Diskussion:Islam in Bulgarien/Archiv/2008
zahlreich konvertierten...
Ich glaube die Zahlen die jetzt so stehen, kann man lassen. Was mir hier ein wenig verloren geht ist die Frage nach: seit wann der Islam in den Gebieten präsent ist? und wie es zu ein freiwilliges oder unfreiwilliges konvertieren gekommen ist?. der Satz ebenso zahlreich konvertierten vor allem im 17. Jahrhundert slawische Bulgaren zum Islam. ist somit angreifbar, denn das unfreiwillige (außerhalb der Knabenlese, s. z.B. Zwangsislamisierung) konvertieren kommt hier gar nicht vor. Ich glaube auch das solange dies im Artikel nicht nachgegangen wird, bliebt er angreifbar. --Vammpi 22:47, 22. Feb. 2008 (CET)
z.b. aus Islam in Albanien ...traten auch viele Adelige zum Islam über, um als Timarioten und Spahis weiter zur grundbesitzenden Oberschicht gehören zu können...Ein wichtiger Grund für den Übertritt zum Islam war auch, dass man als Muslim keine Kopfsteuer zu zahlen hatte. Schließlich hängt die starke Islamisierung Albaniens auch damit zusammen, dass viele Männer aus dem armen Land ihr Glück beim osmanischen Militär suchten, wo sie alsbald den neuen Glauben annahmen. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gründe, die oft Motivation zum Religionswechsel waren, führten dazu, dass manche Konvertierten Kryptochristen waren, die heimlich die alte Religion weiter zelebrierten. Oft konvertierte zunächst nur das Familienoberhaupt und seine Angehörigen blieben Christen........Im Laufe des 17. Jahrhunderts nahm der auf die Christen ausgeübte Druck zur Konversion zu. Dies hatte zum einen politische Ursachen - die Osmanen gerieten zunehmend in die Defensive gegenüber den christlichen Mächten, zum anderen gab es wirtschaftliche Gründe - der Verfall des Timarsystems führte zur verschärften Ausbeutung insbesondere der christlichen Bauern durch die die Großgrundbesitzer. Um wenigstens der Kopfsteuer zu entgehen, traten deshalb im 17. Jahrhundert häufig ganze Dorfschaften zum Islam über. Seit dieser Zeit ist Albanien ein mehrheitlich muslimisches Land.....
- In wie weit dieses Beispiel hier für das freiwillige Konvertieren übertragbar ist, ist noch zu prüfen--Vammpi 23:02, 22. Feb. 2008 (CET)
Ja ja, die Zwangislamisierung. Ich hätte sie beinahe vermißt. Dumm nur, daß das die Pomaken anders sehen, aber was haben die hierzulande schon zu bekennen? --Roxanna 17:37, 24. Feb. 2008 (CET)
- Der Name der Lema ist ja auch Islam in Bulgarien und nicht Pomaken. wie es die Pomaken sehen, soll dort beschrieben werden.--Vammpi 18:35, 24. Feb. 2008 (CET)
- Berichte über unfreiwilliges Konvertieren [1], leider nur in bulgarisch, aber auch Païssi von Hilandar schreibt in seine Slawo-bulgarischen Geschichte "...die Türken brachten viele Menschen in den Städten um, wegen ihre Christliche Religion...".--Vammpi 18:00, 25. Feb. 2008 (CET)
Die Anfänge des Islams... und die spirituelle Fragen
Die Anfänge des Islams in den Gebieten des heutigen Bulgarien im 14. Jahrhundert fallen zusammen... - also während der byzantinischen Zeit spielten in Bulgarien auch Armenier eine Rolle. Das lag an den Bewegungen inerhalb des byzantinische Reiches. Man müsste sich nach Literatur umschauen, ob auch Moslems auf dieser Weise auf den Balkan kamen. Im 9. Jahrhundert gab es eine grosse Aufregung. Lateinische und byzantinische Prister kämpften um Einfluß in Bulgarien. Das hörte sich um (dass die Bulgaren bekehrt werden wollen) und nach Bulgarien kamen auch islamische und jüdische Prediger sowie Vertreter verschiedener Sekten. Islamische Missionierungsversuche gab es also vor dem 14. Jahrhundert. --Alexandar.R. 12:20, 26. Feb. 2008 (CET) Sparsam ist zur Zeit der Artikel bei dem Thema: Spiruelle Richtungen bei den Moslems in Bulgarien. --Alexandar.R. 12:24, 26. Feb. 2008 (CET)
- Ok vielleicht soll das mit der BOK doch raus. Jedoch spielten die Islamische Missionierungsversuche bis zur Eroberung keine nennenswerte Rolle. --Vammpi 12:28, 26. Feb. 2008 (CET)
- Ja, sie waren nicht von Dauer aber man könnte sie erwähnen. Man müsste die Sätze einfach einbisschen umformulieren. --Alexandar.R. 12:31, 26. Feb. 2008 (CET)
Folgende Frage: Michael III. Shishman (1323-1330) soll sich tatarischer Verstärkung bedient haben. Welche Konfession haben diese Tataren gehabt? --Alexandar.R. 13:04, 26. Feb. 2008 (CET) P.S.: Dieselbe Frage für die Tataren, die zuerst in Dobrudscha waren, aber in der Gegend von Pasardschik umgesiedelt wurden, und später den Namen der Stadt (Tatar-Pasardschik) gaben. --Alexandar.R. 13:11, 26. Feb. 2008 (CET)
Schlauberger Vammpi versucht hier und anderswo einen Editwar?
Hi, vielleicht solltest du, Vammpi, mal aufhören immer den Link zu löschen? Vor allem unbegründet? Du hast die Zeitschrift/Online-Präsenz nicht mal angeschaut? Ansonsten ist es nur durch kindisches Verhalten zu erklären, was du hier und anderswo treibst. Deine Diskussionsseite ist auch schon voller Beschwerden...
http://www.saudiaramcoworld.com/ ist ein recht seriöses Magazin. Du hast Recht, ist ein von Saudi Aramco finanziertes Magazin aus Texas, und deshalb kommen auch kaum kritische Berichte hinein, was Saudi Arabien betrifft, oder Öl, oder den Islam selber betrifft. Es kommen allerdings keine aktuellen "harten" politischen Reportagen hinein, sondern vorwiegend "weiche" Themen zu Kultur, Geschichte, Biographien, Kunst, Livestyle, usw. Und das wichtigste, zahlreiche weltberühmte Autoren schreiben ihre Essay und geben ihre Fotos diesem Magazin, und dass hat seinen Grund! Auch Pulitzerpreisträger, oder Herald Tribune Journalisten. Z.B. William Tuohy, Philip Mansel, oder Shelia S. Blair und Jonathan M. Bloom, beide gehören zu den renommiertesten Islam-Kunsthistorikern weltweit, ebenso John Carswell, Esin Atil, Filiz Çagman, um mal ein paar Autoren zu nennen, die du wohl alle nicht kennst.
Natürlich muss man jeden Artikel trotzdem prüfen, denn die Qualität schwankt mit den Autoren. Darum erzähle mir mal erst, welche Infos in dem Artikel falsch sind, bevor du ihn wieder löscht! Ansonsten gehabt dich wohl, mir ist dieser Kindergarten zu dumm. Sollen sich andere mit diesem Kind rumärgern... Adieu -- Lynxxx 13:07, 3. Apr. 2008 (CEST)
- Bring doch endlich eine seriöse Quelle und nicht POP-UPs--Vammpi 14:01, 3. Apr. 2008 (CEST)
- Was sind POP-UPs? Oben habe ich Gründe angegeben, warum es eine seriöse Quelle ist. Wenn du das nicht siehst, dann liegt es vielleicht daran, dass du google nicht kennst? Oder englisch nicht verstehst? Du bringst keine Argumente, du wiederholst dich nur... -- Lynxxx 15:48, 3. Apr. 2008 (CEST)
Idee
Tag an allen, vielleicht sollten wir Kapitel 1. und 2. vereinen und einen Teil (Die Muslime heute) in Kapitel 3 einbringen?--Vammpi 13:13, 3. Aug. 2008 (CEST)
- Nein, sollten wir nicht! Statt dessen sollten die gelöschten historischen Passagen, wer wann warum wie Muslim geworden ist, wiederherstellen, ohne bulgarische Nationalgeschichte zu schreiben. --Roxanna 17:46, 4. Aug. 2008 (CEST)
- habe nix gelöscht. Die wenigen Passagen die nicht zu sehen sind, sind an der entsprechende Stelle gesetzt worden, jedoch unsichtbar, bis jemand sie mit Quelle nachweißen kann.
- Die Seite hier heißt Islam in Bulgarien, also hat es sowohl mit der bulgarische Nationalgeschichte zu tun!, die nicht nur eine christliche, sondern auch eine islamische bulgarische Bevölkerung umfasst.--Vammpi 23:35, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Die Löschungen haben schon vor Dir stattgefunden, Ausblendungen haben denselben Effekt.
- Mit Christentum hat es nur dann zu tun, wenn es um das Verhältnis zum Islam geht
- Nationalgeschichte ja, aber keine Nationalmythen und Geschichtsklittungen. Was als Nationaler Aufstand gefeiert wurde (1876-78), begann mit einem Massaker der christlichen Bulgaren an ihren muslimischen Landsleuten (Pomaken) und den türkischen Garnisonen, die Proklamation der vollen Unabhängigkeit (1908) stand unter den gleichen Vorzeichen... und nach über 500 Jahren muslimischer Besiedlung von Befreiung und Wiedereroberung zu reden, ist auch nicht immer neutral. --Roxanna 13:49, 5. Aug. 2008 (CEST)
- "Was als Nationaler Aufstand gefeiert wurde (1876-78), begann mit einem Massaker der christlichen Bulgaren an ihren muslimischen Landsleuten (Pomaken)". Quellen???
- Dagegen kann ich auf die Beschreibung von Eugene Schuyler des bulgarischen Dorfes Batak nach dem Aufstand verweisen: "...On every side were human bones, skulls, ribs, and even complete skeletons, heads of girls still adorned with braids of long hair, bones of children, skeletons still encased in clothing. Here was a house the floor of which was white with the ashes and charred bones of thirty persons burned alive there. Here was the spot where the village notable Trandafil was spitted on a pike and then roasted, and where he is now buried; there was a foul hole full of decomposing bodies; here a mill dam filled with swollen corpses; here the school house, where 200 women and children had taken refuge there were burned alive, and here the church and churchyard, where fully a thousand half-decayed forms were still to be seen, filling the enclosure in a heap several feet high, arms, feet, and heads protruding from the stones which had vainly been thrown there to hide them, and poisoning all the air. "Since my visit, by orders of the Mutessarif, the Kaimakam of Tatar Bazardjik was sent to Batak, with some lime to aid in the decomposition of the bodies, and to prevent a pestilence. "Ahmed Aga, who commanded at the massacre, has been decorated and promoted to the rank of Yuz-bashi..." [2] (nicht signierter Beitrag von 213.23.62.246 (Diskussion | Beiträge) 15:13, 29. Apr. 2010 (CEST))