Diskussion:KZ-Häftlingskleidung

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:F1:173C:901:1421:B5EC:AE31:F73C in Abschnitt Barfuß
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Hinweise

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auf Dienststelle Schmelt, bei der 1942 andersfarbene gestreifte Häftlingskleidung getragen wurde - ggf. dort den Link auf Drillich ändern und hierher verlinken.

ist erfolgt

Ja ebenso wie in Sachsenhausen ab 1939 grau-grün gestreifte Häftlingskleidung wie im Lemma beschrieben... dies war auch durch unterschiedliche Werstätten bedingt. --Schreiben 14:16, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich bei * Bernd C. Wagner: IG Auschwitz. Zwangsarbeit und Vernichtung von Häftlingen des Lagers Monowitz 1941-1945. (Bd. 3 der Darstellungen und Quellen zur Geschichte von Auschwitz vom Institut für Zeitgeschichte). K. G. Saur Verlag, München. 2000. ISBN 3-598-24032-5 habe ich gelesen, dass zu den Privilegien der höchstgestellten Funktionshäftlinge / Lagerälteste auch das Tragen von Zivilkleidung gehörte. Ich sehe bei Gelegenheit dort nach. MfG --Holgerjan 13:32, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Wohingegen bei Bärbel Schmidt darauf hingewiesen wird, das Funktionshäftlinge passende, saubere gut sitzende gestreifte Häftlingskleidung als Privileg , sogar als lebensrettendes Element ansahen. (Schäfer S.146f.). Sicher gab es aber auch in den Lagern Unterschiede - insbesondere nach 1942 und je nach Einsatz. --Schreiben 14:12, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Texled-Material

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  • Jan Erik Schulte: Zwangsarbeit und Vernichtung: das Wirtschaftsimperium der SS : Oswald Pohl und das SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt 1933 - 1945. Paderborn 2001, ISBN 3-506-78245-2, S. 131ff

nennt den 21. Juni 1940 als Abschluss eines Gesellschaftsvertrages zwischen Verwaltungshauptamt der Waffen-SS (August Frank) und Haushaltsamt im Hauptamt Haushalt und Bauten (Georg Lörner). Bis März 1941 größte Teil der Fertigung an die KL, seit 1942 wurden die Rohstoffe fast nur noch für die Waffen-SS verwendet.

Zur Texled ferner *Lotte Zumpe: Die Textilbetriebe der SS im Konzentrationslager Ravensbrück. In. Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1969, I S. 11-40 / * dieselbe: Arbeitsbedingungen und Arbeitsergebnisse in den Textilbetrieben.... In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1969, II, S. 11-51 / * Enno Georg: Die wirtschaftlichen Unternehmungen der SS, Stuttgart 1963 / sowie weitere Angaben bei Schulte S. 132 -Holgerjan 15:20, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Das schreit ja geradezu nach einem neuem Artikel namens Texled (besser), bzw. kannst Du die relevanten Ergebnisse in das Lemma einarbeiten (auch gut)? . Gruss--Schreiben 17:47, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Das würde wohl dein Lemma überfrachten und soll lediglich eine Merkliste sein, falls man mal das gut erforschte Texled als Lemma einstellen will - es wäre ein pars pro toto für weitere solcher Wirtschaftsbetriebe. Kommt Zeit, kommt Artikel... --Holgerjan 18:22, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Nur ein Fußlappen?

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Ich halte es für unwahrscheinlich, dass zur Standardausrüstung ausgerechnet 1 Fußlappen gehörte. Wo kommt denn diese Zahl her? --Xocolatl 01:38, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Füßlinge oder Fußlappen... Schmidt bei Referenzen angegeben - habe das Wort Paar vergessen und eingefügt.. danke--Schreiben 07:30, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Quellen fehlen

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»Mit deren Einführung sollte die gestreifte Häftlingskleidung Insassen von Konzentrationslagern als Sträflinge kennzeichnen, ihnen die Persönlichkeit nehmen und sie erniedrigen« - hierzu ist ein konkreter Quellennachweis notwendig, sonst steht das als persönliche Wertung der Autoren im Text. –– Das trifft auch auf einige andere Passagen des Textes zu. 86.56.50.184 08:28, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Die Quellen sind unten im Artikel angegeben. Im wesentlichen basiert der Artikel auf der Diss. von Bärbel Schmidt. Bei dem angegebenen Weblink kann man das sogar nachlesen. --Schreiben 17:56, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Socken

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2 Socken oder 2 Paar Socken? 2 Socken wären 1 Paar. --FrankfurterBub 11:46, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Jeep, hast recht ist ergänzt. --Schreiben 17:51, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

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Habe gerade das Bapperl gesetzt, nachdem der Artikel recht essayistisch aufgebläht wurde. Dass diese Zwangsverkleidung demütigend wirkte, versteht man auch, wenn's kürzer formuliert ist. --Xocolatl 14:30, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

werde das ändern, zu aufgebläht, wertend und optisch unschön. Hab mir da bei der Erstellung des Lemmas was anderes vorgestellt... eben sinnhaft-sachliche Ergänzungen.--Schreiben 18:02, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Teil Wirkung

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Der Teil "Wirkung" finde nur ich den extrem unwissenschaftlich? Die vielen wertenden Adjektive gehören meiner Meinung nach (Thematik hin oder her) nicht in eine Encyclopädie.

hab ich verändert.. ist aber in sachlich-verkürzter Form sicher sinnhaft, auch wenn der abschnitt nicht von mir verfasst wurde.--Schreiben 19:01, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Emotionen

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Das Thema NS-Vergangenheit und KZ lässt uns nicht ohne Schaudern, trotzdem - oder gerade deswegen, ich finde den ganzen Artikel sehr wertvoll, aber zu stark "emotionell geschwängert". Ich möchte nur daran erinnern, dass die gestreifte Häftlingsbekleidung keine nationalsozialistische Erfindung war und dass eine einheitliche Bekleidung sowohl negative Aspekte in sich trägt – die Gleichmacherei (wir sind hier nur noch Gefangene, keine Individuen), wie auch positive Aspekte beinhalten könnte – ebenfalls die Gleichmacherei (als Gefangene sind wir doch alle gleich). Dem war im KZ jedoch nicht so, die Gefangene waren gar nicht alle gleich, dem Aspekt müsste man noch bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken, wie auch der Vorgeschichte der einheitlichen Gefängnistracht, oder überhaupt der Uniformen. Das Thema Zweckmässigkeit der Kleidung, der (mangelnden) Hygiene, der menschlichen Demütigung durch oft völlig unpassende Kostümierung wäre sicher noch erweiterungsfähig, kommt aber schon in älteren Quellen vor, ob beim Švejk (Schwejk) von Hašek oder in Remarque's Im Westen nichts Neues. Wann und wo und warum wurden eigentlich diese seltsammen Zebra-Verkleidung in den Gefängnissen zur "Pflicht-Mode"? 87.245.91.33 17:52, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, genau das ist das Problem. Ich werde versuchen die wertenden Aspekte zu entfernen, aber das die Kleidung oft unzureichend, unpassend und zerschlissen war ist nun einmal ein Fakt. Das mag vielleicht emotional berühren, ist aber nun einmal so (beabsichtigt oder auch nicht) gewesen. Die Historie gestreifter Häftlingskleidung in das lemma einzuarbeiten, würde es überfrachten, insofern wäre da ein eigenes Lemma sicher gut ev. mit Verweisen hier hin. Der Teil Wirkung, übrigens nicht von mir, ist inhaltlich richtig aber zu aufgebläht... --Schreiben 18:01, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
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Mich hat die Vielzahl von Links in dem Artikel gestört. Ich finde, nur Begriffe sollten verlinkt werden, die inhaltlich eng zum Thema gehören. Ich möchte anregen, mindestens die Links zu entfernen, wo allg. Begriffe unahb. vom Thema KZ-Kleidung erläutert werden, wie: Individualiät, Abschreckung, Öffentlichkeit. (nicht signierter Beitrag von Rohrpost (Diskussion | Beiträge) 19:09, 30. Jul. 2008)

auch dem wurde rechnung getragen.--Schreiben 19:47, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Titel und Thema des Artikels - warum nicht "Häftlingskleidung"

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rohrpost: Warum heißt der Artikel "_Gestreifte_ KZ-Häftlingskleidung". Ich vermute: Weil die Dissertation von Bärbel Schmidt so heißt! Warum "gestreift", wenn im Artikel auch von Varianten die Rede ist? Ich finde in der Wikipedia übrigens keinen Artikel "Häftlingskleidung" oder "Sträflingskleidung". Auch in der englischen Version nicht. Wenn es nicht nur darum geht, der (guten) Dissertation von Bärbel Schmidt in der Wikipedia ein Denkmal zu setzen, möchte ich anregen, zu fragen warum das Thema unter interessant für Leser eines Lexikons sein sollte? Aus Interesse am deutschen KZ-Wesen und deren Organisation? an Häftlingen? an Kleidung und ihrer Funktion? Ich möchte anregen, erst Artikel zu allgemeinen Themen zu erstellen, bevor man spezielle Unterthemen beschreibt ("Erst Orchideen, dann Lycaste xytriophora"). Wer speziell am Thema "Gestreifte KZ-Häftlingskleidung" interessiert ist, liest vielleicht besser gleich die Dissertation oder deren Summary. 1) Wer schreibt was zu Häftlingskleidung/Sträflingskleidung? Viele Aspekte des Artikels (Fluchtgefahr, psych. Wirkung) treffen ja auf Sträflingskleidung allg. zu. Der Artikel hier könnte die Keimzelle dazu sein. 2) Ich möchte vorschlagen, den Artikel umzubenennen in "KZ-Häftlingskleidung", wenn man ihn schon als separates Thema stehen lassen will. 3) Einbettung in einen weiter gefasstes Thema eröffnet auch die Chance, den Makel loszuwerden, dass der Artikel nur auf einer einzigen Quelle beruht. mit herzlichem Gruß - rohrpost

1. Es sind zwei Quellen: auch Kaienburg (siehe Lemma). Zweitens warum überhaupt ein Lexikon? Gibt doch auch Brockhaus. Wenn du ein Lemma zu Sträflingskleidung anlegen möchtest, meinen Segen hast du. Warum das Lemma "Kennzeichnung der Häftlinge in den deutschen Konzentrationslagern"? Weil es für den geneigten Leser interessant ist. Interessanter sicher als die vielen hier aufgeführten SS-Leute. Ja und das lemma könnte von mir aus in "KZ-Häftlingskleidung" umbenannt werden. Gruß --Schreiben 20:16, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Lemma verschoben zu "KZ-Häftlingskleidung", das Argument bzgl. des Lemma-Namens hat mich überzeugt. --Schreiben 07:46, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Fragwürdig

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Etliche Formulierungen sind schlicht schlampig und gehören nicht in eine Enzyklopädie:

...nahm den Häftlingen durch ihre gleichartige Aufmachung jegliche Form von Individualität und damit das Selbstwertgefühl...

Auch die SS-Wachmänner trugen gleichartige Uniformen (übrigens ebenso wie das Personal bei McDonald's). Die sollten also auch das Selbstwertgefühl der SS-Männer nehmen ? (nicht signierter Beitrag von 85.181.4.96 (Diskussion) 23:13, 30. Jul. 2008)

ist geändert, hast recht war der Versuch die Ausführungen eines anderen Users im Abschnitt Wirkung zu überarbeiten - Passus ist raus weil > selbstredend.--Schreiben 07:43, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die SS-Leute trugen nicht nur Uniformen (die alleine schon sie in ihren Augen und auch de facto über andere erhob, das war ja von Anfang an der Elite-Witz der SS), sondern auch Insignien, die sie in der eigenen Sozialstruktur jeweils deutlich hervorhoben (näheres siehe Uniformen der SS), wie ja im allgemeinen im NS-Deutschland soziales Ansehen hauptsächlich über Befehlsgewalt und deren Repräsentation und Exemplifizierung geregelt war. --Asthma 20:48, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

unklare Formulierung?

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Die teilweise in der Eigenwahrnehmung als „Kostümierung“ verstandene gestreifte Einheitskleidung, entsprach in der Fremdwahrnehmung dem nationalsozialistischen Vorurteil des „Untermenschen“ und zog eine dementsprechende Behandlung des Lagerpersonals nach sich.
Wurde das Lagerpersonal behandelt oder hat das das Lagerpersonal behandelt? Ich finde das unklar. --Peterga 15:44, 2. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

ist jetzt genauer gefasst.. danke...--Schreiben 19:57, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zerschlissene Kleidung die Regel?

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Im einleitenden Absatz heißt es: "In der Regel wurde unvollständige, unpassende oder zerschlissene Häftlingskleidung ausgegeben, die weder vor Kälte noch Nässe schützte." Das ist nicht ganz nachvollziehbar. Vor allem, da es weiter unten heißt, dass gegen Ende des 2.WK die Häftlinge "oft" zerschlissene Kleidung bekamen. Entweder den oberen Satz streichen oder präzisieren.--Tocca 16:28, 2. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Habe in der Regel mit Oft ersetzt--Schreiben 19:58, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Aussehen der KZ-Häftlingskleidung

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Hallo,

Im Artikel heißt es: „Es ist zu unterscheiden zwischen der blau-weiß gestreiften Sommerbekleidung aus Halbleinen und der blau-grau gestreiften Winterbekleidung aus Zellwolle.“

Weshalb war die KZ-Häftlingskleidung gestreift? Weshalb blau-weiß bzw. blau-grau? Weshalb nicht einheitlich schwarz oder grau, damit man den Schmutz durch die Zwangsarbeit nicht so stark sieht?

Hatte das Streifenmuster oder die Farben irgendeine Bedeutung - bei blau-weiß könnte man an Pyjamas oder an die Berufskleidung von Matrosen denken? Die Farben Blau und Weiß tauchen sowohl in der Fahne der Vereinten Nationen als auch in der Fahne Bayerns und Israels auf. In vielen europäischen Ländern ist Blau die Farbe der liberalen Parteien - die Nationalsozialisten waren doch gegen Liberalität.

Oder war einfach graue oder blaue Farbe billiger?

Und wieso gestreifte Kleidung? In der englischsprachigen Wikipedia habe ich gelesen, gestreifte Kleidung hätte ein negatives Image: „Striped clothing has frequently had negative symbolism in Western cultures.“, als Quelle für diese Aussage wird „Pastoureau, Michel (2001). The Devil's Cloth: A History of Stripes and Striped Fabric. Columbia University Press. ISBN 9780231123662.“ angeführt. Gestreifte Kleidung wurde früher öfters mit Sträflingen oder Gefangenschaft assoziiert - hat es damit etwas zu tun?

Hatte das Aussehen der KZ-Häftlingskleidung symbolischen Bezug oder waren schnöde Sachzwänge die Ursache? (Die Inhaftierten in Guantánamo-Bay tragen ja auch orangefarbene Kleidung - weshalb also für KZ-Häftlinge blau-weiß?)

Weiß jemand über das Design der KZ-Häftlingskleidung Bescheid?

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

--2003:F1:1709:6365:7137:B6DA:4D5:D720 02:03, 10. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Lange Frage - kurze Antwort: Wiederauffindbarkeit bei Flucht! --Auge=mit (Diskussion) 03:20, 2. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Vielen Dank - aber blau-weiß gepunktete oder karierte Kleidung hätte es nicht getan? Mit freundlichen Grüßen (nicht signierter Beitrag von 2003:F1:1734:E001:40C1:ABED:462B:8FBC (Diskussion) 19:46, 29. Okt. 2023 (CET))Beantworten

Barfuß

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Hallo,


in dem Artikel heißt es, die KZ-Häftlinge wären (teilweise) barfuß gewesen? Wie kann das stimmen? Stirbt man denn nicht davon? Ist das nicht tödlich - ich denke da an Fußverletzungen, spitze Steine, Schlamm, Kälte, Schnee im Winter und Nässe?


Mit freundlichen Grüßen --2003:F1:1734:E014:F80A:7AC1:7F94:A6A 18:50, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Hm, verstehe ich das richtig? - du meinst also, die Lager-SS hätte mehr Sorge tragen müssen, dass sich die Häftlinge auf dem Weg in die Gaskammern, oder bei der „Vernichtung durch Arbeit“ nicht die Füsse aufschlagen?… --Auge=mit (Diskussion) 03:13, 2. Okt. 2023 (CEST)Beantworten


Hallo,
na ja, in einigen KZs haben die Häftlinge ja auch Zwangsarbeit leisten müssen, und was ich über das Schuhwerk für die KZ-Häftlinge gelesen habe, führt meiner unmaßgeblichen Meinung nach schon nach wenigen Tagen bis Wochen zum Tod durch Fußverletzungen und Erfrierungen:
„Erschwerend mussten inhaftierte Frauen nach der herrschenden Kleiderordnung von vornherein barfuß bleiben und waren vom Erhalt jeglicher Fußbekleidung ausgeschlossen […] Durch die zwangsweise entblößten Füße wurden für die inhaftierten Frauen nicht nur etwaige Fluchtvorhaben, sondern regelmäßig bereits alltägliche Situationen im Lager gezielt erschwert. Besonders gravierend war dies während des oft stundenlangen Antretens bei Zählappellen, beim Exerzieren ('Frühsport' bzw. 'Strafsport') oder auch während der zu leistenden Zwangsarbeit insbesondere bei winterlicher Kälte.“
Barfuß kann man ja im kalten Schlamm des Herbstes, auf dem festgetretenen Schnee und Eis des Winters, im Frühling oder auf steinigem Erdboden überhaupt nicht laufen!
Also sollten die Frauen im KZ frühzeitiger sterben als die Männer, die anscheinend Schuhe erhielten?
Weshalb hat man den KZ-Häftlingen nicht ihre eigenen Schuhe gelassen, in denen sie besser gehen und arbeiten konnten - die Leute sollten doch auch arbeiten und nicht nur sterben?
Mit freundlichen Grüßen (nicht signierter Beitrag von 2003:F1:1734:E055:51E9:567B:2A91:AF2A (Diskussion) 05:20, 2. Okt. 2023 (CEST))Beantworten
Welcher Teil des Begriffs „Vernichtung durch Arbeit“ ist unverständlich?… --Auge=mit (Diskussion) 08:59, 2. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo,
wer von den KZ-Häftlingen war von der „Vernichtung durch Arbeit“ betroffen? Sollten ausnahmslos alle KZ-Häftlinge ermordet werden - dann hätten sich die Nazis die Sache auch leichter machen und alle erschießen können. Was sie aber nicht getan haben. Könnte also bedeuten, die Kräftigeren und Widerstandsfähigeren unter den KZ-Häftlingen, zumindest die Nichtjuden, sollten am Leben gelassen und nicht planmäßig ermordet werden. Zumal Zwangsarbeit von Facharbeitern in der Rüstungsindustrie während des Zweiten Weltkriegs ja auch „wirtschaftlicher“ gewesen wäre - selbst für die Nazis. Und Facharbeiter oder qualifizierte Arbeitskräfte, die man unbedingt in den Rüstungsfabriken benötigt, weil sie bereits in ihre Arbeit eingewiesen sind und sich damit auskennen, behandelt „man“ zumindest so, dass sie auch weiterhin arbeitsfähig bleiben.
Dachte ich zumindest. Alles andere wäre blöd. Ausnahmslos alle Arbeitskräfte zu vernichten, egal, ob qualifiziert oder nicht, egal, ob sie benötigt werden oder nicht, wäre saudumm gewesen, insbesondere in Kriegszeiten, wo eigentlich jede Arbeitskraft benötigt wurde.
Ich hatte nicht gewusst, dass ausnahmslos alle KZ-Häftlinge getötet werden sollten.
Mit freundlichen Grüßen (nicht signierter Beitrag von 2003:F1:1734:E089:D138:B1AC:A48F:738B (Diskussion) 07:46, 3. Okt. 2023 (CEST))Beantworten


Hallo, wenn der Tod während der Arbeit fest eingeplant war, warum haben die KZ-Häftlinge dann überhaupt Kleidung getragen? Dann hätte man sie doch nackt lassen können - das hätte Fluchten verhindert, man hätte die KZ-Häftlinge leichter auffinden können, sie wären verwundbar und schutzlos der Witterung gegenüber gewesen und wären rasch gestorben. Alles im Sinne der SS!
Mit freundlichen Grüßen


Hallo,
Bitte, wer sich damit auskennt: Könnte bitte jemand noch etwas über das Schuhwerk der KZ-Häftlinge einfügen? Nachlesbar unter: 'Der Schuh im Nationalsozialismus' sowie: 'Der Schuh, mit dem man nicht flüchten kann' - Die Presse - 29. April 2011.
Die KZ-Häftlinge, heißt es dort, waren nicht alle barfuß: Die „privilegierten“, also deutschen, nichtjüdischen Häftlinge durften Lederschuhe tragen, waren also „bessergestellt“. Die übrigen KZ-Häftlinge mussten sich mit Holzschuhen oder einfachen Pantinen begnügen, die so unbequem waren, dass man in ihnen kaum gehen, geschweige denn flüchten kann. Diese Art von Schuhwerk führte bei vielen Häftlingen, wenn nicht sogar den meisten, zu Fußverletzugen und Wunden, die mit der Zeit zum Tod der Betroffenen führte. Diese Art von Schuhen „machte die Betroffenen langsam“, schrieb Primo Levi, ein Überlebender, „und wer langsam war, war überall der Letzte, und bekam noch mehr Prügel“, eben, weil er langsam war.
Ich finde die Erwähnung des Schuhwerks der KZ-Häftlinge nicht unwesentlich. „Der Tod beginnt mit den Schuhen“, schrieb Primo Levi weiter.
Mit freundlichen Grüßen (nicht signierter Beitrag von 2003:F1:1725:B452:E9D3:9F89:EDD8:7538 (Diskussion) 23:16, 14. Nov. 2023 (CET))Beantworten


Hallo;
im Artikel heißt es, dass der „strenge Barfußzwang“ für weibliche Insassen mit Gewalt, unter anderem auch „heftigen Schlägen“, durchgesetzt wurde, und dass es verboten war, sich „eigenmächtig“ gegen Kälte und Witterung zu schützen.
Das überlebt ja niemand !!!
Mit freundlichen Grüßen (nicht signierter Beitrag von 2003:F1:173C:901:1421:B5EC:AE31:F73C (Diskussion) 05:57, 1. Dez. 2023 (CET))Beantworten