Diskussion:Jean Paul

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Ἀστερίσκος in Abschnitt Name "Jean Paul"
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Der Artikel ist schön, aber ausbaufähig. Man erfährt bislang nur über die Biographie etwas zu inhaltlichen Aspekten. Worum geht es in seinen Romanen? Vielleicht sollte man einzelne besprechen. Ebenso wäre ein Hinweis auf seinen Stil wünschenswert, auf die manchmal skurrilen Neologismen und die oft sehr ausufernde Syntax, beides im Dienste einer eigenwilligen Ironie und eines einzigartigen Humors, auf seine Weise unerreicht. Das Verhältnis Jean Pauls zur Klassik und zur Romantik könnte ein Unterkapitel hergeben, also seine literaturhistorische Bedeutung. Einige seiner Schriften sind explizite philosophische Stellungnahmen, die Clavis Fichtiana oder die Vorschule der Ästhetik. Die Wirkungsgeschichte ist wichtig: Nietzsche nannte ihn liebevoll "das Verhängnis im Schlafrock", Mahler komponierte eine Symphonie über den "Titan", Celan hatte in seinem Reisegepäck auf der Flucht nach Paris lediglich eine Jean-Paul-Ausgabe, auch beerben manche der eher lustigen deutschen Literaten wie Henscheid und Rühmkorf (?) und Gernhard (?)seinen Sprachwitz. Dies ein Vorschlag. Selbst bin ich dem nicht gewachsen und werde jetzt nur einen Hinweis auf die Gesamtausgabe einfügen. Und den Artikel beobachten. "Leibgeber" mutiert m. W. schließlich zu einem Revenant Fichtes. Vielen Dank, Hyperion 15:27, 10. Jun 2005 (CEST)

Nur eine kleine Bemerkung: Was ist denn mit diesem Satz gemeint?: "Jean Pauls Kenntnis des weiblichen Seelenlebens wurde hochgeschätzt, nicht zuletzt ihr verdankte er viele Liebschaften." - das klingt doch etwas zu altväterlich. Hier wäre eine moderne Formulierung und kritische Einordnung zu wünschen... Gruß, --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 19:54, 15. Nov 2005 (CET)

Der Satz stammt von mit. Er soll bedeuten, daß Jean Paul ein Frauenversteher war. Wenn du das so formulieren willst, bitte sehr ... ;-) --Klingsor 09:01, 16. Nov 2005 (CET)
Ich bitte nur... Geht das auf Briefe zurück, die bestimmte Frauen geschrieben haben? In was für Texten, die von Jean Paul überliefert sind, verstand er wie die Frauen? Und um welche Liebschaften handelt es sich? Klingt witzig das Ganze, da stimme ich Dir zu, aber ist natürlich: Unsinn!!! Schreibe doch wenigstens "XY bezeichnet ihn in seiner Biographie als Frauenversteher." ;-) --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 19:53, 16. Nov 2005 (CET)

Könnte bitte jemand durch Literaturangabe belegen dass Jean Paul Schopenhauer rezipiert hat? Habe das noch nie gehört und würde mich wundern.

Vielleicht sollte man noch ein wenig auf die "dunklen" Seiten des Mannes eingehen; der war ja nicht nur ein verschrobener Humorist mit Liebe zum abseitigen Detail; der Humor war ja bisweilen tragikomisch und grenzüberschreitend. Wenn man z.B. Katzenbergers Badereise liest, wo der Wissenschaftler für seine Liebe zur Anatomie über Leichen geht (und dafür von späteren Rezensenten mit einem KZ-Arzt verglichen worden ist), oder wenn man an so einen Text wie die "Rede des todten Christus vom Weltgebäude herab, daß kein Gott sei", dann ist mir der Verweis in einem Halbsatz auf Jean Pauls "illusionslose Weltsicht" fast zu wenig. --Proofreader 23:24, 23. Jul 2006 (CEST)


Goethe und Schiller zu Jean Paul

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In dem Artikel steht, Goethe und Schiller konnten keinen Gefallen am Hesperus finden, was nach meiner Meinung so nicht ganz stimmt. Schiller schrieb am 12. Juni 1795 an Goethe, der ihm den Hesperus geschickt hatte:

„Das ist ein prächtiger Patron, der Hesperus, den Sie mir neulich schickten. Er gehört ganz zum Tragelaphengeschlecht, ist aber dabei gar nicht ohne Imagination und Laune, und hat manchmal einen recht tollen Einfall, so dass er eine lustige Lektüre für die langen Nächte ist.“

Worauf Goethe am 15.Juni antwortet:

"Es ist wirklich Schade für den Menschen, er scheint sehr isoliert zu leben, und kann deswegen bei manchen guten Partien seiner Individualität nicht zu Reinigung seines Geschmacks kommen. Es scheint leider, dass er selbst die beste Gesellschaft ist, mit der er umgeht.“

1776 war Jean Paul nach Weimar gekommen. Schiller schreibt am 28. Juni 1796: „Fremd, wie einer, der aus dem Mond gefallen ist, voll guten Willens, und herzlich geneigt, die Dinge außer sich zu sehen, nur nicht mit dem Organ, womit man sieht.“ (nicht signierter Beitrag von 84.170.152.127 (Diskussion | Beiträge) 20:28, 2. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Arno Schmidt Zitat: Herder - Jean Paul

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Das Zitat unter 'Nachleben' stammt aus dem 'Nachtprogramm' über Johann Gottfried Herder (1744-1803). Schmidt über Herder:

"Nie (...) hat er die Dichtung bereichert - wohl aber die Dichter! (...) Obwohl nach seinen Rezepten nur e i n e r unserer Grossen zu schreiben gewagt hat, einer von den Zwanzig, für die ich mich mit der ganzen Welt prügeln würde: Jean Paul! Ebenso unnachahmlich, ebenso kostbar verwildert; und der einzige vorhandene Beleg, dass man auf den Herder'schen Wegen auch praktisch Kunstwerke liefern könne - eine Sonderstudie und weit aus dem heutigen Rahmen hinaus weisend."

Schaut euch mal den Thumbnail zu seiner Gedenktafel an, keine korrekte Darstellung, ein weißes Quadrat.

Brüder Schlegel

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Der betreffende Link verweist nur auf August Wilhelm, nicht aber auf Friedrich Schlegel. Irgendwie inkonsequent. Weiß jetzt aber nicht nicht was machen: a) Doppel-Verlinkung ist nicht möglich. b) Einen Artikel zu den Brüdern Schlegel anlegen - fragwürdig, waren sie doch nicht in erster Linie als Brüder entscheidend. c) Sie ausschreiben - inkonsequent gegenüber den anderen aufgezählten. Ich mache jetzt mal aus "mit den Brüdern Schlegel, Tieck, Schleiermacher und Fichte anfreundete" einfach "mit den Brüdern August Wilhelm und Friedrich Schlegel sowie mit Tieck, Schleiermacher und Fichte anfreundete". Vielleicht weiß jemand was besseres.--Veitcall 16:05, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Jeder Fachmann ist in seinem Fachgebiet ein Esel

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Dieses Zitat wird laut verschiedenen im Web auffindbaren Quellen Jean Paul zugeschrieben; statt Fachgebiet findet man auch nur Fach oder nur Gebiet. Weiß vielleicht einer der Jean Paul-Kenner hier, aus welchem Jahr das Zitat genau stammt und wo es nachzulesen ist?

Danke,
-- Roal 12:09, 25. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Karoline oder Caroline?

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Hieß Jean Pauls Frau Karoline oder Caroline (Mayer)? Karoline überwiegt bei der Internetsuche, aber das will ja nicht viel heißen. --Vanellus 19:56, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Begriffsklärungsseite

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Wieso gibts da keine für alle "Jean Pauls" - davon gibts doch ganz schön viele oder... und die andern findet man nicht auf Anhieb... Grüße --WissensDürster 19:11, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Name "Jean Paul"

