Diskussion:Kapitalismuskritik/Archiv/3

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Chricho in Abschnitt Gliederung des Artikels
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Mikrokredite als Kapitalismuskritik

Die neueste Entwicklung dieser praktischen Kapitalismuskritik sind die Mikrofinanzinstitute nach dem Vorbild der Grameen Bank. - Inwiefern stellen Mikrofinanzinstitute praktische Kapitalismuskritik dar? Im Gegenteil, der Erfolg von Mikrokrediten ist doch ein Beweis dafür, daß der Kapitalismus allgemein wohlstandsfördernd wirkt. -- 193.254.191.233 22:55, 5. Mai 2009 (CEST)

Kommunistische Anarchisten

Sollte deren Kritik nicht unter "Marxistisch inspirierte Kapitalismuskritik" subsumiert werden? oder gibt es irgendwelchen neue Kritikansätze? Der aktuelle Text erscheint mir zudem auch recht dürftig. --Arcy 21:01, 22. Aug. 2009 (CEST)

Nein, das ist eine unsinnige Idee. Das wäre auch kein neuer Ansatz. Die Richtung im Anarchismus, die sich selbst kommunistischer Anarchismus nennt, hat schlicht nichts mit dem Marxismus zu tun (siehe auch im verlinkten Artikel).--Gonzo Greyskull 22:35, 22. Aug. 2009 (CEST) Die Theorien und Anschauungen dieser anarchistischen Richtung gehen zurück auf den Anarchisten Kropotkin. Mit Marx und Engels hat diese politische Richtung nichts zu tun.--Gonzo Greyskull 22:39, 22. Aug. 2009 (CEST)
Auf wen geht die im Artikel beschriebene Kritik am Kapitalismus zurück? Ich vermute z.B. mal, dass die Kritik an der Werbung, welche zudem nicht allein bei den kommunistischen Anarchisten angesiedelt ist, nicht auf Kropotkin zurückzuführen ist. --Arcy 22:45, 22. Aug. 2009 (CEST)
Kropotkin hatte zwar auch Nachfolger. Mir ist allerdings nicht einer bekannt der sich mit Werbung auseindergesetzt hat. Das was da im Artikel steht hört sich auch etwas beliebig an.--Gonzo Greyskull 22:53, 22. Aug. 2009 (CEST)
Das denk ich auch. Der anarchokapitalistische Part kann imho in der Form raus. --Arcy 23:00, 22. Aug. 2009 (CEST)
Ich habe die Passage durch eine aus dem Artikel Anarchismus ersetzt. [1] --Arcy 14:33, 23. Aug. 2009 (CEST)

Umfrage zum Kapitalismus zur Diskussion

@Benutzer Ökologix: über Ergänzungen wird hier diskutiert, nicht per Edit war via IP. --Charmrock 13:09, 4. Dez. 2009 (CET)

Der folgende Absatz wurde von mir eingestellt und gleich wieder gelöscht. Einfach löschen ist ja so einfach! Da gehört so wenig Mühe zu! Keine Recherche, keine Schreibarbeit, kein Formulieren, kein belegen - nix dergleichen! Komisch, dass das bei diesem Lemma immer wieder so geht, bei anderen dagegen niemals! Ob da POV´s seitens der Löscher dahinter stecken? Warum nur? ... Mal konkret: Es geht hier um eine Umfrage, über die nicht nur in der Welt berichtet wurde, sondern in vielen anderen Zeitungen auch. Die Ergebnisse sind "nackte Fakten" und belegen den ersten Satz des Abschnittes stichhaltig - nicht mehr und nicht weniger. Liebe Kapitalisten, gebt Euch einen Stoß und gebt der Kritik an Eurer Ideologie eine Chance. Wozu soll das Verhindern gut sein? Wikipedia soll doch die Wahrheit wiedergeben und nichts verschweigen, oder? Jeder Leser soll sich ein eigenes Bild machen können. Das setzt voraus, dass auch belegte Gegenpositionen, die dem ein oder anderen nicht schmecken mögen, hier erscheinen dürfen. Leider sind im Artikel bereits einige Positionen von div. "Verhinderern" so verstümmelt worden, dass sie schwer lesbar, wenig aussagekräftig und stark "verschliffen" wurden (Bspl.: Ökologische KK). Ich plädiere dafür, dass das endlich einmal aufhört! ...

