Diskussion:José de Acosta
Deutsche Übersetzung?
[Quelltext bearbeiten]Gibt es keine deutsche Übersetzung der Historia natural y moral de las Indias? --Longinus Müller (Diskussion) 16:54, 10. Aug. 2013 (CEST)
- Ja zu mindestens gibt es einige Kapitel dieses Buches in deutscher Übersetzung...diese sind mit einem Weltatlas aus dem 16. Jhd zusammengeführt...beide Bücher besitzen das Prädikat sehr lesenswert:
- José de Acosta: Das Gold des Kondors. Berichte aus der Neuen Welt 1590 und Atlas zur Geschichte ihrer Entdeckung. Herausgegeben und übertragen von Rudolf Kroboth und Peter H. Meurer. Edition Erdmann in K. Thienemanns Verlag, Stuttgart u. a. 1991, ISBN 3-522-60750-3 (Originalausgabe: America, Oder wie mans zu Teutsch nennet Die Neuwe Welt/ oder West India. Von Herrn Josepho De Acosta in Sieben Büchern/ eins theils in Lateinischer/ und eins theils in Hispanischer Sprach/ Beschrieben. Sutorius, Ursel 1605. Nach dem Exemplar der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin<ref>vgl. VD17 39:133228S</ref>).
Habe mal versucht hier einen Artikel über diesen enzyolymp zu schreiben... leider verworfen worden.--Markoz (Diskussion) 22:13, 12. Aug. 2013 (CEST)
Ortsangabe
[Quelltext bearbeiten]Der Ort, an dem er gestorben ist, wird in der spanischen WP (wie hier ursprünglich auch) mit Valladolid beschrieben und angegeben, dazu konnte ich aber keinen Beleg finden. Die Catholic Encyclopedia gibt jedenfalls Salamanca an, also den Ort, wo er an der Universität tätig war. Vielleicht hat dazu noch jemand weitere Informationen. --Pflastertreter 19:37, 15. Jul. 2009 (CEST)
Landbrücke
[Quelltext bearbeiten]In der deutschen Ausgabe (America, oder...) heißt es zusammenfassend auf S. 229: es sei undenkbar, "daß die ersten Inwohner in Westindien über Land hineinkommen und daß alle die Länder Indien mit Asia, Europa und Afrika, als die newe mit der alten Welt zusammen gefügt sey, wiewol man das Land so diese zwo Welt einander zusammen heftet, bis auff den heutigen Tag noch nicht erfunden ist." - hier endet der Text in: Das Gold des Kondor - "Wir halten dafür, daß zwischen beyden Welten ein so enges Meer sey, das die wilden Thier hinüber schwimmen und die Menschen mit Nachen [also nur kleinen Schiffen] überfahren mögen".
Die Präzision ist deshalb von Bedeutung, weil es die Behauptung gibt, Acosta habe willentlich und wider besseres Wissen von Landbrücke gesprochen, um Rechte Spaniens auf die angrenzenden Teile Asiens, sprich China, zu begründen, nachdem der Papst Spanien den Teil der Welt westlich von ca. 400 km jenseits der Kanarischen Inseln und Portugal den anderen neu zu entdeckenden Teil zusprach (vgl: Gerda Gemegah, 1999, Die Theorie ... José de Acostas ... über den Ursprung der indischen Völker, Frankfurt [sie zitiert spanish]. Ich kann kein Spanisch, doch wird in der deutschen Ausgabe von 1605 mehrfach von diesen Dingen gesprochen, daß ein einfacher Übersetzungsfehler schwer vorstellbar ist.
--lars (15:55, 24. Nov. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
In der Ausgabe die mir vorliegt:
Das Gold des Kondors: Berichte aus der Neuen Welt 1590 und Atlas zur Geschichte ihrer Entdeckung... Wien : Ed. Erdmann in K.Thienemanns Verl.. 1991 ISBN 3 -522-60750-3
ist genannte Passage nicht zu finden, jedenfalls nicht auf Seite 229 ...an der Acostas Bericht mit den Worten endet:.."......mit der herzlichen Bitte an unseren Ewigen Himmlischen Vater, daß er die christliche Kirche, die er vor einiger Zeit in der neuen Welt begründet hat, beschützt und weiter stärkt - zur Ehre seines heiligen Namens und zur Wohlfahrt des Menschengeschlechts. Demselben sei Lob und Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen...
Welches Buch zitierst du?--Markoz 17:52, 15. Aug. 2010 (CEST)