Diskussion:Jagdreiten
Eingruppierung in die Kategorie Jagd
[Quelltext bearbeiten]ich halte die Eingruppierung in die [[Kategorie:Jagd]] schlicht für falsch. Da könnte man auch Schnitzeljagd hier eingruppieren.--BKSlink 12:51, 24. Dez. 2009 (CET)
- Im Gegensatz zur Schnitzeljagd, die sich lediglich einen Wortbestandteil mit der eigentlichen Jagd teilt, ist das Jagdreiten zweifellos aus der Jagd hervorgegangen und pflegt sehr weit gehend jagdliches Brauchtum. Es handelt sich um eine stilisierte Jagdform, die aus tierschutzrechtlichen Gründen keinen lebenden Fuchs zum Ziel hat. Klar kann man das im Ergebnis auch anders sehen - aber ich halte die Einordnung in die Kategorie für berechtigt. --Snevern 13:00, 24. Dez. 2009 (CET)
- Für die Schleppjagd mit einer Meute, die auf Trittsiegel tainiert ist, ist die Einordnung in die Kategorie Jagd gerechtfertigt, da nicht nur jagdliches Brauchtum gepflegt wird, sondern tatsächlich alles was es zu einer Jagd braucht beisammen ist. Wenn zwischen "Fuchs" und Meute bespielsweise ein paar aufgeschreckte Rehe oder sogar ein echter Fuchs über die Schleppe flüchten, müssen die Piköre gute Arbeit leisten, um die Meute auf der Schleppe zu halten. Ich hatte einmal Gelegenheit ein solches Misgeschick zu beobachten: zum Glück hatten die Piköre die Rehe gesehen und konnten eingreifen, bevor die Hunde den Duft in die Nase bekamen. Es gibt Jagdreiter, die alljährlich nach Irland fliegen, um dort an Parforcejagden teilzunehmen, die durch die unvorhersehbare Streckenführung und die vielen Sprünge interessant sind. Amerikanische Jagdreiter nehmen mitunter an deutschen Schleppjagden teil. Es gibt somit einen Austausch mit Ländern, in denen Parforcejagden geritten werden. In Frankreich werden sowohl Schleppjagden (z.B. Elsass) als auch Parforcejagden (z.B. Burgund) geritten. Nach Aussage einer Veranstalterin aus dem Burgund, kann man an ihrer Parforcejagd jedoch unbesorgt teilnehmen, da sie sowieso nichts fangen würden ("on ne attrape rien"). Minoo 17:54, 27. Dez. 2010 (CET) Siehe: http://fr.wikipedia.org/wiki/V%C3%A9nerie#La_v.C3.A9nerie_moderne_en_France Minoo 12:59, 28. Dez. 2010 (CET)
Review
[Quelltext bearbeiten]Unter Jagdreiten versteht man das Reiten in geführten Gruppen („Jagdfeldern“) auf einer vorgegebenen Geländestrecke mit natürlichen und angelegten Hindernissen. Anders als die Parforcejagd ist Jagdreiten reiner Pferdesport, beziehungsweise Hundesport, es wird also kein Wild gejagt.
Ich habe den Artikel schon vor längerer Zeit geschrieben und würde mich über Verbesserungsvorschläge und inhaltliche Erweiterungen sehr freuen. Gruss Minoo 10:28, 20. Nov. 2011 (CET)
- Schöner Artikel. Eine Kleinigkeit: ist "schlagendes Pferd" allgemeinverständlich? Ich weiß, was du meinst, aber das gilt vermutlich nicht für jeden. Grüße --Nordlicht8 14:58, 20. Nov. 2011 (CET)
- Schlagen erklärt. Gruss Minoo 00:19, 24. Nov. 2011 (CET)
- Kein richtiges Review, aber ein paar Hinweise: Der Artikel hat gute Ansätze, es mangelt aber an Belegen für zentrale Aussagen. Angegebene Belege müssen den entsprechenden Richtlinien genügen, bei Büchern ist eine Seitenzahl anzugeben. Der Abschnitt zur Geschichte ist arg kurz geraten und sagt wenig zum Thema. Hier gehört meiner Meinung nach auch der Bezug zur "echten" Jagd hin. (Warum heißt der voran reitende Reiter Fuchs?) Beim Ausbau ist dringend auf die nötige Distanz zum Thema und Sachlichkeit (→ WP:NPOV) zu achten. Die Untergliederung zum Ablauf der Schleppjagd erscheint mir nicht logisch. Wenn die Arbeit mit der Meute Hundesport ist, fehlt eine entsprechende Darstellung,
die derzeitige Verlinkung auf Fährtenarbeit ist nicht schlüssig, denn das Verfolgen einer Schleppe hat mit der dort dargestellten Fährtenarbeit kaum zu tun, wenngleich beide historisch sicher ähnliche, wenn nicht gleiche, Wurzeln haben.Fazit: Sollte das Review mit Blick auf eine Kandidatur erfolgen, so ist hier noch viel Arbeit nötig. Anka ☺☻Wau! 22:34, 23. Nov. 2011 (CET)
- Ich habe noch etwas mehr zur Meute geschrieben, ist das in deinem Sinne? Die Fährtenarbeit gefällt mir auch nicht, habe leider nichts besseres gefunden. Sorry. Wo stört dich der POV? Das gemeinsame Natuerlebnis ist gestrichen. Gruss Minoo 23:01, 23. Nov. 2011 (CET)
- Fuchs erklärt. Schleppjagd Ablauf sortiert. Guss Minoo 00:19, 24. Nov. 2011 (CET)
- Das "reizvolle Galoppieren" neutral formuliert. Gruss Minoo 08:44, 26. Nov. 2011 (CET)
Seitenzahlen von Hölzel eingefügt. Bitte noch genau angeben, wo noch weitere Belege gewünscht werden.Minoo 20:51, 6. Dez. 2011 (CET)
Geschichte erweitert. Gruss Minoo 00:50, 7. Dez. 2011 (CET)
private Meute gefunden und eingefügt Gruss Minoo 07:31, 8. Dez. 2011 (CET)
KALP-Diskussion vom 22. Januar bis 11. Februar 2012 (ergebnislos)
[Quelltext bearbeiten]Jagdreiten ist das Reiten in geführten Gruppen („Jagdfeldern“) auf einer vorgegebenen Geländestrecke mit natürlichen und angelegten Hindernissen. Anders als die Parforcejagd ist Jagdreiten reiner Pferdesport, beziehungsweise Hundesport, es wird also kein Wild gejagt.
