Diskussion:Johann Rudolf Schlegel
„Darunter“ …
[Quelltext bearbeiten]"nach" zieht hier einen Dativ (nicht genitiv) nach sich: nach wem? nach einer Tätigkeit!--Diebu 20:08, 28. Aug. 2008 (CEST)
- Komisch, du hattest im Bearbeitungskommentar doch eindeutig Genitive geschrieben … Wie dem auch sei, im zweiten Absatz weiter unten steht gar kein nach. Zudem sind die Einschübe mit darunter m. E. als verkürzte Sätze anzusehen, also darunter befinden sich ... (oder mit einem anderen passenden Verb), von daher gehört da weder Genitiv noch Dativ, sondern Nominativ hin. -- Rosenzweig δ 21:28, 28. Aug. 2008 (CEST)
Nö. Unten im Text geht es darum, dass er Verfasser mehrerer Schriften (Genitiv) ist, darunter der einen (Genitiv) und der anderen (ebenfalls Genitiv). Ich mag alle Fälle, darunter auch den Akkusativ (oder sollte ich nach deinem Sprachgefühl vielleicht der Akkusativ schreiben?) Über mehr oder weniger entwickeltes sprachliches Gefühl sollte man aber nicht streiten, weshalb ich jetzt mal nicht revertiere.--Diebu 11:48, 1. Sep. 2008 (CEST) Noch einmal genauer: Die mit "darunter" eingeleitete Beifügung (?) teilt das grammatische Schicksal des Satzteiles, auf den sie sich bezieht. Das kann ein Akkustiv-Objekt, ein Dativ-Objekt, ein Genitiv-Objekt sein. Ich liebe alle Wikipedianer, darunter auch du.--Diebu 12:03, 1. Sep. 2008 (CEST)
- Veralberungen sind meistens nicht zielführend … -- Rosenzweig δ 18:24, 1. Sep. 2008 (CEST)
Sorry, ich hätte wohl ein Augenzwinkern einfügen sollen. Es handelt sich methodisch um ein sogenanntes argumentum ad absurdum, indem ich mit einem - für mein Sprachgefühl - ganz klaren Beispiel zeige, dass in anderen Fällen genauso zu verfahren ist. Darf ich jetzt reverten?--Diebu 18:45, 1. Sep. 2008 (CEST)
ACK Rosenzweig. Im verkürzten Satz darunter (sind) eine Neubearbeitung, ein Lexikon... ist der Nomainativ angesagt. Obskure Genitivkonstruktionen hindern m.E. den Lesefluss.-- · peter schmelzle · d · @ · 10:38, 4. Sep. 2008 (CEST)
- "ACK" verstehe ich nicht. "Darunter" leitet keinen angeblich verkürzten Satz ein, sondern ergänzt das Objekt des Hauptsatzes. Fragt mich jetzt nicht nach der korrekten Bezeichnung eines solchen Satzteils... Ich versuche noch einmal ein Beispiel: "Er war Trainer verschiedener Vereine, darunter der Bayern, der Löwen und der Fohlen" - nämlich Trainer der Bayern, der Löwen... Mein Sprachgefühl lässt da gar nichts anderes zu (Trainer die Bayern?). Noch'n Beispiel, in dem "darunter" mehrere Satzteile in verschiedenen Fällen erläutert: "Die Holländerinnen, darunter Meike und Antje (Nominativ), waren die Klügsten der Teilnehmerinnen, darunter der Däninnen und Schwedinnen" (Genitiv, weil die Däninnen und Schwedinnen eben nicht unter den Holländerinnen waren, sondern unter den Teilnehmerinnen).--Diebu 20:05, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Zu ACK siehe hier. -- Rosenzweig δ 20:56, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Rosenkohl hatte mich angesprochen und um einen Kommentar gebeten, also mach ich das doch mal :)) Gehe ich recht in der Annahme, daß es sich um den Satz „Nach mehreren Stellen, darunter eine zweijährige Tätigkeit als Pfarrer in Böckingen, wurde er Ende 1759 dritter Prediger an der Heilbronner Kilianskirche.“ handelt? Warum formuliert ihr es nicht um und umgeht so das „darunter-Problem“? Zum Beispiel so: „Nach mehreren Anstellungen, unter anderem für zwei Jahre als Pfarrer in Böckingen, wurde er Ende 1759 dritter Prediger …". Oder: „Unter seinen mehrfachen Stellenwechseln ist auch eine zweijährige Tätigkeit als Pfarrer in Böckingen zu verzeichnen; Ende des Jahres 1759 schließlich wurde er dritter Prediger an der Heilbronner Kilianskirche.“ Ansonsten klingt für mich „ … darunter einer zweijährigen Tätigkeit als …“ deutlich schöner. Gruß --Henriette 20:31, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Mittlerweile ist der Satz auch schon anders formuliert. Es geht auch noch um einen zweiten Satz weiter unten, nämlich „Über sein Wirken als Rektor in Heilbronn hinaus erlangte Schlegel insbesondere Bedeutung als Verfasser zahlreicher Schriften, darunter eine Allgemeine Geschichte der bekannten Staaten, die Übersetzung und Weiterführung eines Werks zur Kirchengeschichte, ein großer und kleiner Katechismus sowie ein Lesebuch, außerdem Neubearbeitungen des Heilbronner Gesangbuchs.“ bzw. „Über sein Wirken als Rektor in Heilbronn hinaus erlangte Schlegel Bedeutung als Verfasser zahlreicher Schriften, darunter einer Allgemeine Geschichte der bekannten Staaten, der Übersetzung und Weiterführung eines Werks zur Kirchengeschichte, eines großen und kleinen Katechismus sowie eines Lesebuchs, außerdem Neubearbeitungen des Heilbronner Gesangbuchs.“ -- Rosenzweig δ 20:53, 4. Sep. 2008 (CEST)