Diskussion:Ionischer Aufstand
Eine kleine Anmerkung: Der Artikel sollte bitte NICHT nach "Kacke" verschoben werden. "Ionische Aufstand" ist ein gängiger Begriff und in den entsprechenden Lexika auch Lemma. Danke Benowar 13:21, 5. Jul 2004 (CEST)
- äh ... "Der Ionische Aufstand" bzw. "Ionische Aufstand, der" - ok, das kann ich mir vorstellen, aber sonst? Das ist sehr seltsam für einen Laien ... das ist doch einfach der falsche Fall, oder? -- Schusch 13:24, 5. Jul 2004 (CEST)
Es geht ja um den Begriff an sich. Von mir aus verschiebe ich ihn und mache einen Querverweis auf "ionische Aufstand"...weil darunter garantiert mehr Leute suchen werden. Benowar 13:27, 5. Jul 2004 (CEST)
ps: Verschieben ging wegen dem Redirect nicht mehr. Ich würde sagen, entweder den Redirect löschen lassen oder es so lassen. man findet es ja :) Benowar 13:30, 5. Jul 2004 (CEST)
- PS: in meinem Meyers Taschenlexikon ist "Ionischer Aufstand" ein Verweis auf "Ionien", ich weiß, daß ist sicher kein Maßstab bei geschichtlichen Fundamenten, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen, daß das Lemma wirklich "Ionische Aufstand" heißt ... ich äußere hier nur meine Meinung, verschieben mußt du schon selber :-) - die vorhandenen Links sprechen übrigens gegen deine Meinung, ich habe drei von "Ionische Aufstand" geändert und vorher waren schon 7 oder 8 auf "Ionischer Aufstand" (der Server will gerade nicht, ich kriege die "Links auf diese Seite" nicht ...)) - ich kann dir den Redirect löschen, wenn du willst (ps: das Lemma ist ja auch nicht "Deutsche Bundestag")
Ich habe auch noch mal nachgeschaut. Im Kleinen Pauly steht er gar nicht, im Lexikon der alten Welt aber tatsächlich unter "Ionischer Aufstand"...im Grundrissverzeinis des Handbuchs Antike aber unter "Ionische Aufstand"..seufz.
Lösch doch bitte den Redirect, dann verschieb ich ihn :) Benowar 13:35, 5. Jul 2004 (CEST)
Persische Toleranz
[Quelltext bearbeiten]Kleine Anfrage die weitgehende Toleranz bzw. Nichteinmischung der pers. Oberherrschaft betreffend. Wurden in Ägypten nicht relig. Interventionen vorgenommen? Ich denke hier an die Tötung des Heiligen Osirisstiers durch Kambyses oder ist das nur Propaganda und nicht zuverlässig? Danke.--Wolf742 10:46, 18. Feb 2005 (CET)
Nichthinnehmbar?
[Quelltext bearbeiten]Hätte man damals dals Selbstbestimmungsrecht der Völker akzeptiert, wäre die Abspaltung Ioniens natürlich hinnehmbar gewesen. Aber der egoistische persische Großkönig stellte seine Machtinteressen über die Interessen der Ionier, und empfand deren Verhalten deshalb als "nicht hinnehmbar". So. wie der Artikel bisher formuliert war, hörte es sich so an, als wolle man das Selbstbestimmungsrecht der Völker in Abrede stellen, und wie ein Jubelperser dem persischen Großkönig Recht geben. Man sollte also eine Einordnung oder Relativierung in die Formulierung einbauen.--91.52.147.99 01:43, 24. Jul. 2012 (CEST)
Ursachen
[Quelltext bearbeiten]Ich habe eine Frage zu den Ursachen des Aufstands. Zum einen dient ja Herodot als Quelle, aber welche Quelle dient für die Annahme der wirtschaftlichen Faktoren?
Ursachen des Aufstandes
[Quelltext bearbeiten]In der Forschung setzt sich mittlerweile die Meinung durch, dass die Ursache nicht in einem wirtschaftlichen Niedergang der Region zu suchen ist. Herodot meint sogar, dass sich Milet kurz vor Ausbruch des Aufstandes "in so hoher Blüte wie nie zuvor und nachher" befunden hat. (Hdt. 5,28). Wenn man die persischen Maßnahmen nach dem Aufstand betrachtet (Gebiete der ionischen Städte wurden neu ausgemessen und darauf basierend wurden die Abgaben neu festgelegt, die ionischen Städte wurden gezwungen Verträge untereinander abzuschließen) kann man davon ausgehen, dass die ungerechte Verteilung des an Dareios zu entrichtenden Tributs für Unmut sorgte und lokale Tyrannen die Zahlungen an ärmere Bevölkerungsschichten abwälzten. Die Rolle der Tyrannen könnte auch ein Grund für Unruhen gewesen sein. In Ionien wurden die Tyrannen von der Persischen Herrschaft unterstützt und nicht selten gar eigens eingesetzt (Vasallentyrannen). Das störte das "freie Spiel der Kräfte". Nach außen war die Herrschaft geregelt. Die Tyrannen waren für die Eintreibung der Tribute und das Stellen des Heeres verantwortlich. Sie boten für die Perser einen zentralen Ansprechpartner. Blickt man nach innen, so brodelten die gesellschaftlichen Konflikte unentwegt weiter und die Gefahr bürgerkriegsähnlicher Zustände (Staseis) wurde durch die Perserherrschaft eher genährt, als gebannt.
Quelle: R.Schulz, Die Perserkriege (Berlin/Boston 2017), S. 69-83 --134.2.251.5 18:51, 6. Sep. 2022 (CEST)