Diskussion:Kösseine-Granit
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
Bevor ich wieder zwischenreinfunke: 1. Die Farbe ist wohl eher blaugrau als blau (siehe Bild im Artikel, siehe auch hier). 2. Der Grimm ist bestimmt keine Referenz für die "Einzigartigkeit" der Farbe (man bedenke nur mal die schiere Masse der europäischen Granitvorkommen). Richtiger ist wohl eher (und das meint der Grimm wohl auch), daß der Kösseine-Granit der einzige blau(graue) Granit Europas ist, der in größerer Menge abgebaut wird und als Fassadenstein etc. Verwendung findet. 3. Der fäbende Cordierit befindet sich anscheinend eher im Mikroklin als im Plagioklas (s. hier, auch wenn die Seite in der Hinsicht nicht unbedingt "vom Feinsten" ist). Nichts für ungut und viele Grüße, --Derhammer Erklärungsbedarf? 21:54, 11. Sep. 2008 (CEST)
- Danke für die Hinweise, ich kann erst am Abend in meiner Literatur nachsehen und melde mich dann. Gruß--Roll-Stone 09:12, 12. Sep. 2008 (CEST)
- Hallo DerHammer: Ich habe die mir zugänglichen Quellen akribisch gelesen.
- Farbnennung:
- - Grimm (Bildatlas) Blau bis blaugrau
- - Müller (Bayern): himmelblau
- - Müller (Insk): intensive Blaufärbung
- - Fuchs (Steinkartei): Blau
- - Dienemann: (Gesteine): fast blaue Mikrokline
- Die anderen Granite aus dem bayerischen Wald und aus Frankreich sind im Vergleich zum Kösseine-Granit blaugrau. Müller weist auch daraufhin, dass je nach Bruchlage unterschiedlich tiefe balue Farben gibt.
- Ich schlage vor den fraglichen Satz folgendermaßen zu ersetzen: Der Kösseine-Granit ist der einzige blaue bis blaugraue Granit, der derzeit in Europa gebrochen wird.
- Feldspat-Nennung:
- - Grimm: Alkalifeldspat: Mikroklingittersstruktur; Muscovit und Kaolinit (Zersetzungsprodukt) auf Alkalifeldspat
- - Müller (Bayern): himmelblaue Feldspäte (Mikroklin)
- - Müller (Insk): -
- - Fuchs: Mikroklin-Feldspäte
- - Dienemann: -
- Den Satz ändere ich folgendermaßen ab: Die blaue Färbung im Kösseine-Granit stammt von Cordieriteinlagerungen in den Mikroklin-Feldspäten. Es handelt sich nach Grimm um ein „einzigartiges Gestein“, denn eine „Assimilation von Nebengestein verursacht die blaue Farbe“. Ok? Gruß-- Roll-Stone 15:56, 12. Sep. 2008 (CEST)
- Ich habe meinen Vorschlag mal in den Artikel reingefunkt ;-) Viele Grüße-- Roll-Stone 12:26, 13. Sep. 2008 (CEST)
- Ja schön, danke für die Präzisierung. Grüße, --Derhammer Erklärungsbedarf? 22:54, 15. Sep. 2008 (CEST)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
---|
|
- http://wdb.ebb1.arch.tu-muenchen.de/steine.php?doctype=2&id=2520002&gruppe=all
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.