Diskussion:Infinite-Monkey-Theorem/Archiv/2020

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Chaos u. Rauschen

Ich finde das ist mathematisch alles sehr schön dargestellt. Aber aus folgender Sicht leider Unsinn: Die Wahrscheinlichkeit einen richtigen Buchstaben (im Sinne eines wiederzugebenden Werkes) zu treffen, sinkt mit jedem Anschlag. Sie geht also gegen Null, je länger die Eingabe wird. Es werden sich folglich nie längere sinnvolle Zeichenketten ergeben, da die Tendenz zum Chaos bzw. Rauschen größer ist. Da könnte ich genau so gut den Fernseher auf einen Kanal stellen, auf dem nicht gesendet wird und erwarten, wenn man das unendlich lange laufen ließe, alle je gedrehten Filme zu sehen. Ich sehe da gewisse Parallelen zur Thermodynamik. Mann stelle sich zwei über je eine Öffnung verbundene, mit Gas gefüllte isolierte Behälter vor. Nun ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich einem Behälter die schnelleren (wärmeren) Teilchen ansammeln und im anderen die kalten nicht Null... Sie geht aber gegen Null, je mehr Teilchen an diesem Spiel beteiligt sind. Ebenso lehrt die Erfahrung, dass es nicht passieren wird. (2. Hauptsatz der Thermodynamik) (nicht signierter Beitrag von 2003:C8:7F22:8757:E0A2:9F8F:5003:192E (Diskussion) 21:14, 11. Aug. 2020 (CEST))

„Die Wahrscheinlichkeit einen richtigen Buchstaben (im Sinne eines wiederzugebenden Werkes) zu treffen, sinkt mit jedem Anschlag. Sie geht also gegen Null, je länger die Eingabe wird.“ – Da die Eingabe eines Zeichens unabhängig von den vorherigen Eingaben ist, bleibt die Wahrscheinlichkeit, den richtigen Buchstaben zu treffen, bei jedem Anschlag gleich, nämlich 1/{Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeichen}.
Was sinkt ist die Gesamtwahrscheinlichkeit, eine gewünschte Zeichenkette der Länge l zu bekommen, die beträgt nämlich (1/{Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeichen})l, wird also mit wachsender Länge exponentiell kleiner. —viciarg414 08:20, 28. Okt. 2020 (CET)

Anmerkung zur Häufigkeitsverteilung

In meinem laienhaften Verständniss kann dieses Theorem nicht richtig sein. Wenn postoliert wird das keine Taste vernachlässigt oder bevorzugt werden soll, so wird langfristig eine Gleichverteilung der Häufigkeit aller Buchstaben zu erwarten sein. Zumindest in der deutschen Sprache (und bestimmt in vielen anderen auch) ist aber die Häufigkleit des Vorkommens einzelner Buchstaben höchst ungleich. Will sagen: Das 'e' kommt weitaus häufiger vor als z.B. das 'x' oder 'z'. Selbst unter Berücksichtigung von Zufall und Wahrscheinlichkeit widerspricht das der Annahme das jede Taste eben gleich oft vorkommt weil ja keine bevorzugt oder vernachlässigt werden soll. (Wie gesagt, ich bin nur Laie. Also bitte nicht hauen, danke :) -Marcus)--176.198.113.127 19:32, 15. Dez. 2020 (CET)

Die Gleichverteilung erfolgt über alle Affen und Schreibmaschinen bzw., falls Du nur von einem Affen und einer Schreibmaschine ausgehen willst, über den kompletten unendlich langen Zeitraum. Es wird immer lokale Maxima und Minima geben, die in der Theorie irgendwann den gewünschten Werk in der gewünschten Sprache entsprechen sollen. —viciarg414 08:29, 16. Dez. 2020 (CET)