrag von 91.192.15.70 (Diskussion) 14:24, 23. Feb. 2017 (CET))
- Das ist wohl ein Telefon mit einem skandinavischen Nummernschalter. Weder die Kodierung der Nummern noch ihre Lage auf der Wahlscheibe sind international normiert, das machte jedes Land, wie es wollte. Durch die abweichenden Realisierungent haben die Länder seinerzeit ihre eigene Telefonindustrie vor ausländischer Konkurrenz geschützt. Nicht einmal ein französisches IWF-Telefon hat in Deutschland funktioniert, und das war Absicht. Das wurde dann erst mit der Tastwahl (Mehrfrequenzwahlverfahren) anders. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:32, 23. Feb. 2017 (CET)
Habe ich auch gerade gesehen in Nummernschalter "In Schweden steht die Null an erster Stelle, gefolgt von 1 bis 9." --91.192.15.78 14:42, 23. Feb. 2017 (CET)