Nachdem ich nun den Abschnitt Geschichte ausgebaut habe, denke ich, dass der Artikel nun reif ist. Gruss NeutralMinoo 22:25, 22. Jan. 2012 (CET)
So...
- Manche Inhalte und Formulierungen wirken auf mich recht trivial und umgangssprachlich (ein paar Beispiele: "Es braucht viele Helfer um die Hindernisse anzulegen und die Gäste zu bewirten", "Es gibt eine Pause mit einer kleinen Stärkung für Reiter und Zuschauer.", "Insbesondere für Schleppjagden ist es vorteilhaft, wenn die Hunde ihre Arbeit ungestört verrichten können.", "Die Hunde bekommen zu trinken und dürfen eine kleine Verschnaufpause machen", "Man versucht möglichst vielen Mitreitern die Hand zu schütteln"). Kriegen die Pferde auch mal ein Stück Zucker oder wie? Etwas mehr auf das enzyklopädisch Wesentliche konzentrieren würde ich vorschlagen. Ansonsten ist das sprachlich aber schon ordentlich, und bei den vielen Verlinkungen auf sehr ordentliche Detailartikel lernt man richtig was, das finde ich klasse. Ein paar Kommas kann man noch querfeldein verteilen. Erledigt
- Bei der Gliederung geht so einiges durcheinander - zB ein recht willkürlich im Oberkapitel Schleppjagd eingepflanzter Geschichtsteil, der sich auf zwei Länder beschränkt, dann hier und da wieder eine Geschichtsexkursion, dann drei unzusammenhängende, hinten drangebappte Zusatzkapitel - und die Trennung der Begrifflichkeiten Schlepp- und Fuchsjagd wird mir als Laie beim Lesen erst nach und nach klar, was daran liegt, dass sowohl bei der Schlepp- als auch bei der Fuchsjagd ständig von einem Fuchs die Rede ist, obwohl gar keine Füchse mitmachen :D ich halte die Trennung von Schlepp- und Fuchsjagd in zwei Oberkapitel für unnötig, vor allem für unnötig verwirrend. Vorschlag: Ein großtes Kapitel zu den Grundlagen, dann die Varianten (allgemeine und landesspezifische), dann für alles einen gemeinsamen Geschichtsabschnitt. Erledigt
- Teilweise unangenehm zu lesen ist der hintere Teil des Artikels, der Jagdreiten in anderen Ländern und die verschiedenen Bräuche bei der "Hubertusjagd" beschreibt, weil es da zu erheblichen, anstrengenden Redundanzen kommt (zum Beispiel erfährt man zwischendurch immer mal wieder, dass es bei einer Schleppjagd "natürliche und angelegte Hindernisse" gibt), hier würde ich es für ratsam halten, sich auf die wirklich bedeutsamen Unterschiede zu beschränken. Erledigt
- Nachdem ich nun einiges über diesen Spaß gelernt habe, erscheint mir die in der Einleitung aufgestellte Behauptung, es sei ein Sport ohne Wettkampf, nur bedingt zutreffend. Zumindest das Fuchsschwanzgreifen scheint mir doch einen erheblichen Wettbewerbscharakter zu haben. Wer das Ding fängt, hat ja quasi den Vogel abgeschossen, wenn ich das mal so sagen darf. Und auch das "Jagdgericht" ist ja auch ein wenig so ausgelegt, dass da schon jeder darauf achtet, alles richtig zu machen und vor allem darauf, was die anderen falsch machen. Erledigt
Ich würde mich freuen, wenn das ein- oder andere aufgegriffen würde in diesem "Powerreview" (der richtige Review war ja wie ich sehe etwas flau), weshalb ich mich derzeit noch auf ein herausreite, aber ich glaube, am Ende stimme ich mit Abwartend. Lesenswert --bennsenson - reloaded 00:20, 23. Jan. 2012 (CET)
- Nach engagierten Umarbeitungen des Hauptautors, der trotz teilweise etwas absurder Bedenken hier sehr ruhig und konstruktiv Kritik angenommen und aufgegriffen hat, ist der Artikel auf einem guten Weg. Ein halte ich für bestens vertretbar.-- Lesenswertbennsenson - reloaded 09:06, 2. Feb. 2012 (CET)
Hallo Bennsenson, danke für den Input - ich schau mal wie ich das umsetze. Gruss 188.62.9.30 19:39, 23. Jan. 2012 (CET)
- Die meisten trivialen Formulierungen sind gestrichen, das Wasser für die Hunde beim Stop habe ich drin gelassen - die Hunde müssen Wasser trinken, sie bekommen sonst Krämpfe und können nicht mehr laufen. Der Hinweis auf die ungestörte Arbeit der Hunde muss drin bleiben, das ist eine Sicherheitsfrage. Die Meuten trainiern intensiv die Fremdhundesicherheit. Wie eines Tages ein Jagdherr das Pubikum bat ihre Hunde im Auto zu lassen, empörte sich der Master mit stolzgeschwellter Brust, das sei bei SEINER Meute nicht nötig, die sei fremdhundesicher. Es soll aber auch Spaziergänger geben, die es nicht lustig finden, wenn plötzlich 20-30 grosse Jagdhunde (Francais Tricolores haben eine Schulterhöhe von 70 cm) im vollen Lauf auf sie zustürzen, selbst wenn die Tiere absolut zuverlässig und gut sozialisiert sind. Freut mich, dass dir die Detailartikel aufgefallen sind - da habe ich einiges an Arbeit investiert - den Parforcejagd habe ich ziemlich erweitern, die Reithose sogar neu schreiben müssen. Ich bin kein Experte in Bezug auf Kommas: du kannst Dich da gerne einbringen.
- Die Gliederung scheint mir so glasklar und logisch, dass ich erst mal verstehen muss, was daran so verwirrt, um es besser machen zu können.
- Hubertusjagd ist zusammengefasst.
- Bei der Schlepppjagd ist Ankommen und faires Reiten das Ziel. Das Jagdgericht ist eine eher feuchtfröhliche Angelegenheit. Bei den Fuchsjagden ist das sehr verschieden - bei manchen steht der gemeinsame Ritt im Vordergrund (Fuschsschwanz am Busch, Fuchsschwanzsuche zu Fuss), bei dem polnischen Foto sieht es mehr nach Wettkampf aus, beim Fuchsschwanz an einer Leine werden meist sogar mehrere Fuchsschwänze vergeben. Ich habe das nun etwas differenzierter dargestellt.
Gruss Minoo 21:33, 23. Jan. 2012 (CET)
- Wäre es in deinem Sinne das Übermass an Geschichte ganz rauszustreichen? Es ist gleich unübersichtlich, ob ich im Geschichtsabschnitt Polen und England erwähne (ich muss dann auch gleich die jeweiligen Bräuche erklären, wenn ich die Herkunft derselben beleuchten will), oder ob ich die länderspezifische Geschichte bei den Ländern erwähne. Minoo 22:43, 23. Jan. 2012 (CET)
keine Auszeichnung Hmpf... also mir kommt der Artikel (zugespitzt formuliert) wie das Abfeiern einer gestrigen Folklore vor, die nun mit der Lebenswirklichkeit des jungen Jahres 2012 in etwa so viel zu tun hat, wie es ein Artikel zur "Brautwerbung im städtischen Bürgerstum des 16. Jahrhunderts" hätte, geschrieben aus Sicht einer damaligen Kupplerin. Mir ist schon klar, dass so eine Veranstaltung bzw. so ein Sport auf mich aus Unkenntnis einen befremdlichen Eindruck machen muss, das tat es auch, als mir im Dezember im Frankenwald beim Joggen eine solche Gesellschaft mehrfach den Weg kreuzte. Deshalb habe ich den Artikel auch gelesen, das Befremden bleibt. Weniger Binnensicht, weniger Folklore (inkl. dem Sprachduktus), mehr Außenwahrnehmung und eine Bearbeitung des Phänomens aus heutiger Sicht und in heutiger Gesellschaft. Wer betreibt diesen Sport? Gibt es Kritiker? Zielt mögliche Kritik spezifisch auf diese Spielart des Reitsports und wenn ja, warum? Ich vergebe ja selten ein K, vielleicht liege ich auch falsch, dann mögen mich die werten Mitleser und Mitvotanten bitte überstimmen. Gruß -- ErledigtKrächz 23:07, 23. Jan. 2012 (CET)
- Also zumindest Deine Mutmaßung, es handele sich hier um Schilderungen "gestriger Folklore", die mit der Lebenswirklichkeit 2012" nicht zu tun habe, halte ich für unzutreffend. Ich war zwar noch nie dabei (obwohl ich reiten kann), aber Gerade das Bewahren von traditionellen Abläufen scheint für viele gerade den Reiz solcher Veranstaltungen auszumachen. --bennsenson - reloaded 17:39, 24. Jan. 2012 (CET)
- @Krächz: Vielen Dank für die interessante Sicht auf die Reitjagd. Vielleicht kannst du einen Abschnitt zur Kritik schreiben.
- Das Übermass an Folklore (Reitanzug) ist gestrichen. Horrido, Halali, Curee und Bruch behalten, das ist typisch. Zeitgemäss? In der heutigen Zeit, der asphaltierten Feldwege und Reitverbote, ist die Jagdreiterei eine seltene Gelegenheit sich mit dem Pferd im Gelände auszutoben. Jagd heisst 20 km Querfeldein-Geländestrecke in fremdem Gelände, Stoppelfelder, gemähte Wiesen, Geländehindernisse und am Abend gibt's dann noch Party. Ein paar Zahlen zur Bedeutung der Jagreiterei beigefügt.
- Wer reitet? Ist der Einleitung jetzt noch ausführlicher beschrieben: verschiedene Generationen und Leistungsstufen, Sportreiter, die mal ins Gelände wollen, Freizeitreiter, die keine Lust auf Turniernoten haben, ein Querschnitt der Pferdeszene. Barockpferde, Isländer ... Jagdreiten ist eine integrative Angelegenheit, da die Saison so kurz ist (Mitte September bis Mitte November), gibt es wenige Jagd-Spezialisten (meist in den Meutenvereinen). Viele haben schon mal eine Jagd geritten, den einen gefällt es besser, den anderen nicht. Wenn sich der dicke Freizeitfriese im Nichtspringerfeld mächtig anstrengen muss, regt sich der nervöse Eventer dafür unnötig auf. Schlussendlich sind beide nass geschwitzt.
- Gruss Minoo 19:13, 24. Jan. 2012 (CET)
- Hallo Bennsenson, hallo Minoo. Ich möchte hier keinesfalls den Eindruck erwecken, ich würde nach dem Motto "Was'n das für ein olles Treiben? Sagt mir nichts, find ich scheiße." Voten vergeben. Mein oben formulierter Leseindruck war absichtlich zugespitzt, in der Hoffnung, es werde deutlich, was mich stört. Offenbar wurde es das nicht so richtig. Ich möchte es noch mal an ein paar Punkten explizieren, gebe aber zu, dass es mir nicht leicht fällt, meine Kritik ganz exakt irgendwo festzumachen.
- Es ist die ganze Zeit von Hundemeuten die Rede, als sei es eine Selbstverständlichkeit, dass diese selten sind, dass diese einen quasi legendären Namen haben und dass bei deren Nennung sofort alle raunen: "Ach ja, natürlich, die soundso Meute. Damals schon... ich hatte auch schon die Ehre, hinter einer solchen zu jagen." Da verbleibt der gesamte Sprachduktus in der Binnensicht des Sports, für mich als Laien wirkt das völlig skuril.
- Hallo Krächz, ich erlaube mir hier in Einschüben zu antworten: die Nennung von SHC und Sauerlandmeute war eher im Sinne eines Belegs gedacht, ist gestrichen. Gruss Minoo Erledigt
- Der Ablauf einer Jagd wird sehr detailliert beschrieben, auch das in einem Duktus der Etikette und des How-To's. Ich habe den Eindruck, dass eigentlich nur noch ein Strafenkatalog fehlt, der angibt, mit welchen Sanktionen ein Reiter zu rechnen hat, wenn ein Knopf seines Livrees eine falsche Farbe hat. (Nochmal betont: Mein Leseeindruck!)
- Jagdreiten ist nicht ganz ungefährlich, wenn da alle keurz und quer reiten, kurz vorm Hindernis überholen ... daher gibt es Regeln und das Jagdgericht. Stroh im Schweif ist dagegen natürlich nicht ernst (ist gestrichen). Erledigt
- Der organisatorische Aufwand ist sicher groß. Das wird angedeutet, würde aber in einem komplette Artikel noch etwas ausführlicher behandelt, gerne auf Kosten der Details des Ablaufs.
