Diskussion:Johannes Schele
Was soll eigentlich diese komische Ordnungszahl im Titel des Artikels? -- Enzian44 12:47, 20. Mär. 2009 (CET)
- Weil er als Bischof Johannes der VII geführt wird. Suche nach einem ordentlichen Lamma. --PG 13:02, 20. Mär. 2009 (CET)
- Da er zunächst eine Person ist, sollte das Lemma Johannes Schele sein. Ordnungszahlen können bei Päpsten, Herrschern und mehreren gleichnamigen Mitgliedern eines Geschlechts sinnvoll eingesetzt werden, Johannes VII. ist allenfalls in der Bischofsliste angebracht, müßte dann aber auf Johannes Schele verlinken. -- Enzian44 02:29, 21. Mär. 2009 (CET)
- Wie du schon sagtest, Ordnungszahlen sind bei Päpsten und Herrschern sinnvoll. In diese Reihe gehören auch Bischöfe. Darum war die Ordungszahl da. Zumal es auch Fürstbischöfe gibt. Die sind sogar Herrscher. --MAY 19:30, 21. Mär. 2009 (CET)
- Da er zunächst eine Person ist, sollte das Lemma Johannes Schele sein. Ordnungszahlen können bei Päpsten, Herrschern und mehreren gleichnamigen Mitgliedern eines Geschlechts sinnvoll eingesetzt werden, Johannes VII. ist allenfalls in der Bischofsliste angebracht, müßte dann aber auf Johannes Schele verlinken. -- Enzian44 02:29, 21. Mär. 2009 (CET)
Übertrag aus dem Artikel
[Quelltext bearbeiten]Aber: Max Scheele in „Johann Schele, Bischof von Lübeck 1420-39, Herkunft, Leben und Wirken“, S. 133ff: „Am 25.6.1439 wurde Papst Eugen IV. in der 34. Session abgesetzt. An dieser Sitzung nahmen die Gesandten aus Protest nicht Teil. / [S. 134:] Das Konzil beschloß, Bischof Johann Schele von Lübeck an den König Albrecht zu schicken. Er hatte sowieso vor dem König Bericht zu erstatten, so beschloß das Konzil ihm einen entsprechenden und erläuternden Auftrag mitzugeben. Nach dem 27.6.1439, wo er zum letzten Mal beim Konzil in amtlicher Tätigkeit auftrat, hat er sich zu König Albrecht mit seinen Kaplan Winken [Bernhard Wÿneken aus Warburg] begeben. Es wurde seine letzte Reise für Kirche und Reich. Die Nachricht vom Konzil, von der Absetzung des Papstes erreichte den König am 10.7.1539, die für ihn geradezu eine Schreckensnachricht war. In der Nacht vom 21.-22.7.1439 traf der Lübecker Bischof in Wien ein und meldete: ‚der Papst ist abgesetzt, und ich will zum König, um zu versuchen, ihn nach Basel zum Konzil zu bringen’.“ Und Seite 134: „Am 20.8.1439 bestätigte der König ihm seine Rechte, Privilegien und Freiheiten des Bistums Lübecks, er nahm sie in seinen und des Reiches Schutz. Am 23.8.1439 wurde ihm eine weitere Bitte erfüllt, indem er die Privilegien und Rechte der Stadt Hannover, seiner Heimatstadt, und des Klosters Rheinfeld bestätigt erhielt. Am 24.8.1439 übergab der König die Insignien seines Ordens für den Herzog Adolf von Schleswig. / Wie aus den Regesten von Lichnowski zu ersehen ist, wurde am 10.7.1439 dem Neffen des Bischofs, Brande Schele, die Aufnahme in den Orden ‘cum crucis signo’ mitgeteilt, und in Anbetracht der Verdienste seines Oheims, des Bischofs Johann Schele, hatte König Albrecht II. ihm eine ‘titera familiaritatis’ erteilt. Am 14.7.1439 erhielten der Bischof und sein Neffe zusammen [S. 135:] eine Wappenbesserung im Feldlager an der Theiß (lt. Regesten Lichnowski nr 4407, 4412, 4440). / Um diese Zeit muß im königlichen Lager die Pest ausgebrochen sein. Hans Ammon gibt als Todesursache für Johann Schele Ansteckung infolge Pest an. Dies trifft zu, denn auch König Albrecht II. starb nur wenige Tage später an der gleichen Todesursache. Nicht zutreffend aber ist das Todesdatum; es soll der 8.9.1439 irgendwo auf dem Wege zwischen Kisdy und Wien gewesen sein. Dies kann nicht zutreffen, denn nach diesem Datum wurde er noch in Kisdy mit dem Abt des Schottenklosters von Wien gemeldet. König Albrecht II. starb am 27.10.1439 an den gleichen Symptomen. Wenn man also folgert, daß Johann Schele sich bei König Albrecht bzw. umgekehrt an der Pest infiziert hat, so ist anzunehmen, daß beide auch zur gleichen Zeit gestorben sind. Dies wäre der Monat Oktober 1439. Am 1.10.1439 ist Bischof Schele noch in Kisdy anwesend [!] mit dem Bischof Leonhard von Passau, dem Abt Johann von den Schotten in Wien, Propst Georg in Klosterneuburg, Johann von Eyck und Theoderich Elbracht. Es ist anzunehmen, daß der Chronist, da er viele Einzelheiten gar nicht kannte und im Durcheinander der Pestsituation sich um einen Monat geirrt haben muß. Somit wäre der Todestag für Johann Schele am 8.10.1439 und nicht schon wie irrtümlich angenommen wurde der 8.9.1439.» S. 135: „So starb Johannes Schele, Bischof von Lübeck, Gesandter Kaiser Sigmunds und König Albrechts, der nur wenige Tage nach ihm, am 27.10.1439 in Netzelmy bei Komorn, verstarb. / Bernhard Wineken, sein Kaplan, bettete den Leichnam auf einen Wagen und geleitete ihn nach Wien ins Schottenkloster, wo er auch bestattet wurde.“
Selbstverständlich kann so was eingepflegt werden, aber bitte wikifiziert und geordnet. Danke --Lorenz Ernst (Diskussion) 14:00, 12. Mär. 2021 (CET)