Diskussion:Isenberger Wirren

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 217.243.215.149
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Da gibt es ausser dieses heimatkundliche Geschreibe von Stirnberg doch auch noch aktuelle Forschungsliteratur. Viele Darstellungen auf dieser Seite gehören eher in den Bereich der Fantasie.

"Bodenfunde deuten darauf hin, dass Dietrich im Laufe der folgenden Jahre die anderen Befestigungen der 18 Hektar großen Gesamtanlage wieder in einen wehrfähigen Zustand versetzen ließ. Zunächst wurde der Mittelwall wiederhergestellt, anschließend der Ostring (möglicherweise 1244/50). Etwa 1247/50 soll der große Nordwall vollendet worden sein. Stirnberg zweifelt diese Datierung an. Für ihn steht außer Frage, dass Dietrich die Absicht hatte, die Oestricher Burg zu seinem hiesigen Hauptsitz zu machen und auszubauen. Die Fertigstellung einer derartig ausgedehnten Befestigungsanlage sei nur sinnvoll, wenn zugleich die Absicht bestanden hätte, innerhalb der Wälle eine „Civitas“, eine Burgstadt, anzulegen, wie es sie auch auf der Raffenburg gegeben hat. Dieses Vorhaben sei letztlich aber aufgegeben worden, weil der Vertrag zwischen den Grafen Dietrich und Adolf aus dem Jahr 1243 ein Befestigungsverbot mit sich gebracht habe."

Das ist nur ein Beispiel für den Blödsinn und stimmt hinten und vorne nicht, weder historisch noch archäologisch. Der Nordwall wurde schon vor dem 9. Jahrhundert errichtet und die Raffenburg besaß niemals eine "civitas" (was ist das überhaupt?). Auch die übrigen Darstellungen über die Isenberger Wirren sind völlig an der Haaren herbeigezogen oder aus den benutzten Quellen und der Literatur mehr frei interpretiert. War da R. Stirnberg am Werk?

Vergleiche zum Beispiel die Darstellungen bei:

  • Harm Klueting: Daß sie ein Abspliß von der Grafschaft Mark ist, daran ist kein Zweifel – Die Grafschaft Limburg vom 13. bis zum 19 Jahrhundert. In: Jahrburch des Vereins für Orts-und Heimatkunde in der Grafschaft Mark. Scholz, Dortmund, 93, 1995, ISSN 0937-1621, S. 63–126
  • Stephanie Marra: Grafen von der Mark, Herzöge von Kleve-Mark und Jülich-Kleve (Hof). In: Werner Paravicini (Hrsg.): Fürstliche Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch. 4 Bde. Residenzenforschung, Residenzenkommission der Akademie der Wissenschaften Göttingen. Thorbecke, Sigmaringen 2003ff., ISBN 3-7995-4515-8
  • Ralf Blank, Stephanie Marra, Gerhard E. Sollbach: Hagen. Geschichte einer Großstadt und ihrer Region. Klartext Verlag, Essen 2008, ISBN 978-3-89861-893-9.
  • Michael Baales, Ralf Blank, Jörg Orschiedt (Hrsg.): Archäologie in Hagen. Eine Geschichtslandschaft wird erforscht. Klartext Verlag, Essen 2010, ISBN 978-3-8375-0423-1.

--79.253.241.87 16:44, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Lieber Nutzer, als Außenstehender fällt es mir schwer zu erkennen, an welchen Stellen was genau falsch sein soll. Auch scheint mir nicht alles auf einem Autoren zu basieren, zumindest sind im Literaturverzeichnis noch andere Autoren angegeben. Am besten änderst du die Stellen im Text die falsch sind. Bitte gebe aber Belege bei deinen Änderungen an und fülle die Zusammenfassungszeile aus. Viele Grüße, --Joe-Tomato 15:28, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, den WP-Artikel mit der aktuellen Forschungsliteratur (z.B. siehe oben und Aufruhr 1225! Ritter, Burgen und Intrigen. Das Mittelalter an Rhein und Ruhr. Katalog zur Ausstellung im LWL-Museum für Archäologie (27. Februar bis 28. November 2010), Mainz 2010) zu vergleichen. Das Sinnvollste ist, den vorliegenden Artikel ganz zu löschen und von kompetenter Seite neu fassen zu lassen. Der WP-Artikel ist wirklich eine bunte Mischung aus heimatkundlichen Spekulationen und Theorien und wissenschaftlich mehr oder weniger abgesicherten Belegen und Thesen. Vor allem fehlen neue Forschungsergebnisse. Man sollte am Artikel zumindest auf die gravierenden Schwächen und Fehler hinweisen, damit das jetzt nicht Allgemeinwissen wird. --79.253.248.139 08:49, 23. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Lieber Nutzer, eine Löschung des Artikels aufgrund der doch recht vagen Aussagen kommt aus meiner Sicht nicht in Betracht. Die richtige Stelle dafür wäre die Löschdiskussion, dort müsstest du aber mehr Butter bei die Fische die tun. Die Literatur die du da anführst liegt mir nicht vor. Du musst jedoch die konkreten Mängel aufzeigen und belegen. Z.B. die Passage X widerspricht der Darstellung im Buch Y auf der Seite Z, weil dort steht A im Buch steht B. In der bisherigen Form ist das eine zu allgemeine Kritik, die nicht verfangen kann.--Joe-Tomato 11:27, 23. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
@ IP: Wenn es tatsächlich Mängel oder neue Forschungsergebnisse gibt - was nicht auszuschließen ist - wäre es gut wenn du die Infos in Artikel (mit Belegen natürlich) einbauen würdest. Machahn 12:09, 23. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Aha, ein Heimatforscher und Hobbyhistoriker wie Stirnberg darf munter drauf los fabulieren, aber von den Kritikern, die mit Verweis auf Forschungsliteratur eine Verbesserung bzw. Löschung der Volksverdummung fordern, wird verlangt, alles haarklein zu belegen. Lachhaft! Daran zeigt sich schon, was man von der Qualität der Wikipedia zu halten hat. --217.243.215.149 13:32, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten