Diskussion:Inkorporation (Psychoanalyse)

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Textänderungen ohne Quellenangaben

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Ich glaube nicht, das Inkorporation etwas mit der Übernahme elterlicher Einstellungen zutun hat, wie es in eine der letzten Änderungen reingeschrieben wurde. Mit Verlaub das lässt die Hirnentwicklung eines Säuglings noch nicht zu. Außerdem gab es keine Quellenangabe für die Behauptung. Also erstmal rückgängig gemacht! Es gab auch noch weitere Stellen, die einfach so verändert wurden - ohne Quellenangabe. Wiso geht das hier eigentlich kommentarlos durch? Wenn ich das bei anderen Artikeln mache, werde ich sofort rückgängig gemacht.

Auch wurden Dinge eingetragen, die weiter unten schon standen. Offenbar gibt es Leute mit starkem Mitteilungsdrang, die noch nicht einmal den Text lesen, bevor sie was eintragen. Habe den Text überarbeitet, angesammelte Redundanzen gelöscht und den Text wieder verflüssigt, so dass er jetzt wieder gut lesbar sein sollte.

Dritter Punkt: Ich kann nichts dafür, dass Menzos die Psychodynamik von Suchterkrankungen als Beispiel für Inkorporation angibt. Wenn es dem, der das kommentarlos gelöscht hat nicht passt, muss er Quellen beibringen, die die Menzos-Quelle außer Kraft setzen und die Löschung eindeutig rechtfertigen. Solange können wir das erwähnte Sucht-Beispiel für die Inkorporation ja erst einmal stehenlassen. Falls es tatsächlich unterschiedliche Ansichten über Inkorporation und seine Rolle in verschiedenen Psychodynamiken in der Literatur gäbe, können wir die ja auch im Artikel darstellen und nebeneinander stehenlassen, anstatt sie gegenseitig zu löschen. Ich finde ein konkretes Beispiel im Artikel auf alle Fälle gut - er soll ja allgemein verständlich sein.

Ein historischer Blick wäre auch gut: Wer hat als erster den Begriff wie verwendet. Bedeutungswandel bei verschiedenen Autoren, etc. --Wolffiboy (Diskussion) 21:50, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Nun, aber von der Hirnentwicklung des Säuglings wusste Menzos aber noch nichts. Als Objektbeziehungstheoretiker ging er davon aus, dass Säuglinge schon frühe Phantasien über die Eigenschaften des Objektes haben, diese etwa als gut oder böse empfinden und diese Einstellung als Objektqualitäten Internalisieren. Bestes Beispiel ist die gute und böse Brust. Dabei werden deren phantasierte Eigenschaften versagend/böse gebend/gut als Introjekt in die psychische Struktur integriert. Wie sonst könnte es zu frühen Störungen mit Objektbeteiligung kommen? Zumindest in kleinanischer Hinsicht?
Als erster verwendete Ferenczi den Begriff. Also den Begriff "Introjektion" (im Gegensatz zu Projektion). Diese triebtheoretische Herangehensweise zeigte aber noch die typischen Formen von Lust - Unlustdenken. So dachte Freud, in Anknüpfung an Ferenczi, dass Lustvolles introjeziert werden würde, was dann als Introjekt des bedeutenden lustspendenden Objektes als Teil des Ichs in der Psyche herumgeistert.
Und Internalisierung, zu der ja auch die Inkorporation gehört, bedeutet immer auch, dass die Eigenschaften des Objektes übernommen werden. Halt sehr archiaisch in Form der Inkorporation. vielleicht auch hier zu erkennen. Gruß -- WSC ® 22:20, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wieder eine Einfügung ohne Quellenangabe gefunden: Kindliche Phantasien; gutes und böses Teilobjekt, etc... Das ist kleinianische Denktradition und sollte als solche gekennzeichnet werden. Da meines Wissens die nichtganzheitliche Objektwahrnehmung, und die überragende Bedeutung kindlicher Phantasien (des Säuglings!!!) vor realen Kommunikationsprozessen wie sie Melanie Klein annahm nicht allgemeiner Konsens in der Psychoanalyse und Tiefenpsychologie ist, sondern lediglich diese - wenn auch bedeutende Richtung - repräsentiert. Gruß --Wolffiboy (Diskussion) 12:33, 9. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Dieser Satz kann so unkommentiert nicht stehen bleiben: "Die "Einverleibung" der Eigenschaften des Objektes führt zu der Bildung der grundlegenden Persönlichkeitsstruktur des Kindes, des sog. Selbst." Bitte Quelle angeben, die besagt, dass gerade der Internalisierungsprozess der Inkorp. die grundlegende Persönlichkeitsstruktur des Kindes konstituiere. Bitte Quelle angeben, die besagt, das das sog. SELBST die grundlegende Persönlichkeitsstruktur des Kindes ist. Welcher Selbst-Begriff ist denn eigentlich gemeint? das bitte mit reinschreiben. z.B. in der Form "Nach Kohut ...", etc. Bitte nicht alle Begrifflichkeiten unterschiedlicher Schulen unkommentiert durcheinanderwerfen: Das Selbst, Melanie Klein, Kind, Säugling, Persönlichkeitsstruktur, ... Da sieht sonst keiner mehr durch, und es bleibt nur ein schlauer Psychoanalysewortbrei übrig. --Wolffiboy (Diskussion) 12:55, 9. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Auch dieser Satz ist noch nicht erhellend: "Hier stellen die Prozesse der Introjektion die Grundlage für psychische Konflikte dar, die in sehr frühen Phasen der Entwicklung stattfinden würden." In dem Artikel geht es doch um Inkorporation, nicht um Introjektion. Meint Melanie Klein mit beiden Begriffen das selbe (Entgegen der Meinung von Mentzos)? Dann muss das erwähnt und zitiert werden, weil sonst für die Leser verwirrend. Ich habe den Eindruck, wir müssten genauer die Unterschiede zwischen Inkorporation und Introjektion herausarbeiten und den Grund, beides als unterschiedliche Verinnerlichungsprozesse zu beschreiben. Oder es nach Schulen/Theorien zu trennen (WER behauptet WAS zu dem Thema und WER trennt WIE zwischen den Begriffen). Gruß, --Wolffiboy (Diskussion) 13:08, 9. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Was wird eigentlich inkorporiert: Objekte, Einstellungen, Eigenschaften?

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Die Frage kommt von Widescreen. Hier ein Vorschlag, nämlich die allgemeine Definition von Internalisierung von Schafer in "Aspects of Internalization. International Univ. Press. New York 1968. Seite 9": Reale oder phantasierte Interaktionen des Subjekts mit der Umwelt werden in innere Regulationen und Charakteristika verwandelt. Ob das verständlicher ist, wenn wir statt von inkorporierten "Objekten" von einverleibten Erfahrungen mit der Umwelt des Säuglings schreiben? --Wolffiboy (Diskussion) 22:24, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ich bin ja immer für Sätze die sowohl den Fachbegriff, als auch eine Erklärung dessen in einem Nebensatz, beinhalten. Oder ich setzte sogar noch mal neu an, und beschreibe den Umstand nochmals in einem neuen Satz. Ist halt mein persönlicher Stil.
Aber Erfahrungen mit der Umwelt halte ich für 100% genau treffend! Oder statt Umwelt vielleicht Bezugspersonen? Das trifft Objekt m.M.n. besser. -- WSC ® 22:29, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Diesen Satz halte ich auch noch für überarbeitungswürdig: "Hierbei werden die archaischen Funktionen des Objektes (bspw. als gutes oder böses Objekt) symbolisch durch die Aufnahme in den Körper (etwa durch die orale Aufnahme) verinnerlicht." Die "archaischen Funktionen des Objekts (bspw. als gutes oder böses Objekt)", etc. könnten noch der entsprechenden Schule historisch zugeordnet werden, anstatt allgemein zu bleiben. Beispielsweise in der Form "... schrieb Melanie Klein." Interessant wäre auch, was sagen die Empiriker/Babywatcher heute zu dem Begriff Inkorporation. Ob es da was gibt? Ich bin nicht so fit in der Literatur zum Thema. --Wolffiboy (Diskussion) 22:47, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
So weit ich das überblicke, sehen sie, dass derartige Prozesse tatsächlich stattfinden. [Etwa M.Dornes 2003 51 ff.] Aber natürlich nicht im kleinianischen Sinn. Die Introjektion erfolgt durch Interaktionsprozesse mit der Bezugsperson, nicht durch Phantasien des Säuglings über das Objekt, die dann verinnerlicht werden. Demnach sind Introjektionsprozesse ja auch beobachtbar. Wenn z.B. der Säugling freudig seine Mutter begrüßt und diese sich (depressiv) abwendet, so wird er diese Haltung ihm gegenüber auch annehmen und in eine depressive Körperhaltung verfallen also diese Haltung der Mutter "introjezieren". Psychoanalytisch und nicht interaktionell gesprochen. Ein Kleinianer würde vielleicht sagen, dass der Säugling seine Mutter als verfolgend erlebt und so in einer schizoiden, abgewandten Position verharrt. Aber so genau habe ich das nie begriffen. -- WSC ® 23:09, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Witz (drüberlachen können vielleicht bloß Branchenfremde ;) )

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Trifft ein P'chiater einen Kollegen und fragt: "Wieviel ist 7,23_mal_8,57_?"

AW:
"Weiß.ich.doch.nicht. Aber falls Du's wünschst, können wir gern darüber sprechen..." [w.] 17:05, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Für Branchenfremde: Trifft ein Anwalt einen anderen: "Hi, wie gehts?" "Och, schlecht, ich kann nicht klagen." --Wolffiboy (Diskussion) 01:39, 3. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

PS: Ich fand es so genial absurd, zu dem Thema Inkorporation einen Artikel zu machen dass ich das auch gleich in die Tat umgesetzt habe, aus dadaistischen Gründen sozusagen. Ebenso die Diskussion oben. Ietzt gehe ich mal und inkorporiere mein Abendbrot. Tschüssi, --Wolffiboy (Diskussion) 01:53, 3. Sep. 2015 (CEST)Beantworten