Diskussion:Informationswissenschaft
Ich habe http://www.bibl.fh-koeln.de/fint/fintfb.html entfernt, der Link ist tot. Electrocat 22:12, 15. Okt 2004 (CEST)
Ist mit Informationsmanagement etwas anderes als Wissensmanagement gemeint und wen ja was? (bitte keine theoretischen Haarspaltereien, sondern der praktische Wortgebrauch). -- Nichtich 18:37, 9. Dez 2003 (CET)
Informationsmanagement ist der ältere, Wissensmanagement der etwas neuere Begriff. Letztlich ist immer die Information das Ziel. Beim Informationsmanagement liegt der Schwerpunkt darauf, Information zu bekommen und zu vermitteln. Informationsmanager im Betrieb haben z.B. die Aufgabe, auf Anfrage bestimmte Informationen zu beschaffen. Wissensmanagement ist deswegen ein Thema, weil den Unternehmen auffiel (oder den entsprechenden Wirtschaftstheoretikern), dass v.a. im Unternehmen viel mehr Wissen vorhanden ist, als eigentlich nutzbar ist. D.h. jeder soll sein Wissen mit anderen teilen. Beim Wissensmanagement geht es also vorrangig um das Sammeln und Verfügbarmachen von Wissen (voraus dann später im konkreten Problemfall Information wird). lucky 09:05, 10. Dez 2003 (CET)
- Aha, was früher Information war ist heute Wissen, weil das kompetenter klingt und sich besser verkaufen lässt. Mal sehen, was man morgen dazu sagt. ;-)
- Nein, das ist keine theoretische Haarspalterei und ein keine modische Ummünzung; beide Begriffe haben eine unterschiedliche Bedeutung und ihre Berechtigung. "Information ist Wissen in Aktion" (Kuhlen 1990), oder anders: "Wissen wird zu Zwecken des Handelns benötigt und umgesetzt" (Wersig, Fokus Mensch, S. 158). --asb 20:36, 11. Dez 2003 (CET)
Wenn ich dich richtig verstanden habe: Informationsmanagement ist das was Informationsdienstleister machen, nämlich geeignete Verfahren finden, um auf spezielle Informationsbedürfnisse zugeschnitte Informationen zu beschaffen. Die Informationen können dabei auch von Dritten stammen. Beim Wissensmanagement wird davon ausgegangen, das die Informationen schon irgendwie da sind und mit geeigneten Mitteln zugänglich gemacht machen müssen. Ich finde die Vermengung der Bezeichnungen aber zu stark, um daraus zwei verschiedene Artikel zu machen.
- Auch Begriffe sind Moden unterworfen, klar. Im Prinzip geht es letztendlich immer darum, dass Informationsprobleme gelöst werden. Insofern gehören beide Begriffe tatsächlich untrennbar zusammen. lucky 14:45, 10. Dez 2003 (CET)
- Sapristi! Die Literatur des Artikels Wissensmanagement
enthält zwei Werke mit dem Titel "Informationsmanagement". Ich denke aus Sicht des NPOV gibt es keinen wesentlichen Unterschied, sondern nur einige Personen die etwas unterschiedliches unter den beiden Bezeichnungen verstehen. Ich mach' jetzt einen Artikel draus. -- Nichtich 14:49, 10. Dez 2003 (CET)
- So wie es einen Unterschied gibt zwischen Wissen und Information, gibt es auch einen zwischen W.-Management und I.-Management. Ich würde beide nicht gleich setzen! lucky 14:45, 10. Dez 2003 (CET)
- Den Unterschied kannst du ja dann im Artikel Informationsmanagement und Wissensmanagement erklären. ;-)
- Aus dem Artikel Wissensmanagement: Das Wissen innerhalb eines Unternehmens wird dabei als Produktionsressource verstanden, die neben Kapital, Arbeit und Boden tritt.
- Aus dem Artikel Information Management (sic!): Neben den klassischen Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Boden wird die Information als vierter Produktionsfaktor eingestuft
- Die BWLer Unterscheiden anscheinend nicht zwischen Wissen und Information.
Ich spalte nochmal weiter (Um mit Eco zu reden: Tetrapilotomie, die Kunst, ein Haar in vier Teile zu spalten): Hier wird Informationswissenschaft im Grunde stark gleichgesetzt mit der Anwendungsebene (Pragmatik, Bibliotheks- und Archivwesen, Informatino retreival etc.) Ich kenn aber "information sciences" eher als eine übergreifende Wissenschaft, die versucht, hinter das Wesen von Information und Wissen zu kommen, und sich für die konkrete Anwendung eigentlich nur interessiert, um an Drittmittel zu kommen... Weicht der deutsche Begriff "Informationswissenschaft" denn inhaltlich tatsächlich so stark von den "Information sciences" ab? Und wenn ja, was wäre dann deren deutsches Pendant? "Informatik"? ("Informationstheorie" ja nicht, die bleibt auf der untersten Ebene hängen) Uli 13:27, 10. Dez 2003 (CET)
Nee man ernst: In der Regensburger Verbundklassifikation (RVK) besteht die Informationswissenschaft (AN 90000 - AN 99990) u.a. aus "Informationspraxis", "Informationsvermittlung, Informationsplanung" und "Fachliche Information und Dokumentation". Die praktische Anwendung ist also sehr wohl ein Teilgebiet der Informationswissenschaft. -- Nichtich 14:43, 10. Dez 2003 (CET)
Informationswissenschaft = information science = anwendungsorientierte Wissenschaft. Natürlich versucht jede Wissenschaft, hinter das Wesen ihrer grundlegenden Begriffe zu kommen. Aber ich habe die IW immer als eine Disziplin verstanden, die sich darum kümmert, wie der Mensch an Information kommt, insofern stammt die IW von der Bibliotheks- und Dokumentationswissenschaft ab. in USA / Großbritannien ist das aber genauso, d.h. dort wird oft eine Verbindung eingegangen mit library science. In dem Sinne sollte der Artikel weiterentwickelt werden, den ich heute begonnen habe. lucky 014:45, 10. Dez 2003 (CET)
- Mir gings vor allem meinen Link im Artikel Information ("Die Informationswissenschaft, die sich mit dem Wesen der Information befasst..."). Der ist dann nämlich grundfalsch, weil da tatsächlich der universale Anspruch gemeint ist, den die Informationswissenschaft als Anwendungswissenschaft/Gesellschaftswissenschaft/wie auch immer dann eben wohl nicht hat. Uli 15:47, 10. Dez 2003 (CET)
Hm, irgendwie fehlt jetzt die Verbindung zum zum Gesamten Bereich Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationswissenschaft - wenn man das in die drei einzelartikel aufteilt fehlt aber auch was, dafür hängen die Gebiete zu stark zusammen. -- Nichtich 13:36, 9. Feb 2004 (CET)
@ Nichtich: Dokumentationswissenschaft, Archivwissenschaft, Bibliothekswissenschaft, Informationsmanagement und Medienwirtschaft sind Teilbereiche der Informationswissenschaft. So zumindest die Churer Lehre. Quelle: http://iudchur.net/index.php?id=84 --Etienne 00:32, 28. Sep. 2007 (CEST)
Hi! Ich würde gerne im Rahmen einer Seminararbeit das Thema Informationsrecherche genauer beleuchten. Habt ihr Tipps oder Anregungen für mich, die ich unbedingt miteinbeziehen sollte? Danke schon mal :-) Schreiberling 21:08, 22. Nov 2015 (CET)
Hallo zusammen. Mir macht dieser Satz "Dazu zählen klassische Datenbanken (wie Dialog, Questel-Orbit Patentsuche-Tool, GBI-Genios oder LexisNexis) und Suchmaschinen (wie Google oder Yahoo)." Bauchschmerzen aus zwei Gründen. 1. finde ich die Verlinkung, gerade der Datenbankanbieter "kommerziell" problematisch. 2. würde ich vorschlagen, zumindest Yahoo zu entfernen (veraltet). Wie ist die Meinung hierzu? (nicht signierter Beitrag von Rothfril (Diskussion | Beiträge) 13:53, 6. Okt. 2023 (CEST)) --- Noch was: Dieser Satz: "Franz Plochberger bezeichnet mit Informationswissenschaft die Wissenschaft, die sich allein und ausschließlich um eine "weltweit einheitliche Definition des Wortes und Begriffes Information bemüht. Seine Ergebnisse sind weltweit unter https://www.plbg.at/Werke/deutsch/Neues%20Paradigma%20in%20der%20IW%20(Ausgabe2).pdf veröffentlicht.". Warum ist hier eine Person ohne Wikipedia-Eintrag verlinkt? Warum ist die komplette URL im Text? Ich bin Tätig in der Forschung der Info-Wiss und kenne dieses "Werk" nicht als Grundlagenliteratur. Ich würde den Satz löschen und evtl. das Werk als Einzelnachweis irgendwo anhängen. Wie ist dazu die Stimmung? (nicht signierter Beitrag von Rothfril (Diskussion | Beiträge) 14:10, 6. Okt. 2023 (CEST))
Auswerten
[Quelltext bearbeiten]Zitat:
"Eine Auswertung von Wissen auf einem Wissensträger (z. B. einem Dokument) erfolgt."
Ist vielleicht "Eine Auswertung von Wissen erfolgt auf einem Wissensträger (z. B. einem Dokument)." gemeint? Oder was soll der Satz aussagen? --Kallemöhn (Diskussion) 18:45, 18. Aug. 2022 (CEST)