- Der organisatorische Aufwand ist immens. Da müssen zwei bis drei Vereine (Reitverein, Bläserverein, evt. Meutenverein) koordiniert werden, die Erlaubnis für die Jagdstrecke bei unzähligen Landbesitzern eingeholt werden und ausserdem der ganz normale Aufwand wie für ein normales Springturnier betrieben werden (Parkplatz für Pferdehänger, Sprünge im Gelände richten, 20 km Jagdstrecke abreiten, Sanitäter) und eine zweite Berwirtung am Pausenplatz irgendwo auf einer Wiese einrichten, der Fahrdienst für die Zuschauer.
Kann mir aber nicht vorstellen, dass das jemanden interessiert.Erledigt
- Verbreitung, Stellung innerhalb und außerhalb des Reitsports, Wahrnehmung außerhalb. kulturelles Phänomen? bloßer Spaß oder strenges Society-Getue? (sorry, will ich nicht unterstellen, der Artikel belehrt mich aber keines besseren.)
- Verbreitung - dazu habe ich ein paar Zahlen eingefügt (60 000 TN anno 1979). Die meisten Reitvereine veranstalten jedes Jahr eine Fuchsjagd, Meutenjagden sind eher selten, es gibt ja nur 24 Meuten in D (steht auch schon im Artikel), und jede Meute geht vielleicht ein dutzend Jagden pro Saison. Society-Getue fällt flach: zum Jagdball geht man in Reitstiefeln. Ich habe den Satz "Direkt im Anschluss an die Jagd" eingefügt, da ist gross keine Zeit zum Umziehen. Erledigt
- Gibt es Kritik? Leider kann ich keinen Abschnitt dazu beisteuern, möchte ich auch nicht. Wir haben es hier mit einem a) aufwändigen Outdoorsport und b) mit Reit- und Hundesport zu tun. Beides ist sicher nicht frei von Kritik. Dass man auf mögliche Flurschäden zu verzichten versucht, ist löblich, aber ist das tatsächlich der einzige Punkt, an dem jemals gegen das Jagdreiten genörgelt wurde?
- Mir ist keine Kritik bekannt, die über die allgemeine Kritik an Reit- und Hundesport hinausgeht und bei den entsprechenden Artikel bereits diskutiert wird. Natürlich gibt es auch hier Reiter, die sich oder ihr Pferd überschätzen, allerdings zahlen sie das entweder mit Stürzen oder mit Schnapsrunden beim Jagdgericht. Kritik an den Hundemeuten gibt es wahrscheinlich auch. Die Hunde werden beispielsweise in Zwingern gehalten, diese Haltungsform wird von manchen Tierschützern grundsätzlich abgelehnt. Hinweis eingefügt. Erledigt
- Ich möchte mich wie gesagt nicht zu einem Urteil ÜBER den Sport aufschwingen, da bleibt meine Verblüffung, mit der ich gut zurechtkomme. Ich möchte durch einen Artikel aber so informiert werden, dass ich den Eindruck habe, ein leidenschaftsloser Nerd wäre für dessen Erstellung engagiert worden. Diese Distanz und den Blick aufs Gesamtphänomen vermisse ich. Viele Grüße --Krächz 11:42, 25. Jan. 2012 (CET) P.S. Habe in meiner Erinnerung gekramt: Mein Initiationserlebnis im Frankenwald war wohl doch nicht im Dezember, sondern irgendwan im Herbst. Ich hatte meine Joggingtour so gelegt, dass ich am Ende durch ein Pilzrevier kam, wo ich ordentlich einsammelte. Insbesondere der ziemlich große Begleittross an geländegängigen Autos fuhr dort kreuz und quer durch die Landschaft. Ein Punkt zur umfangreichen Organisation einer Jagd, der im Artikel gar nicht angerissen wird.
- UNd noch ein P.S. Wenn denn, wie Bennsenson darlegt, es zu einem ordentlichen Tortenstück auch um Traditionspflege geht, dann sollte das selbstverständlich auch - wenigstens auf einer Abstraktionsstufe über der reinen Darstellung - in irgendeiner Form reflektiert werden. --Krächz 13:55, 25. Jan. 2012 (CET)
- Begleitfahrzeug jetzt explizit erwähnt. Wenn die da tatsächlich zum Spass kreuz und quer durch den Wald gefahren sind, dann wäre das natürlich ein grosser Kritikpunkt. In der Regel wird der Begleittross geführt und die Route ist mit dem Förster abgesprochen. Es kann aber z.B. vorkommen, dass ein Pferd bei einem Sturz seinen Reiter verliert und dann in Panik Richtung Strasse rennt. In dem Fall werden ein paar geländegängige Fahrzeuge versuchen das Tier abzufangen und die abgesprochene Route verlassen. Die Traditionspflege habe ich in den Abschnitt Geschichte eingefügt. Es wird sich kaum ein leidenschaftsloser Nerd mit hinreichend Wissen finden, der den Artikel verbessern kann ;-), daher muss ich dich bitten deine Kritik konkret zu äussern, damit ich die nötigen Änderungen einpflegen kann. Vielen Dank für die Zusammenarbeit. Gruss Minoo 15:39, 25. Jan. 2012 (CET)
Erledigt
- Ich habe den Artikel nach den Erweiterungen und Anpassungen nochmals gelesen. Ich sehe, dass auf sehr konkret genannte Kritik sehr konkret reagiert wurde (durchaus in die richtige Richtung, danke dafür). Die Kritikpunkte waren aber nur Beispiele für eine Tendenz, die ich immer noch im Artikel feststelle: Binnensicht mit folkloristischem Einschlag, zu starke Orientierung am (offentichtlich tradierten) Ablauf im Sinne eines How-Tos, mangelnde Einordnung in einen aktuellen gesellschaftlichen und sportlichen Kontext, im Ausdruck weiterhin etwas gestelzt. Somit sind die Anpassungen m.E. kleine Schritte zur Verbesserung, konnten diese Grundtendenzen aber noch nicht abstellen. Ich bleibe bei meinem bisherigen Votum, welches in dieser Kandidatur (so wie es im Moment aussieht) nicht ausschlaggebend sein wird. Der Artikel entspricht in Aufbau, Gewichtung, Perspektive und Sprache (noch) nicht meinen Vorstellungen von Lesenswert. Ich schlage ein nochmaliges Review mit der direkten Ansprache an potentielle Reviewer (ich stehe leider nicht zur Verfügung) und wäre neugierig, ob diese meine Sicht teilen oder verwerfen. Innerhalb dieser Kandidatur kam hier (leider) wenig Widerrede, so wie ich es mir erhofft hatte. Ich danke Minoo für die unaufgeregt sachliche Geduld mit meiner Kritik, entschuldige mich dafür, dass ich sie innerhalb einer Kandidatur nicht bis in jede Detailformulierung explizieren konnte oder wollte und wünsche Autor und Artikel alles Gute für den weiteren Ausbau. --Krächz 20:58, 1. Feb. 2012 (CET)
- Ich ziehe hier mein Votum erstmal zurück. Ich habe mich schon intensiver mit dem Artikel auseinandergesetzt, als mein Interesse daran eigentlich hergibt. Der Autor fordert (zu Recht?) konkretere Kritik, die ich nicht weiter explizieren will/kann. Ich hatte mir weitere Stimmen für die Kandidatur und den Artikel erhofft, um gegebenenfalls aus anderer Perspektive nochmal die Stärken und Schwächen des Artikels aufgezeigt zu bekommen, leider kam nicht mehr viel nach, so dass ich weder meine Stimme ein drittes Mal bestärken will noch meine Meinung revidieren kann. Ich hänge daher etwas in der Luft und schließe das Thema auf diese für alle Seiten unbefriedigende Weise ab. Viele Grüße und frohes Schaffen. --Krächz 23:04, 6. Feb. 2012 (CET)
- Ich habe den Artikel nach den Erweiterungen und Anpassungen nochmals gelesen. Ich sehe, dass auf sehr konkret genannte Kritik sehr konkret reagiert wurde (durchaus in die richtige Richtung, danke dafür). Die Kritikpunkte waren aber nur Beispiele für eine Tendenz, die ich immer noch im Artikel feststelle: Binnensicht mit folkloristischem Einschlag, zu starke Orientierung am (offentichtlich tradierten) Ablauf im Sinne eines How-Tos, mangelnde Einordnung in einen aktuellen gesellschaftlichen und sportlichen Kontext, im Ausdruck weiterhin etwas gestelzt. Somit sind die Anpassungen m.E. kleine Schritte zur Verbesserung, konnten diese Grundtendenzen aber noch nicht abstellen. Ich bleibe bei meinem bisherigen Votum, welches in dieser Kandidatur (so wie es im Moment aussieht) nicht ausschlaggebend sein wird. Der Artikel entspricht in Aufbau, Gewichtung, Perspektive und Sprache (noch) nicht meinen Vorstellungen von Lesenswert. Ich schlage ein nochmaliges Review mit der direkten Ansprache an potentielle Reviewer (ich stehe leider nicht zur Verfügung) und wäre neugierig, ob diese meine Sicht teilen oder verwerfen. Innerhalb dieser Kandidatur kam hier (leider) wenig Widerrede, so wie ich es mir erhofft hatte. Ich danke Minoo für die unaufgeregt sachliche Geduld mit meiner Kritik, entschuldige mich dafür, dass ich sie innerhalb einer Kandidatur nicht bis in jede Detailformulierung explizieren konnte oder wollte und wünsche Autor und Artikel alles Gute für den weiteren Ausbau. --Krächz 20:58, 1. Feb. 2012 (CET)
- Begleitfahrzeug jetzt explizit erwähnt. Wenn die da tatsächlich zum Spass kreuz und quer durch den Wald gefahren sind, dann wäre das natürlich ein grosser Kritikpunkt. In der Regel wird der Begleittross geführt und die Route ist mit dem Förster abgesprochen. Es kann aber z.B. vorkommen, dass ein Pferd bei einem Sturz seinen Reiter verliert und dann in Panik Richtung Strasse rennt. In dem Fall werden ein paar geländegängige Fahrzeuge versuchen das Tier abzufangen und die abgesprochene Route verlassen. Die Traditionspflege habe ich in den Abschnitt Geschichte eingefügt. Es wird sich kaum ein leidenschaftsloser Nerd mit hinreichend Wissen finden, der den Artikel verbessern kann ;-), daher muss ich dich bitten deine Kritik konkret zu äussern, damit ich die nötigen Änderungen einpflegen kann. Vielen Dank für die Zusammenarbeit. Gruss Minoo 15:39, 25. Jan. 2012 (CET)
Erledigt
- Hallo Bennsenson, hallo Minoo. Ich möchte hier keinesfalls den Eindruck erwecken, ich würde nach dem Motto "Was'n das für ein olles Treiben? Sagt mir nichts, find ich scheiße." Voten vergeben. Mein oben formulierter Leseindruck war absichtlich zugespitzt, in der Hoffnung, es werde deutlich, was mich stört. Offenbar wurde es das nicht so richtig. Ich möchte es noch mal an ein paar Punkten explizieren, gebe aber zu, dass es mir nicht leicht fällt, meine Kritik ganz exakt irgendwo festzumachen.
- @Krächz: Vielen Dank für die interessante Sicht auf die Reitjagd. Vielleicht kannst du einen Abschnitt zur Kritik schreiben.
@Bennsenson: Ich habe die Geschichte umgestellt. Ist das jetzt übersichtlicher? Gruss Minoo 19:16, 24. Jan. 2012 (CET)
Könnte ein interessanter Artikel werden, wenn da nicht so vieles offen wäre. Hier ein paar Anregungen: Abwartend
- Eine Besonderheit ist es, im Pulk querfeldein lange Strecken galoppieren und dabei springen zu können, was sonst nicht immer möglich ist, um Flurschäden zu vermeiden.
- Da fehlt ein „zu“ vor galoppieren. Ich habe mir das jetzt dreimal durchgelesen und weiß immer noch nicht was sonst unterlassen wird um Flurschäden zu vermeiden, oder was bei solchen Veranstaltungen vermieden wird. Du meinst sicherlich, dass es ausserhalb dieser organisierten Veranstaltungen nicht möglich ist, da der Flurschaden sonst nicht zu kontrollieren ist. Erledigt
- Der Jagdherr begrüsst die Jagdreiter und die Reiter bedanken sich für die Einladung.
