Diskussion:Kadenz (Verslehre)

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 92.201.85.197
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Der Artikel ist meiner Meinung nach wenig hilfreich, da Symbole und Begriffe unzureichend erklärt werden. Einige Beispiele wären bestimmt hilfreich!

Aktuelle Struktur

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Ich finde die Struktur des Artikels so auch besser, aber vielleicht könnte man ja entweder die Symbole als Ergänzung wieder mit dazu nehmen oder aber zumindest die betreffenden Silben der jeweiligen Kadenz in den Beispielen kennzeichnen.. JH(11/05) Die Kadenzen sind verdrhet. Ein betonter Schluss bedeutet eine mänliche Kadenz, umgekehrt bedeutet ein unbetonter Schluss eine weibliche Kadenz.

Irrtum! Ob die Kadenz männlich oder weiblich ist, lässt sich daraus herleiten, ob das letzte Wort des Verses mehrsilbig (weiblich, klingend) oder einsilbig (männlich, stumpf) ist. Sollte es jemand besser wissen, bitte ich um Entschuldigung und Korrektur! --84.130.193.185 19:21, 12. Sep 2006 (CEST)

Vorallem, männ-lich ist nicht einsilbig

Im übrigen ist es ein Irrtum, dass eine männliche Kadenz dasselbe wie eine stumpfe bzw. eine weibliche dasselbe wie eine klingende ist. Das sind vier klar voneinander abgrenzbare Phänomene, auch wenn leider in der Schule etwas anderes gelehrt wird. Wichtig ist bei Kadenztypen immer, sich den Beginn des darauffolgenden Verses anzuschauen, da evtl. Betonungen in die Pause fallen können (wie in der Musik ja auch). Wenn man den Takt beim Sprechen durchklopft (auch in den Pausen), merkt man das ganz einfach:

Weiblich:

         Hát der álte Héxenmeíster (éeéeéeée) -> letzte Silbe unbetont, in die Pause fällt keine Betonung, man liest einfach weiter: 
         sích doch eínmal ...      (éeée ...)  

Männlich:

         Tóchter aús Elýsiúm       (éeéeéeé(e)) -> letzte Silbe betont, in die Pause fällt zwar ein Schlag, allerdings ein unbetonter
         Wír betréten ...          (éeée ...)

Klingend:

         Hóppe, hóppe, Reítèr      (éeéeéè) -> vorletzte Silbe betont, letzte Silbe trägt einen Nebenakzent
         Wénn er ...               (ée ...)

Stumpf:

         F´ällt er ín den Súmpf (klack)    (éeéeé(eé)) -> in die Pause zwischen beiden Versen fallen drei Schläge, von denen der mittlere
         Mácht der Reíter ...              ((e)éeée ...)  betont ist (hier=klack); man könnte zum Metrum passend in die Pause sprechen:
                                                          F´ällt er ín den Súmpf (bumm kláck bumm)   
                                                          Mácht der Reíter plúmps!
                                                          Wichtig für die Klassifikation "stumpf" ist freilich nur, dass eine Betonung in
                                                          die Pause fällt.

--92.201.85.197 18:11, 2. Feb. 2012 (CET)Beantworten

"reich oder gleitende Kadenz"

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Das Konzept wird leider nicht erklärt, und die Beispiele sind inkonsequenterweise einzelne Wörter statt Verse. Sind "schmerzlich, märzlich" nicht auch weiblich? Übrigens sollte es wohl auch "reiche oder gleitende Kadenz" heißen. --Mardil 06:18, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten


Es fehlt auch noch eine Erklärung der Wirkung des Mittels. Wie spricht es den Leser an? oder ist es nur für eine rhythmisierung zuständig?

Bin irritiert

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1) Seit wann werden Hebungen und Senkungen mit e und è gekennzeichnet? Ich kenne x und ´x (Der Akut über dem x) Mindestens sollte der Gravis durch einen Akut ersetzt werden. 2) "Abschluss mit einer betonten Silbe" und "Abschluss mit zwei Silben" ist nicht gerade parallel formuliert, ich schlage für die weibliche Kadenz "Abschluss mit einer unbetonten Silbe" vor. 3) "schmerzlich, märzlich" hat eine weibliche Kadenz, aber das wurde ja schon moniert. Mir scheint das auch eher ein Beispiel für einen unreinen Reim zu sein. 4) Wie ich das in Erinnerung habe, gibt es auch noch eine "dreiklingende Kadenz", die mit zwei unbetonten Silben endet, dazu gibt es aber wahrscheinlich kein Beispiel im "Lied von der Glocke". --Weißklee 19:16, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten