Diskussion:Kölner Architekturpreis
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Elya in Abschnitt Wikidata-Dokumentation aller ausgezeichneten Bauten
Wikidata-Dokumentation aller ausgezeichneten Bauten
[Quelltext bearbeiten]In eigener Sache, deshalb erst hier: auf erinnerungshort.de/kap/ haben Benutzer:Raymond und ich eine Visualisierung (fast) aller ausgezeichneten Bauten seit 1967 bereitgestellt. Im Grunde handelt es sich um eine komplexe SPARQL-Abfrage auf Wikidata und (für die Lizenzangaben der Bilder) auf Structured Commons. Alle Daten liegen auf Wikidata vor. Man könnte theoretisch auf query.wikidata.org verlinken, aber nur theoretisch: Die Abfrage läuft sehr lange, und die Darstellung auf der Karte ist nicht ganz so ansprechend. Für die Visualisierung speichern wir die Wikidata-Daten zwischen, so dass die Ladezeiten etwas akzeptabler sind.
Hat jemand Einwände, das unter Weblinks aufzuführen? --elya (Diskussion) 17:15, 27. Mär. 2021 (CET)
- Finde das gut. Bin durch eure schöne Arbeit der letzten Zeit auf Commons erst so richtig darauf aufmerksam geworden. Gibt es eigentlich auch eine Kritik des Kölner Architekturpreises? Könnte man noch in den Artikel aufnehmen. Denn ohne polemisch werden zu wollen, kann mir nicht vorstellen, dass Jurymitglieder:innen damals wie heute jemals selber in solchen Anwesen hätten leben wollen. --Chris06 (Diskussion) 13:19, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Hi Chris, da muss ich mal schauen, es gab 2017 diese Vortragsreihe des Architektur Forum Rheinland zum 50jährigen, leider wurde sie meines Wissens aber nicht publiziert. Einer der Vorträge hieß „Kann ein Preis irren“ oder so ähnlich. Da ging es aber eher um sowas (also das Thema „autogerechte Stadt“) als um die von dir gezeigten Wohnbauten. Wobei gerade der genossenschaftliche und gemeinnützige Siedlungsbau in Köln ja z.T. wirklich vorbildlich war und ist. In der gezeigten Siedlung in Dellbrück habe ich etwa mit einer langjährigen Anwohnerin gesprochen, die die Anlage in höchsten Tönen lobte, und die Gebäude waren – für ihr Alter – in einem erstaunlich guten Zustand. Die Siedlung Stammheim Süd wiederum liegt direkt am Rhein mit teils tollem Blick – und das im sozialen Wohnungsbau, sowas kriegst du heute auch nicht mehr – nebenan baut da grade eine der ersten Gated Communities in Köln … insofern muss ich den Ansatz von Polemik zumindest für den Wohnungsbau leider zurückweisen ;-) Den Wandel der „Geschmäcker“ oder generell der Ästhetik über die Jahrzehnte finde ich allerdings auch hochspannend. --elya (Diskussion) 22:13, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Ja, interessante Aspekte, beim Thema "Kritik" auch ökologische bzw. Umweltschutzaspekte neben "ästhetischen" städtebaulichen Aspekten anzuführen. Nehme das auch so wahr, dass in Köln die Wohnzufriedenheit gerade in diesen größeren genossenschaftlichen Siedlungen oft hoch ist. Habe gestern bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel auf dem wunderbar neu gestalteten Pariser Platz in Chorweiler gestanden. Diese Monumentalarchitektur mit ihrer extremen wohnlichen Verdichtung mag sicher auch ästhetisch spannend sein und eine Faszination ausüben. Aber als jemand, der hier 20 Jahre im Brennpunktbereich tätig ist, kann ich nur sagen, schon damals, als das errichtet wurde, war das eine Sackgasse, wenn ich jetzt neben Chorweiler an den Kölnberg, Bocklemünd u.a. denke. Nicht umsonst setzt man heute ich Köln auf kleinteiligeres Bauen und Durchmischung. --Chris06 (Diskussion) 10:41, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Wenn das Lokal K wieder aufhat, musst du uns mal besuchen kommen, dann führen wir die Diskussion weiter … oder Donnerstags im Jitsi-Channel … schöne Grüße! --elya (Diskussion) 18:33, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, interessante Aspekte, beim Thema "Kritik" auch ökologische bzw. Umweltschutzaspekte neben "ästhetischen" städtebaulichen Aspekten anzuführen. Nehme das auch so wahr, dass in Köln die Wohnzufriedenheit gerade in diesen größeren genossenschaftlichen Siedlungen oft hoch ist. Habe gestern bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel auf dem wunderbar neu gestalteten Pariser Platz in Chorweiler gestanden. Diese Monumentalarchitektur mit ihrer extremen wohnlichen Verdichtung mag sicher auch ästhetisch spannend sein und eine Faszination ausüben. Aber als jemand, der hier 20 Jahre im Brennpunktbereich tätig ist, kann ich nur sagen, schon damals, als das errichtet wurde, war das eine Sackgasse, wenn ich jetzt neben Chorweiler an den Kölnberg, Bocklemünd u.a. denke. Nicht umsonst setzt man heute ich Köln auf kleinteiligeres Bauen und Durchmischung. --Chris06 (Diskussion) 10:41, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Hi Chris, da muss ich mal schauen, es gab 2017 diese Vortragsreihe des Architektur Forum Rheinland zum 50jährigen, leider wurde sie meines Wissens aber nicht publiziert. Einer der Vorträge hieß „Kann ein Preis irren“ oder so ähnlich. Da ging es aber eher um sowas (also das Thema „autogerechte Stadt“) als um die von dir gezeigten Wohnbauten. Wobei gerade der genossenschaftliche und gemeinnützige Siedlungsbau in Köln ja z.T. wirklich vorbildlich war und ist. In der gezeigten Siedlung in Dellbrück habe ich etwa mit einer langjährigen Anwohnerin gesprochen, die die Anlage in höchsten Tönen lobte, und die Gebäude waren – für ihr Alter – in einem erstaunlich guten Zustand. Die Siedlung Stammheim Süd wiederum liegt direkt am Rhein mit teils tollem Blick – und das im sozialen Wohnungsbau, sowas kriegst du heute auch nicht mehr – nebenan baut da grade eine der ersten Gated Communities in Köln … insofern muss ich den Ansatz von Polemik zumindest für den Wohnungsbau leider zurückweisen ;-) Den Wandel der „Geschmäcker“ oder generell der Ästhetik über die Jahrzehnte finde ich allerdings auch hochspannend. --elya (Diskussion) 22:13, 29. Mär. 2021 (CEST)