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Wann genau legte er sich den Namen zu? Im Artikel heißt es nur "später ..." Zur Aussprache: Ich kenne nur die Form, daß der Vorname französisch, der Nachname "Paul" deutsch ausgsprochen wird. Oder wurde letzterer womöglich zu seiner Zeit gleichfalls französisch gesprochen? Louis63 20:05, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Louis, Johann Paul Friedrich Richter hat seine ersten beiden Vornamen nach seinem Vorbild Jean-Jacques Rousseau französiert. Er habe auch französische Aussprache gewollt. Doch die Deutschen hätten schon zu seinen Lebzeiten nicht Pol gesagt, sondern Paul. Ja und wann genau legte er sich den Namen zu? Jean Paul ist ja ein Pseudonym. Da antworte ich mal: 1793 in seinem ersten Roman nannte er sich so. Gruß -- Hedwig Storch 10:06, 24. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Für mich klingt es nicht so plausibel, dass sich jemand aus Bewunderung für einen "Jean-Jaques" den Namen "Jean Paul" gibt. Außerdem stellt Jean Paul selbst es anders dar: "Der eine Taufpate war gedachter Johann Paul; der andere Johann Friedrich Thieme, [...] daher denn der von beiden zusammengeschoßne Name Johann Paul Friedrich entstand, dessen großväterliche Hälfte ich ins Französische übertragen und dadurch zum ganzen Namen Jean Paul erhoben" (Selberlebensbeschreibung, http://gutenberg.spiegel.de/buch/selberlebensbeschreibung-3201/2) Und ich finde zumindest auf die schnelle online keinen Hinweis, der etwas anderes enthielte als (unbelegt) in der Einleitung zu diesem Wikipedia-Artikel steht, und offenbar von dort übernommen wurde.Gruß -- Petermännchen 11:10, 07. Juli 2017
und hier hier "ʒɑ̃ P a u l". LG--Ἀστερίσκος (Diskussion) 13:23, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

"Jean Paul scheint weitgehend unbekannt"

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Ein wundervoller Aufsatz. Ob er diesem Manne gerecht wird, weiß ich nicht, obwohl Unglaubliches angedeutet wird. Ich habe schon viel gelesen, aber so gut wie nichts von ihm. Heute habe ich unter

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unzählige seiner Aussagen gelesen, und sie waren an jedem Punkt interessant und aussagekräftig. Und das kann von wenigen sagen, nicht einmal von Goethe.

-- Albert Schulz80.130.244.151 20:34, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Jean-Paul-Straßen, Wege, Plätze, Schulen

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Nachdem ich vorhin eine weitere Jean-Paul-Straße (in Erlangen) ergänzt habe, wurde ich neugierig. Schon ein kurzes Googeln enthüllt, dass es in den meisten Orten solchermaßen benannte Straßen, Wege, Plätze etc. oder Schulen gibt. Wollten wir die hier alle aufführen, wird es länger als der Artikel selbst. Ich beabsichtige, die einzelnen Orte durch "viele deutsche Ortschaften" zu ersetzen. Oder fühlt sich dann irgendein Lokalstolz verletzt?--Sariputra (Diskussion) 19:10, 10. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Der Jean-Paul-Weg ist ein Fernwanderweg, keine örtliche Straße und sollte deshalb schon erwähnt werden. --Schubbay (Diskussion) 17:58, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Habe ich nicht gewusst. Ist schon korrigiert. Aber wenn du dich auskennst, schau mal bei [[Jean-Paul-Weg nach: "2010 wird Bayreuth erreicht." Ist es mittlerweile erreicht?--Sariputra (Diskussion) 20:16, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ja, hab's berichtigt. --Schubbay (Diskussion) 20:56, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Wortschöpfungen

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In einem Bericht hörte ich heute, von Jean Paul sollen Wortschöpfungen wie Angsthase und Schmutzfink stammen. Das kommt im Artikel bisher nicht vor, gehört dann aber, wenn es so ist, sicherlich auch hinein. Gibt es da verlässliche Quellen? --Papiermond (Diskussion) 22:50, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Zahlensalat?

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Ernst Foerster zeichnete 1826 den 1825 verstorbenen Jean Paul? Kann sein. Nach einem anderen Bild? Aus der Erinnerung? Die Zahl stimmt gar nicht? Dazu sollte der Artikel etwas enthalten. --93.192.208.204 13:17, 7. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Erich Kästner über die "Vorschule der Ästhetik"

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">>Die Vorschule der Ästhetik<<, so berichtet der Herausgeber der umfangreichen Gesamtausgabe, Eduard Berend, wurde mit Recht in der Cottaischen Ausgabe seiner Werke an die Spitze gestellt und beim Begräbnis des Dichters seinem Sarge vorangetragen." schreibt Erich Kästner in dem Buch "Humor in Dur und Moll". - darf eingearbeitet werden. --Elementus (Diskussion) 14:43, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten