Diskussion:Kürbissuppe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von SlartibErtfass der bertige in Abschnitt Einzelnachweise
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Stub

[Quelltext bearbeiten]

Ist das wirklich ein ernstgemeinter Artikel? So ist der Löschantrag eigentlich absehbar.Oliver S.Y. 20:20, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hinweis

[Quelltext bearbeiten]

Die Diskussion zum Artikel findet unter [1] statt.Oliver S.Y. 17:16, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Rezeptewiki

[Quelltext bearbeiten]
Siehe Portal:Essen und Trinken/Rezepte. Rainer Z ... 18:11, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Danke, das erklärt aber nicht, warum rezeptewiki nicht verlinkt wird, bzw kommentarlos aus dem artikel gelöscht wird. Wikibooks zu Kürbissuppe gibt es ja noch nicht und auf brownies zu verlinken wäre auch irgendwie uncool ;-) Gruß --SlartibErtfass der bertige 19:43, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Es basiert zwar auf dem Wikikonzept, aber es fehlt dort jegliche redaktionelle Betreuung bzw. Kontrolle. Es ist somit lediglich eine Rezeptdatenbank, die weder illustrieren noch belegen kann, was für Wikipedia wichtig ist.Oliver S.Y. 19:47, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
dann geben wir doch zumindest die rein. Gruß --SlartibErtfass der bertige 19:49, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Das können wir machen, aber auch nur, weil das eben ein Partnerprojekt ist. Links zu Partnerprojekten werden nun mal geduldet, egal was die taugen :-( Seit einiger Zeit bin ich ein bisschen im Wikibooks-Kochbuch aktiv, was man da findet ist oft alles andere als berühmt. Rainer Z ... 22:03, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Entwurf einer Neufassung

[Quelltext bearbeiten]

Aus verschiedenen Quellen und mit Hilfe der Portal-Redaktion habe ich mal was gebastelt, was ich hier vorschlagen möchte. Da hat sich einiges interessante finden lassen. Die Quellen und Links im jetzigen Artikel haben sich alle als unergiebig herausgestellt. Ich hoffe, mein Vorschlag taugt als Arbeitsgrundlage. Da das Klima etwas aufgeheizt ist oder war, erst mal hier und nicht gleich drübergebügelt:


Kürbissuppe

Kürbissuppe ist eine meist gebundene Suppe mit Kürbis als Hauptzutat. In Varianten ist sie in vielen europäischen Ländern sowie den USA, anderen Teilen Amerikas und in Australien bekannt.

Obwohl Kürbis als „Gesinde-Kost“ und auch als Schweinefutter verwendet wurde, gehörte Kürbissuppe mindestens seit dem 18. Jahrhundert auch zur bürgerlichen und herrschaftlichen Küche. In Krünitz’ Oeconomischer Encyclopädie werden verschiedene Rezepte erwähnt: eine sättigende Püreesuppe aus gekochtem und zu Mus zerdrücktem Kürbis, Milch oder Mohn, Hirse und Pfeffer, zu der Eierkuchen serviert werden, eine feinere mit Fleischbrühe, Parmesan und gerösteter Petersilie, sowie eine „Kürbiß-Potage“ aus in Butter gedünsteten Kürbiswürfeln mit Pfeffer, Kräutern, Milch und aufgekochten Semmelrinden, die zum Schluss mit gerösteten Brotscheiben belegt wird.[1]

Pellegrino Artusi nahm in sein Standardwerk der italienischen Küche von 1891 eine ähnliche Kürbissuppe auf, wie schon Krünitz sie beschrieb: in Fleischbrühe gekochter gelber Kürbis, passiert, ergänzt mit Brühe und blonder Mehlschwitze, mit Parmesan und gerösteten Brotwürfeln serviert. Mit guter Fleischbrühe gemacht sehr erquickend, wie er anmerkte.[2] Der „Kürbis-Potage“ ähnelt ein anderes Rezept aus einem neueren Standardwerk der italienischen Küche: Anstelle von Milch werden Brühe und Sahne verwendet, weitere Zutaten sind Kartoffelwürfel, Zwiebeln und Knoblauch, wieder ergänzt um geröstete Brotwürfel und Hartkäse (Greyerzer).[3]

In einem Kochbuch von 1912 findet sich beispielhaft das im Wesentlichen bis heute gültige Grundrezept, eine gegenüber Krünitz etwas verfeinerte Püreesuppe aus gekochtem, passiertem Kürbis mit Milch, Zimt, Zitronenschale, Salz, Zucker und Butter, mit wenig Mehlschwitze oder Eigelb leicht gebunden.[4]

Herings Lexikon der Küche verzeichnet zwei klassische Kürbissuppen – ohne Mehlbindung: als „Kürbissuppe“ (Potage de potiron) eine schlichte Püreesuppe aus in Brühe gekochtem Kürbis, mit Sahne ergänzt und mit Croûtons garniert, sowie als „Kürbis-Orangen-Suppe“ (Velouté de courge à l’orange) aus in Milch gedünstetem Kürbis, püriert, mit Orangensaft als Flüssigkeit, mit Curry, Salz, Zitronensaft und Tabascosauce gewürzt, mit Sahne und Eigelb legiert.[5]

Heute gibt es zahlreiche Varianten, die vor allem die Würzung betreffen. Die Bindung erfolgt meist nur durch den pürierten Kürbis, eventuell von Sahne oder Crème fraîche unterstützt. Als ergänzende Flüssigkeit dienen meist Gemüse-, Geflügel- oder Fleischbrühe, möglicherweise ergänzt um Weißwein, Weinessig oder Zitronensaft. Neben Salz, Pfeffer, Zucker, Zimt und Curry sind heute auch frischer Ingwer, Koriander, Muskat und Chili gängig, auch Zwiebeln und Knoblauch. Aus der Steiermark stammt die Sitte, Kürbissuppe mit etwas Kürbiskernöl, das einen typischen, intensiven Geschmack hat, abzurunden.

Auf Haiti ist die Soup Joumou, eine Kürbissuppe mit Rindernacken als Einlage, das traditionelle Feiertagsgericht am 1. Januar.[6]

Commons: Kürbissuppe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Quelltext bearbeiten]
  1. Kürbiß, in: Johann Georg Krünitz: Oeconomische Encyclopädie. Berlin 1773 bis 1858, Bd. 56, S. 726-728. Volltext online
  2. Pellegrino Artusi: La scienza in cucina e l’arte di mangiare bene. 1891 [Nachdruck Florenz 1991, S. 60 f.]
  3. Der Silberlöffel. Phaidon Verlag, Berlin 2006, ISBN 0714896659
  4. Mary Hahn: Illustriertes Kochbuch für die einfache und feine Küche. Frankfurt am Main und Leipzig 1912
  5. Herings Lexikon der Küche. Fachbuchverlag Pfannenberg, Haan-Gruiten, 23. Auflage 2001, ISBN 3-8057-0470-4
  6. Mirta Yurnet-Thomas: A Taste of Haiti. 2., erweiterte Auflage, New York 2005, S. 108 f.


Kategorie:Suppe

en:Pumpkin soup


So viel für den Anfang von mir. Rainer Z ... 22:15, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Mir gefällt's. Haiti sollte aber noch rein und ggf. Artusi. --Catfisheye 22:19, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
+1. und die gestern und heute mittels Editwar eingefügte frei erfundene Angabe wäre damit auch raus. --77.186.21.71 22:31, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Ich würde die Zutaten noch etwas eingrenzen. In der Regel handelt es sich ja um Gemüsekürbis und neuerdings Hokkaidokürbis, der zumindest im DACH-Raum dafür verwendet wird. Ansonsten, gute Arbeit.Oliver S.Y. 22:48, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, du meinst mit Gemüsekürbis den Riesen-Kürbis (da haben die Biologen mal wieder mit ihrer Schreibweise zugeschlagen)? Es spielt offenbar auch der Gartenkürbis (da haben die Biologen noch nicht zugeschlagen) eine Rolle. Rainer Z ... 23:21, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Genau, hatte übrigens bei Gemüsekürbis nachgeschaut, und promt nen komischen Redirect gefunden, die Biologen sind schon angeschrieben.Oliver S.Y. 23:35, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Catfisheye, Pellegrino Artusi sollte natürlich erwähnt werden. Das scheint mir im wesentlichen das zweite Rezept aus dem Krünitz zu sein. Also offenbar ein italienischen Traditionsgericht. Haiti ist auch interessant. Wie machen die die Suppe?
Schreib einfach rein, dann sehen wir weiter. Das wird noch ein richtig netter Artikel :-)
Oliver, das wird ein Spaß mit den Biologen! Über diese Bindestrich-Schreibweise diskutiere ich mit denen schon seit Jahren. Die sind beinhart ...
Rainer Z ... 23:39, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Mache ich dann morgen. Spannend ist den Interwikis von Zucchini zu folgen, erst Englisch, dann Italienisch und dann Deutsch und wo man landet. Irrsinnig. --Catfisheye 02:02, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Könnte man das als Quelle für die Soup nehmen? Im Artusi steht, dass man den Kürbis in Fleischbrühe weichkochen und dann passieren soll. Dann fertigt man eine blonde Mehlschwitze an, in die dann Fleischbrühe getan wird und dann der passierte Kürbis und noch mehr Brühe. Darüber werden dann geröstete Brotwürfel gestreut und das Ganze mit geriebenem Parmesan serviert. (Wenn man gute Fleischbrühe nähme, könne man das immer servieren und es sei auch erquickend.) [2] Du kannst das wesentlich besser als ich formulieren. --Catfisheye 00:34, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Das dürfte als Quelle schon taugen, macht einen seriösen Eindruck.
Nennt der Artusi keine Gewürze? Nur zur Sicherheit. Passend formulieren kann ich das gerne.
Rainer Z ... 02:44, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Nee, nix. Der brodo dürfte würzig genug sein. Danke. --Catfisheye 02:51, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Ist eingebaut. Fehlt noch was wesentliches? Rainer Z ... 14:04, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Das hier ist ein Blog und somit nicht als Quelle geeignet, aber er hat mich überzeugt, dass Australien unbedingt als Verbreitungsgebiet mitaufgenommen werden sollte. --Catfisheye 15:06, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Sollen wir es wagen? Also den Artikeltext auszutauschen. Rainer Z ... 18:52, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Worauf wartest Du noch? der Artikel ist in der Entwurfsform super. Gruß --SlartibErtfass der bertige 23:58, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten