Diskussion:Juliane von Krüdener

Was meinte Goethe?

Er schrieb ein polemisches Gedicht auf die Dame, zitiert etwa hier. (Offenbar waren die Weimarer nicht gerade immer das, was man heute achtungsgebietend spirituell heißt.) Vielleicht verwendbar als Beweis der heftigen Ablehnung durch manche Zeitgenossen?

Die Charakterisierung der jungen Krüdenerin soll dadurch motiviert gewesen sein, dass sie zur Gattengesandtschaftszeit fleißig Männertrophäen gesammelt haben soll. Irgendwo mal gelesen, kein Beleg zur Hand. --01:44, 29. Apr. 2012 (CEST)

An Benutzer:Silvicola: Es liegen in der Quelle keine Beweismaterialien zum zusammengestellten Zusammenhang vor. Ob Goethe mit seinem Gedicht die Krüdener gemeint hat oder der Herausgeber der Quelle das implizit, vielleicht sogar unbeabsichtigt bewirkt hat, geht aus der Quelle überhaupt nicht hervor. Es handelt sich nicht um eine Faksimile-Edition der Originalwerke von Goethe. -- Christophorus77 (Diskussion) 14:51, 30. Apr. 2012 (CEST)

Dass der Internetlink allein kein glaubwürdiger Nachweis ist, ist mir auch klar. Es stehen aber so viele ererbte Goetheausgaben in Bücherwänden, dass ich hoffe, ein hier Mitwirkender hat Zugriff; ich eben nicht. M.E.n. war die Adressatin mit dem Familiennamen in der Überschrift genannt. --Silvicola ⇨⇦ 20:00, 30. Apr. 2012 (CEST)

Im Original scheint die Überschrift „v. ......r“ gelautet zu haben (Quelle). Eine Goethe-Ausgabe schreibt sogar explizit (wenn auch in eckigen Klammern) „[Auf Frau v. Krüdener]“ (Quelle). Dass Frau von Krüdener gemeint war, scheint unter den Zeitgenossen Gemeingut gewesen zu sein (Quelle 1, Quelle 2). Ein taz-Blog von 2006 meint zu wissen: „Die Krüdener führte in jungen Jahren ein sehr lockeres, danach als alte Jungfer ein heiligmäßiges (protestantisches) Leben.“ --Niels Wrschowitz (Diskussion) 23:39, 3. Mai 2019 (CEST)

Nachtrag: Die Fußnote dieser Goethe-Ausgabe (in der das Wort „Huren“ zensiert ist!) hilft ebenfalls weiter. --Niels Wrschowitz (Diskussion) 23:50, 3. Mai 2019 (CEST)