- Es würde mich viel mehr interessieren, wer die Jagdtherren sind. Wer organisiert Jagdreiten und wer finanziert sie? Was kostet sowas überhaupt? Mal ehrlich, das sind ein paar Reiche unter sich, oder? Erledigt Erledigt
- Weiter würde mich interessieren in welchen Bundesländern Jagdreiten stattfinden. Hier in Baden-Württemberg habe ich davon noch nichts gehört, aber ich bin ja nicht allwissend. Weiter hätte ich gerne eine kleinen Absatz über Erledigt
- Risiken und Nebenwirkungen. Den von dir kurz angesprochenen Flurschaden, und/oder eventuell eine Unfallstatistik. Ich habe nämlich Angst vor Pferden und auch, nennen wir es „großen Respekt“ vor Hunden. Erledigt
Ansonsten bin ich nicht abgeneigt den Artikel positiv zu bewerten, würde dafür aber ähnliche Kriterien ansetzten wie für den Artikel Formel 1, der auch noch keine Auszeichnung hat. Grüßle----Saginet55 21:06, 24. Jan. 2012 (CET)
Hallo Saginet, es freut mich, dass du nicht abgeneigt bist, den Artikel positiv zu bewerten, wenn er den Kriterien entspricht. Flurschäden sind umformuliert. Jagdherr erklärt. Jagdreiten ohne Hunde findet in allen Bundesländern statt. Es gibt aber nicht in allen Bundesländern Meuten. In BW jagen die SHC (Süddeutscher Hunting Club), die Hardt-Meute und die Badische Dragoner-Meute. Manchmal sind auch andere Meuten zu Gast. Es ist mir nicht bekannt, dass eine Unfallstatistik speziell für das Jagdreiten geführt wird. Wenn du eine findest kannst du sie gerne einpflegen. Zum Sport für Reiche: eine Fuchsjagd ist vor allem viel Arbeit (Hindernisse & Jagdstrecke) aber teuer ist es nicht. Die meisten Reitvereine veranstalten eine jährliche Fuchsjagd. Meist koststet die Teilnahme um die 20 Euro, da ist aber meist schon das Essen & Trinken in der Pause dabei, manchmal sogar noch ein Abendessen. Eine Jagd mit Meute ist teurer, weil ein Beitrag an die Meute geht, kostet vielleicht 40 Euro Cap fee (mit Verpflegung). Aber eine Meutenjagd ist natürlich schon ein Höhepunkt im Jahresablauf, da gibt es meistens sowieso nur eine pro Jahr im näheren Umkreis. Gruss Minoo 17:36, 25. Jan. 2012 (CET)
- Hallo Minoo,
- Beim Stelldichein begrüsst der Jagdherr die Jagdreiter und die Reiter bedanken sich für die Einladung. Der Jagdherr ist bei einer Vereinsjagd meistens das Mitglied des Reitvereins, das die Organistation der Jagd in die Hand genommen hat.
- Das ist bis jetzt die einzige Stelle im gesamten Artikel an der angedeutet wird, wer die Veranstaltungen organisiert und eventuell auch an der Finanzierung beteiligt ist. Leider mE noch zu wenig. Das Startgeld (so nennt man es bei Frankfurt-Marathon), wird die Kosten wohl kaum decken. Entweder finanziert das der Verein durch seinen Jahresbeiträg, oder private Spenden oder sogar Firmenwerbung? Gibt es eigentlich Zuschauer? Werden Filmaufnahmen gemacht, die eventuell vermarktet werden? Erledigt
- Mit Kosten meinte ich übrigens die Gesamtveranstaltung und nicht, was es für mich kosten würde daran teilzunehmen, hätte ich denn ein Pferd, einen Hund oder ähnliches. Gibt es keinerlei Aufstellungen darüber? Erledigt
- Unfallstatistik war etwas überzogen, aber vielleicht könntest du ein paar Sätze einfügen, wie gefährlich diese Veranstaltungen für Mensch und Tier sind. Welche Sicherheitsmaßnahmen gibt es? Achja, und auch hier die Frage. Sind Zuschauer dabei? Ist alles gesperrt für den Autoverkehr? Ich glaube ich würde einen Herzschlag bekommen wenn plötzlich so eine Hundemeute vor mir stünde. Grüßle-- Erledigt--Saginet55 20:19, 25. Jan. 2012 (CET)
- Hallo Saginet55, an drei Stellen wird auf die veranstaltenden Reitvereine verwiesen. Grosse Sponsoren gibt es kaum: vielleicht druckt die örtliche Sparkasse eine Seite Werbung ins Programm (habe aber noch nie gesehen, dass es bei einer Jagd ein Programm gab). Sanitäter & Schlusspikör eingepflegt. Für die Hunde ist die grösste Gefahr zurückzubleiben und zwischen die Pferdebeine zu geraten. Ist ausführlich beschrieben. Von einer schlecht sozialisierten Meute geht Gefahr für fremde Hunde aus. Zur Fremdhundesicherheit siehe oben. Auch wenn der Weg vom Stelldichein zur Jagdstrecke durchs Dorf führt, muss man wegen 40 Pferden im Schritt nicht gleich die Strasse sperren. Die Hunde werden zum Beginn der Jagdstrecke gefahren. Im Artikel ist ausführlich beschrieben wie schwer es ist gute Jagdstrecken zu finden, fernab von Autoverkehr und Sonntagsspazierwegen. Gruss Minoo 21:29, 25. Jan. 2012 (CET)
- Hast du eine Ahnung, wo ich Sonntags spazieren gehe? Weich doch nicht aus. Ich wünschte mir konkrete Angaben zu genau angegeben Punkten, die mE in den Artikel gehören. Grüßle----Saginet55 22:07, 25. Jan. 2012 (CET)
- Verstehe ich nicht - was soll ich genau schreiben? Bei den meisten Dörfern gibt es die klassischen Sonntagsspazierwege, da kann man unter der Woche ungestört reiten, aber am Wochenende ist viel Betrieb. Da führt man klugerweise keine Jagdstrecke lang, schon gar nicht mit Hunden. Ausser im Wald laufen Jagdstrecken eben meist nicht über Wege, sondern Querfeldein über gemähte Wiesen und Stoppelfelder, das ist ja der Witz an der Sache. Grosse Jagden werden in der Lokalzeitung üblicherweise angekündigt. Der Begleittross ist auch unterwegs und kann Passanten vorwarnen. Voraus reiten Schleppenleger bzw. Fuchsreiter mit Führer. Dessen Aufgabe ist es Passanten vorzuwarnen. Die Hunde bellen laut, wenn sie einer Spur folgen - man ist also immer gewarnt. Naürlich kann man nicht alle Begegnungen mit Passanten ausschliessen, die sind aber auch nicht weiter tragisch - die Hunde rennen mit Nase am Boden voller Jagdeifer einer Spur nach und sind für alles andere blind. Sie sind schnell vorbei, dann kommen die Piköre, die sich hastig im Vorbeireiten entschuldigen und vor dem Jagdfeld warnen. Dann kommt der Master, auch er wird darum bitten, dass Passanten zur Seite treten und kann im Notfall das Feld anhalten. Dann erst kommt das Jagdfeld. Auf Waldwegen kommt ein Reiter nach dem anderen. Im Umkreis von Grossstädten, wird je nach örtlichen Gegebenheiten einen Vorausreiter geschickt, oder an kritischen Kreuzungen sogar ein Helfer postiert (habe ich schon mal gesehen). Wenn ich so darüber Nachdenke, fällt mir auf, dass sich Meutenhunde, also Arbeitshunde mit einer Aufgabe, völlig anders verhalten als die üblichen unausgefüllten Schosshunde, die schwanzwedelnd auf fremde Leute zulaufen, sie beschnuppern, ankläffen oder sogar anspringen. Die Meute ist in sich geschlossen, sie interessiert sich nicht für Vorgänge ausserhalb der Meute. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Meutehund einen Zuschauer beschnuppert oder gar anspringt. Ihr Job ist es eine Spur zu verfolgen, zusammen zu bleiben und den Pikören zu gehorchen, dafür gibt es am Ende das Curee. Ich habe übrigens auch noch nicht gesehen, dass ein Meutenhund nicht schleunigst kommt, wenn er herbeizitiert wird. Gruss Minoo 23:30, 25. Jan. 2012 (CET)
- „Der will nur arbeiten“, als Entschuldigung von einem Hundehalter, das hat schon was. :-) Was verstehst du nicht? Wo war denn das letzte Jagdreiten in Deutschland? Wie war die Streckenführung? Wer hat es organisiert. Gib doch mal ein Beispiel. Grüßle-- Erledigt--Saginet55 12:56, 26. Jan. 2012 (CET)
- Verstehe ich nicht - was soll ich genau schreiben? Bei den meisten Dörfern gibt es die klassischen Sonntagsspazierwege, da kann man unter der Woche ungestört reiten, aber am Wochenende ist viel Betrieb. Da führt man klugerweise keine Jagdstrecke lang, schon gar nicht mit Hunden. Ausser im Wald laufen Jagdstrecken eben meist nicht über Wege, sondern Querfeldein über gemähte Wiesen und Stoppelfelder, das ist ja der Witz an der Sache. Grosse Jagden werden in der Lokalzeitung üblicherweise angekündigt. Der Begleittross ist auch unterwegs und kann Passanten vorwarnen. Voraus reiten Schleppenleger bzw. Fuchsreiter mit Führer. Dessen Aufgabe ist es Passanten vorzuwarnen. Die Hunde bellen laut, wenn sie einer Spur folgen - man ist also immer gewarnt. Naürlich kann man nicht alle Begegnungen mit Passanten ausschliessen, die sind aber auch nicht weiter tragisch - die Hunde rennen mit Nase am Boden voller Jagdeifer einer Spur nach und sind für alles andere blind. Sie sind schnell vorbei, dann kommen die Piköre, die sich hastig im Vorbeireiten entschuldigen und vor dem Jagdfeld warnen. Dann kommt der Master, auch er wird darum bitten, dass Passanten zur Seite treten und kann im Notfall das Feld anhalten. Dann erst kommt das Jagdfeld. Auf Waldwegen kommt ein Reiter nach dem anderen. Im Umkreis von Grossstädten, wird je nach örtlichen Gegebenheiten einen Vorausreiter geschickt, oder an kritischen Kreuzungen sogar ein Helfer postiert (habe ich schon mal gesehen). Wenn ich so darüber Nachdenke, fällt mir auf, dass sich Meutenhunde, also Arbeitshunde mit einer Aufgabe, völlig anders verhalten als die üblichen unausgefüllten Schosshunde, die schwanzwedelnd auf fremde Leute zulaufen, sie beschnuppern, ankläffen oder sogar anspringen. Die Meute ist in sich geschlossen, sie interessiert sich nicht für Vorgänge ausserhalb der Meute. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Meutehund einen Zuschauer beschnuppert oder gar anspringt. Ihr Job ist es eine Spur zu verfolgen, zusammen zu bleiben und den Pikören zu gehorchen, dafür gibt es am Ende das Curee. Ich habe übrigens auch noch nicht gesehen, dass ein Meutenhund nicht schleunigst kommt, wenn er herbeizitiert wird. Gruss Minoo 23:30, 25. Jan. 2012 (CET)
- Hast du eine Ahnung, wo ich Sonntags spazieren gehe? Weich doch nicht aus. Ich wünschte mir konkrete Angaben zu genau angegeben Punkten, die mE in den Artikel gehören. Grüßle----Saginet55 22:07, 25. Jan. 2012 (CET)
- Hallo Saginet55, an drei Stellen wird auf die veranstaltenden Reitvereine verwiesen. Grosse Sponsoren gibt es kaum: vielleicht druckt die örtliche Sparkasse eine Seite Werbung ins Programm (habe aber noch nie gesehen, dass es bei einer Jagd ein Programm gab). Sanitäter & Schlusspikör eingepflegt. Für die Hunde ist die grösste Gefahr zurückzubleiben und zwischen die Pferdebeine zu geraten. Ist ausführlich beschrieben. Von einer schlecht sozialisierten Meute geht Gefahr für fremde Hunde aus. Zur Fremdhundesicherheit siehe oben. Auch wenn der Weg vom Stelldichein zur Jagdstrecke durchs Dorf führt, muss man wegen 40 Pferden im Schritt nicht gleich die Strasse sperren. Die Hunde werden zum Beginn der Jagdstrecke gefahren. Im Artikel ist ausführlich beschrieben wie schwer es ist gute Jagdstrecken zu finden, fernab von Autoverkehr und Sonntagsspazierwegen. Gruss Minoo 21:29, 25. Jan. 2012 (CET)
- Wenn du eine Veranstaltung suchst, empfehle ich dir Google oder eine der zahlreichen verlinkten Quellen. Gruss Minoo 19:23, 26. Jan. 2012 (CET)
- Habe ich schon und nichts gefunden. Ich habe das übrigens als Anregung für den Artikel gemeint, aber du scheinst es nicht umsetzen zu wollen. Grüßle----Saginet55 19:51, 26. Jan. 2012 (CET)
- Ich muss offen sagen, ich halte die Nennung eines eizelnen Beispiels als willkürlich und daher hier nicht besonders passend. Wenn man das wohl bekannteste Beispiel nennen will, wäre es wohl Till Demtrøders "Rügen Cross Country" ([1], [2]). Dies fällt allerdings aus dem üblichen Schema, da es sich hierbei um eine nichtöffentliche Promi-Veranstaltung handelt. Grüße --Nordlicht8 ? 20:18, 26. Jan. 2012 (CET)
- P.S.: Kleine Suchhilfe für Saginet55: Suchbegriff "Schleppjagd Reitverein" --Nordlicht8 ? 20:18, 26. Jan. 2012 (CET)
- Einzelne Beispiele sollen ja nicht genannt werden, aber vielleicht könnte man ein paar Sätze darüber schreiben wo heutzutage Jagdreiten stattfinden und wer sie veranstaltet. Dazu könnte man als Einzelnachweise auf Weblinks verlinken und somit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Es braucht niemand zu googlen und eventuell bekommt er seine Fragen im Artikel beantwortet. B.t.w. dass sich bei diesen Veranstaltungen keine Harz-IV-Empfänger treffen, versteht sich von selbst. Grüßle-- Erledigt--Saginet55 20:55, 26. Jan. 2012 (CET)
- PS: Für eine Streckenführung, würde ich mich aber schon auf ein Beispiel beschränken. ;-)----Saginet55 21:04, 26. Jan. 2012 (CET)
- Habe ich schon und nichts gefunden. Ich habe das übrigens als Anregung für den Artikel gemeint, aber du scheinst es nicht umsetzen zu wollen. Grüßle----Saginet55 19:51, 26. Jan. 2012 (CET)
- Weiterer Kritikpunkt: „An Jagden können sowohl Reiter und Reiterinnen aller Altersgruppen gemeinsam teilnehmen.“ Was heißt das? Natürlich reiten alle gemeinsam, aber der Satz suggestiert, dass man diesen Sport in jedem Alter ausüben kann (8-80) und auch jeder automatisch zugelassen wird an den Jagdreiten teilzunehmen. Klingt für mich nach Grimms Märchen. Grüßle----Saginet55 21:14, 26. Jan. 2012 (CET) Erledigt
- Stellst du dir im Bezug auf Streckenführungen etwas in diese Richtung vor, oder willst du einen Streckenplan?
- Ich will gar nichts, es sind nur Anregungen, die ihr aufnehmen könnt oder nicht. Schönen Gruß----Saginet55 22:41, 26. Jan. 2012 (CET)
- Zum Alter: 8-80 ist wohl zu viel, aber 16 - 60 ist locker realistisch, solange der Körper mitspielt.
- Dann schreibt das doch so! -- Erledigt--Saginet55 22:36, 26. Jan. 2012 (CET)
- Zu "dass sich bei diesen Veranstaltungen keine Harz-IV-Empfänger treffen": Ich glaube das Problem ist, dass sich in deinem Kopf zu sehr der Alle-Reiter-sind-reich-Gedanke festgesetzt hat, ein gerne genutztes Argument u.a. bei der Pferdesteuer-Diskussion ist. Das ist aber absolut nicht der Fall, auch eine Reitbeteiligung kann bei Eigentümer-Zustimmung teilnehmen. --Nordlicht8 ? 22:16, 26. Jan. 2012 (CET)
- Liebes Nordlicht, ich habe versucht Anregungen zu geben und zu helfen, da der Artikel mE im jetzigen Zustand nicht auszeichungswürdig ist. Macht daraus was ihr wollt, ich mag mich deshalb nicht rechtfertigen. Ich habe keinen „Alle-Reiter-sind-reich-Gedanken“, aber ich merke schon, wenn man versucht mir Märchen zu erzählen. Darum geht es aber nicht, sonder darum einen ordentlichen Artikel zu schreiben, den ich hier bewerten soll/will. Lange habe ich aber keine Lust mehr dazu. Meine Stimme scheint ihr nicht zu brauchen. Grüßle----Saginet55 22:36, 26. Jan. 2012 (CET)
- Nun sein doch nicht gleich beleidigt. Zu den Diskussionen zwischen Minoo und dir kann ich nichts sagen. Ich jedenfalls habe versucht zu verstehen, was du konkret möchtest und habe dort nachgefragt, wo mir deine Argument nicht klar waren. Wenn du schreibst, du hättest "nichts gefunden", so gebe ich dir eine Suchhilfe. Ich kann da kein Fehlverhalten erkennen. Und bei deiner Satz mit dem Argument "keine Hartz-IV-Empfänger" im Zusammenhang mit deinen vorhergehenden Argumenten hatte ich nun mal den Eindruck, dies wäre dein Gedankengang. Wenn ich mich irre, tut mir das Leid (aber Irren ist nun mal etwas ganz normales).
- Ansoansten: das ist auch nicht "mein Artikel" und auch nicht "meine Diskussion", auch ich versuche Verbesserungen möglich zu machen. --Nordlicht8 ? 22:46, 26. Jan. 2012 (CET)
- Liebes Nordlicht, ich habe versucht Anregungen zu geben und zu helfen, da der Artikel mE im jetzigen Zustand nicht auszeichungswürdig ist. Macht daraus was ihr wollt, ich mag mich deshalb nicht rechtfertigen. Ich habe keinen „Alle-Reiter-sind-reich-Gedanken“, aber ich merke schon, wenn man versucht mir Märchen zu erzählen. Darum geht es aber nicht, sonder darum einen ordentlichen Artikel zu schreiben, den ich hier bewerten soll/will. Lange habe ich aber keine Lust mehr dazu. Meine Stimme scheint ihr nicht zu brauchen. Grüßle----Saginet55 22:36, 26. Jan. 2012 (CET)
Die Kandidatur für den Artikel in dieser Version endet ergebnislos. --Vux 16:35, 11. Feb. 2012 (CET)
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