Diskussion:Joseph Beuys/Archiv/001

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Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Heizer in Abschnitt Beuys und Steiner
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Problematik des Artikels

Es ist abesehbar sehr schwer das Leben und Werk eines so bedeutenden Künstlers in Worte zu fassen, die für "Fans" wie "Beuys-Frischlinge" gleichermaßen verständlich und informativ, kurz genug und umfassend genug sind. Auch ist/war Beuys kein Künstler ohne Ecken und Kanten - man muss sich auseinandersetzen mit seinem Leben&Werk - um es dann besser sehen zu können, was wir ja hier tun. Dabei stoßen wir an die Grenzen von Wikipedia. Ich bin mir sicher - Beuys hätte diese Diskussion gefallen, möchte aber anraten einen tabellarischen Lebenslauf an den Anfang des Artikels zu setzen. Danach kann umfassende "Prosa" folgen. (Gruss aus Düsseldorf, AJ)

Künstler

Aus dem Artikel:

Wichtige Künstler dieser Generation: WOLF VOSTELL/NAME JUNE PAIK/JOHN CAGE/ARMAN/ANDY WARHOL u.a.

Wenn diese Künstler im Artikel erwähnt werden, dann sollte auch ihre Beziehung zu Beuys genannt werden. So ist es eine beliebige Auswahl. --Kurt Jansson 18:55, 3. Nov 2002 (CET)

Das sind alles bekannte Fluxus-Künstler, mit denen Beuys zusammen gerarbeitet. SOmit macht(e) die Nennung hier durchaus Sinn. --Bernd vdB 00:30, 18. Feb 2006 (CET)

Wo wurde er denn nun geboren?

Die englische und die deutsche Wikipediaausgabe streiten sich, wo er geboren wurde: Kleve oder Krefeld? 82.82.117.83 22:38, 12. Nov 2003 (CET)

99% der Einträge bei Google sagen Krefeld. --Raymond 23:20, 12. Nov 2003 (CET)

Es ist richtig: Beuys wurde in Krefeld, aber nur aus purem Zufall, wie selbst einmal bemerkte, weil seine Mutter bei der Geburt „zufällig” in Krefeld weilte. Rainer Rappmann vom Argenthal Verleger im FIU-Verlag www.fiu-verlag.com

"Malerei der Welt" (taschen) und "Kunst des 20. Jahrhunderts" (taschen) sagen Kleve - ist wahrscheinlich das, wo man sich mal drauf geeinigt hat, weil er da offiziell geb. od. gemeldet war.

beuys kam in krefeld zur welt, hatte aber im Lebenslauf von 1961 ("Notizzettel") kleve als geburtsort angegeben. womöglich hatte er einen persönlicheren bezug zur stadt kleve, in der er seine sozialisierung erfuhr. betrachtet man die verschiedenen von beuys verfaßten und für die öffentlichkeit bestimmten lebensläufe, so wird klar, daß beuys sie benutzt hatte, um sich als künstlerperson zu stilisieren - mit wertneutraler information hat das nichts mehr zu tun!

Was ist denn eine "wertneutrale Information"? "Die Wahrheit wird nicht erkannt, sonderm gemacht."

Beuys und Steiner

Sehr wichtig für das Verständnis von Beuys ist, daß er sich stark zur Anthroposophie gezogen fühlte und sich inhaltlich und formal auf Steiner bezog. Er hat das selber nicht betont, wurde aber z.B. 72 auf der Dokumenta daraufhin angesprochen, daß das dreigliedrige Gesellschaftsmodell, das er unterrichtete, dem Steiners entsprechen würde.

Formal sind z.B. die Zeichnungen von Beuys und die mit Kreide bemalten Tafeln zu nennen, die große Ähnlichkeiten mit Steiners Zeichnungen und Steiners Vortragstafeln haben (es gab auch, glaube ich, eine Ausstellung mit Tafeln Steiners, denen Beuyssche Tafeln gegenüber gestellt wurden, müsste ich aber noch einmal recherchieren).

Bei einigen seiner Arbeiten bezieht er sich ausdrücklich auf Steiner, z.B. auf den Vortrag Steiners „Über das Wesen der Bienen” (es gibt Plastiken mit Bienenstöcken und eine seiner ersten plastischen Arbeiten nach seiner „Krise” Mitte der 50ger war die „Bienenkönigin”).

Das Verhältnis von Beuys zur „offiziellen” Anthroposophie war aber nicht ungetrübt, er war wohl einige Zeit Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft, ist dann jedoch wieder ausgetreten, Details habe ich vergessen.

Ich kann mich ausserdem erinnern, daß er in einem Interview erwähnte, daß er einen bis dahin unbekannten Artikel Steiners gefunden habe.

Seltsamerweise wird das Verhältnis von Beuys zur Anthroposophie gerne unter den Teppich gekehrt. Ich würde (und werde) vielleicht den Beuys-Artikel erweitern, muß jedoch dafür noch etwas recherchieren.

Vielleicht ergänzt noch jemand den Artikel dahingehend, denn Beuys Werk ist ohne Steiner kaum denkbar.

Literatur: Wolfgang Zumdick: „Über das Denken bei Josef Beuys und Rudolf Steiner” ebenfalls Zumdick: „Der Tod hält mich wach” Joseph Beuys - Rudolf Steiner, Grundzüge ihres Denkens sowie diverse Artikel z.B. im „Kunstforum”

--Naphtha 23:45, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Lt. der Biographie von Stachelhaus war Beuys seit 1973 Mitglied der anthroposophischen Gesellschaft. Von einem Austritt habe ich da jetzt auf die Schnelle nichts gefunden. Von einem Fund eines unbekannten Artikel Steiners weiss ich nichts. Aber vielleicht bezieht sich das auf den Aufruf an das Deutsche Volk, den Beuys in seiner Lehmbruck-Rede kurz vor seinem Tod Januar 1986 erwähnte? Heizer 00:50, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Wer ist Jürgen Schmitt? --Rrr 09:40, 27. Jul 2004 (CEST)

Scheint Eigenwerbung zu sein. Ich kenne auch einige Beuysschüler (er hatte eine Menge, weil er eine Zeit jeden angenommen hat, der sich bewarb) die sich mit derselben Berechtigung hätten eintragen können. Die Wiki Seite Jürgen Schmitt gibt auch keinen Hinweis auf eine „Wirksamkeit” oder „Bedeutung” von Schmitt, die übers Regionale hinausgeht. Ein wirklich wichtiger Schüler ist auf jeden Fall Immendorf. Ich würde die ganze „Jürgen Schmitt” Wiki-Seite löschen, da können sich jedoch andere drum kümmern.