Diskussion:Ingeborg Meinhof
Bitte löschen!
[Quelltext bearbeiten]Enzyklopädische Relevanz der Person Ingeborg Meinhofs erschließt sich mir nicht. Die als “Kunsthistorikerin” eingeführte Meinhof bleibt auf diesem Gebiet bis auf ihre Diss. aus dem Jahre 1943 völlig leistungsfrei. Bei den angeführten Veröffentlichungen (“Die Laterne”) handelt es sich um Unterrichtsmaterialien für Volksschüler (“Gott schütze das ehrbare Handwerk”), dreißigseitige Heftchen, die nicht einmal in der Autorschaft Meinhofs stehen (sie ist hier lediglich als “Bearbeiter” und “Mitwirkender" [1] eingetragen) und das Relevanzkriterium der Verfassung von “Monographien” oder “Sachbüchern” weit verfehlen. Ihre Erwähnung in der Sekundärliteratur beschränkt sich zum einen auf ein Biogramm in einem von einem längst untergegangenen Regional- und Kleinverlag verlegten Sammelband über “Jenaer Frauen”, dessen “Aufmerksamkeit sowohl prominenten Persönlichkeiten wie der Schriftstellerin Ricarda Huch oder der Statistikerin Erna Weber als auch unbekannten Frauen, die nie im Rampenlicht standen” [2] gilt. Das ist Ingeborg Meinhof: eine Lehrerin, die wenige Jahre nach ihrem Examen verstirbt, nie im Rampenlicht steht und der Nachwelt keine relevanten Zeugnisse hinterlässt. Zum anderen findet sie natürlich Erwähnung in Biographien über Ulrike Meinhof. Mutterschaft über eine Tochter, die sich Jahrzehnte nach dem Tod der Mutter zur Terroristin wandelt, begründet aber keine enzyklopädische Relevanz. Die Veröffentlichungen von Ditfurth und Prinz, die hier als Literatur zu Ingeborg Meinhof ausgegeben werden, sind eben Biographien ihrer Tochter – inwiefern die Figur der Mutter Relevanz für die spätere Terroristin besitzt, ist im Artikel über die Tochter zu klären. Was bleiben soll, kann hier eingearbeitet werden. Nebenbeibemerkt scheint der vorliegende Artikel über die Entwicklung Ulrike Meinhofs hier kaum Nennenswertes herzugeben: die politischen Aktivitäten der Mutter werden über die bloße Bemerkung einer SAJ- und SPD-Mitgliedschaft nicht inhaltlich entfaltet, die von Ditfurth kolportierte Affäre mit einem Nazidichter ebenso hingetupft wie die Flucht “vor den Russen” – der Artikel ist nicht nur enzyklopädisch irrelevant, sondern darüber hinaus auch noch reichlich naiv formuliert. Bitte löschen!--Thomas Ottermann (Diskussion) 23:34, 14. Mär. 2019 (CET)