Diskussion:Johannes Böhm (Humanist)

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Wenn es bei Google nur Schnipsel gibt, auf die gedruckten Werke verweisen, wo der Nutzer das Zitat im Kontext lesen kann. --Keichwa 07:35, 9. Apr 2006 (CEST)

Sterbeort laut [1] --Autogramm 17:03, 9. Apr 2006 (CEST)

Fundstücke: "..Der mainfränkische Priester Johannes Boehm, genannt Bohemus (1490-1533), publizierte 1520 seine Fundgrube, ein Zeitbild im Sinne eines humanistischen Gegenstücks zu Tacitus’ Germania, in der zum ersten Mal der Stand des Bauern gegenüber Klerus, Adel und Bürgertum positiv herausgearbeitet wurde. 1521 folgte Omnium gentium mores et ritus mit einer geographischen Aufteilung der bekannten Völker Europas, Asiens und Afrikas und dem Versuch von naiven Einzelschilderungen über Wesensart, Nahrung, Tracht, Wohnen, Volks- und Festbrauch. Kulturphilosophisch setzte er eine gottgewollte Entwicklung vom paradiesischen Urzustand über barbarisches Naturleben bis zur Zivilisation im Zeichen des Christentums voraus. Das Weltbuch (1534) des Sebastian Franck (1499-1542), der sich als Schüler des Bohemus bezeichnete, enthält eine Fülle von Anregungen aus dessen Werk, betont aber noch stärker die christlichen Werte. So entsteht eine ganze Reihe von »Weltbüchern« in dieser Zeit der Welt-Neuentdeckungen. Die Brantschen Metaphern nahm Thomas Murner (1475-1536) in seinen gesellschaftskritischen Dichtungen Narrenbeschwörung und Schelmenzunft (1512) wieder auf. – Eine wahre Goldader für die Kenntnis der Volkskultur in der Reformationszeit aber ist das Werk des großen Satirikers Johann Fischart (um 1546- um 1590), besonders seine Affentheurlich Ungeheurliche Geschichtsschrift von 1575, die er dem Gargantua et Pantagruel (1532/1555) des Franzosen François Rabelais (um 1494-1553) nachgedichtet hatte. Rabelais’ Gargantua erschien im 1. Band 1532, im 4. Band 1552, ein 5. Band posthum 1562, wobei hier die Autorenschaft umstritten ist..."
https://www.metzlerverlag.de/buecher/leseproben/3-476-13079-7.pdf

Letztes Wohnhaus: Rothenburg ob der Tauber, Klingengasse 4 a www.blfd.bayern.de/blfd/monument.php?id=1574985&SID=edcf3571204c9659899caecfa11b3cbd

Das erscheint mir nicht hinreichend belegt, das Denkmalamt gibt keine Quelle an. Ich bitte darum, beim Stadtarchiv Rothenburg auch mit Blick auf weitere zwischenzeitlich ermittelte Lebenszeugnisse mal nachzufragen. --Historiograf 04:09, 11. Apr 2006 (CEST)
Ich würde hier den Aussagen des Landesdenkmalamtes Bayern schon vertrauen, auch wenn sie in dieser Internetseite keine Quelle anfügen. Man kann ja alles in Zweifel ziehen.... --Autogramm 18:18, 11. Apr 2006 (CEST)
Wir arbeiten hier nach Möglichkeit exakt. Die Angabe ist unbelegt, damit nicht überprüfbar. Dir erschienen ja auch eklatante Fehlinformationen vertrauenswürdig, also würde ich ganz ruhig sein --Historiograf 18:22, 11. Apr 2006 (CEST)
Nun reit' mal bitte nicht auf ewig auf meiner Fehlleistung zu nachtschlafener Zeit 'rum ;-). Ab er wenn das Landesdenkmalamt Bayern an dieses Haus den Bapper "Wohnhaus des Ethnographen Johannes Böhm" anheftet und es in die Bayrische Denkmalliste aufnimmt, ist das wohl gesichert und nicht mit einer Info aus google vergleichbar. Hast du dir den Link, den ich als Quelle angegeben habe, überhaupt schon angesehen? --Autogramm 00:43, 12. Apr 2006 (CEST)
Ja, hab ich. Arbeite bitte konstruktiv mit und erkundige dich bitte in Rothenburg, da gibt es eine neuere Arbeit über die Kleriker, in der er stehen müsste. Ich werde nach dem Aufsatz von Schmidt kramen. --Historiograf 01:56, 12. Apr 2006 (CEST)
Ich arbeite konstruktiv mit. Man kann jedoch die Quellensuche auch übertreiben. M.E. ist das Landesdenkmalamt Bayern als Quelle schon verlässlich genug. Wenn die das Haus als Wohnhaus bezeichnen, ist das sicherlich begründet und fundiert. Da muss ich nicht noch mal anrufen und fragen, ob sie sich da nicht vielleicht geirrt haben. Mach dich bitte selbst lächerlich und ruf selber an. Ich hab' wichtigeres zu tun.--Autogramm 14:15, 12. Apr 2006 (CEST)

Hinsichtlich des Todesdatums muss ich mal zuhause nach meiner Kopie von Erich L. SCHMIDT, Wann starb Johannes Böhm?, in: Ulm und Oberschwaben 35, 1958, S. 169-173 (Kugler im Verfasserlexikon unbekannt!) wühlen. Böhm wird auch in der Arbeit Geigers zum geistigen Leben Ulms erwähnt. --Historiograf 04:14, 11. Apr 2006 (CEST)

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