Umfrageergebnisse
Im beginnenden 21. Jahrhundert wird der Kapitalismus auch von großen Teilen der Weltbevölkerung kritisch gesehen. Eine internationale Studie des britischen Rundfunks BBC kam 2009 zu diesem Ergebnis. Nur elf Prozent der 29.000 Befragten aus 27 Ländern sind der Meinung, dass die kapitalistischen Marktwirtschaften gut funktionieren und keine stärkere Regulierung nötig sei. Die BBC hatte das kanadische Meinungsforschungsinstitut GlobeScan und die Universität von Maryland (USA) mit der Umfrage beauftragt. 51 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Marktwirtschaft mit Problemen behaftet ist, die durch Regulierung und Reformen beseitigt werden können. 23 Prozent gaben an, der Kapitalismus weise grundlegende Fehler auf. (einzelne Ergebnisse siehe Grafik).[1]
  1. Welt-online: "Weltweit große Unzufriedenheit mit Kapitalismus", 09.11.2009

--Ökologix 15:57, 4. Dez. 2009 (CET)

Und was soll diese Umfrage mit enzyklopädisch relevanter Kapitalismuskritik zu tun haben? --Mr. Mustard 16:52, 4. Dez. 2009 (CET)
BK: Einige Gedankenfetzen: M.E. war der journalistisch angehauchte Absatz, der auf einer schlichten Zeitungsquelle beruhte, jedenfalls in dieser Form keine Verbesserung des Artikels. Seit wann sind Meinungsumfragen "Kritik", warum sollte nach fundierten Stimmen wie etwa von Foucault, Baudrillard usw. eine bloße populäre Umfrage in den Artikel gestellt werden? Soll hier etwas "Kritisches" suggeriert werden? Dann die großen Worte "Wahrheit" - welche Wahrheit denn? Provozierende Schlagworte wie "Liebe Kapitalisten", "Eure Ideologie", "POV der Löscher"... - welches "falsche Bewußtsein" leitet Dich denn, daß Du glaubst, es anderen unterstellen zu müssen? Das der Meinungsumfragen oder Deine eigene kritische Meinung? Auf welche Quellen stützt sie sich? Welchen "POV" vertrittst Du und soll dieser sich im Artikel wiederfinden? Zudem ist es nicht sinnvoll, anderen eine bestimmte Gesinnung oder unlautere Motive zu unterstellen. Es könnte ja sein, daß aus schlicht sachlichen Gründen gelöscht wurde, nicht weil es "so einfach" wäre. Viel "Recherche" gehört wohl auch nicht dazu, einen solchen Text aus einem Zeitungsartikel zu destillieren. M.E. klingt das Ganze jedenfalls in dieser Form unenzyklopädisch. Könnte es sein, daß Du Deine Sicht irgendwie in den Artikel drücken willst? Diese Mehrheitsmeinung muß irgendwie stimmen, ist irgendwie "kritisch". Was verstehen denn die "großen Teile der Weltbevölkerung" unter Kapitalismus? Sind Meinungsumfragen Kritik? Gibt es wissenschaftliche Quellen dazu? Vielleicht wären weitere kritische Analysen zeitgenössischer Philosophen und Kulturtheoretiker sinnvoller als Meinungsumfragen. Tut mir leid, daß das jetzt etwas unfreundlich klang, aber Dein Text war nicht gerade sonderlich sachlich, Gruß,--HansCastorp 16:56, 4. Dez. 2009 (CET)
Warum keine Verbesserung des Artikels? Immerhin zeigt der Absatz, dass auch Otto-Normalos den Kapitalismus kritisch sehen und nicht nur "kritische Analysen zeitgenössischer Philosophen und Kulturtheoretiker" Ist es unenzyklopädisch oder falsch, den Meinungen von Fachleuten ein Meinungsbild der Menschen hinzuzugesellen, um das Empfinden der Menschen darzustellen, die tagtäglich mit dem Kapitalismus konfrontiert werden? Was hießt "etwas Kritisches suggeriert werden", die Aussagen der Umfrage sind doch eindeutig. Oder möchtest Du suggerieren, dass da keine Kritik zu Grund liegt? Wahrheit ist ein großes Wort - fürwahr. Doch genau dieser Wert sollte für eine Enzyklopädie nach meiner Meinung der wichtigste sein - zumindest das Streben danach. Und die Ergebnisse einer Umfrage zeigen ganz eindeutig eine - wenn auch momentane - Wahrheit. Mein Bewusstsein ist durchaus kapitalismuskritisch - da mache ich keinen Hehl draus. Aber das disqualifiziert mich genauso wenig wie die prokapitalistischen Autoren, aus dieser Motivation hierzu etwas zu schreiben. Übrigens: Fühltest Du dich mit "Liebe Kapitalisten" etwa angesprochen? ... Das Unterstellen einer bestimmten Gesinnung oder unlauterer Motive habe ich in der Wikipedia (gerade im Bereich Wirtschaft) leider immer wieder selber erleben müssen und ich gehe jede Wette ein, dass bei den destruktiven Löschtrollen einige dabei sind, auf die das genau so zutrifft. Sehr traurig!!! In diesem Fall sehe ich jedenfalls keine schlicht sachlichen Gründe. Gut, für den Text war nicht viel Recherche erforderlich, da kamen mir wohl leidvolle Erfahrungen aus früheren Löschdebatten in den Sinn. Mit dem Satz "Könnte es sein, daß Du Deine Sicht irgendwie in den Artikel drücken willst?" suggerierst Du dem unaufmerksamen Diskussionsleser, dass der Schreiber des Absatzes - ich - unlautere Motive hat. Nochmals: POV ist ein sehr schwammiger Vorwurf, den man natürlich immer wieder gern in die Diskussion werfen kann. Tatsache ist ja wohl, dass jeder, der in der Wikipedia schreibt, irgendeine Motivation zu seinem Tun hat - und das kann man wohl in den meisten Fällen POV nennen. Insofern ist es selbstverständlich möglich, dass das, was ich da geschrieben habe, AUCH meine Meinung wiedergibt. Daran ist jedoch absolut nichts falsch! Wikipedianer sind ja keine Maschinen, sondern Menschen, die einfach aufgrund ihres Menschseins Meinungen vertreten. Apropos Meinung: Niemand sagt, dass die Mehrheitsmeinung stimmen muss, aber es ist eindeutig kritisch - und damit relevant. Auch die Meinungen von Ökonomen, Philosophen, Marxisten, Kapitalisten u.s.w. sind letzten Endes alles subjektiv und stimmen nicht kraft Ihres Autors. Dann die Sache mit den wissenschaftlichen Quellen: Eine Meinungsumfrage wie diese wurde nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführt. Mehr geht hier nicht. Dennoch disqualifiziert sie das nicht. Im Gegenteil: Aufgrund ihrer einfachen Verständlichkeit der Aussagen sind sie für den durchschnittlich gebildeten Leser sicher besser zu verstehen als manche hochtrabenden Ergüsse "hegelianisch abgehobener" Philosophen o.ä. So kann man mit einer Vielzahl von Fremdworten einen Sinn oftmals eher verschleiern, denn enzyklopädisch fassbar machen... Aber das ist ein anderes Thema. Ich hoffe, es kommen noch ein paar Leute hier hinzu, die sich mal auf meine "schwierige" Seite schlagen. Nichts für ungut! --Ökologix 17:36, 4. Dez. 2009 (CET)
Du schreibst: Demnach ist die Mehrheit der Weltbevölkerung unzufrieden mit dem Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft.. Welche freie Marktwirtschaft denn? Da ist doch schon der Hund begraben. --Erik Santander 18:10, 4. Dez. 2009 (CET)
Gut, damit hier keine Hundedezimierung stattfindet :-) kann man sicherlich genauso gut schreiben: " .. mit dem Kapitalismus und der Marktwirtschaft". Die freie Marktwirtschaft ist ja eher eine Vision, die wohl nirgendwo auf der Welt in Reinform existiert. Marktwirtschaft ist da allgemeiner. (Im Text verändert) Gruß --Ökologix 18:21, 4. Dez. 2009 (CET)
Das Problem oder Klischee ist schon in der zugehörigen Grafik enthalten und ich gehe auch davon aus, dass die Umfrage entsprechend polarisiert angelegt ist. --Erik Santander 20:03, 4. Dez. 2009 (CET)

Dritte Meinung: Quellen wie welt-online.de u.ä. sind prinzipiell schon okay, aber man sollte schon auspassen im welchen Kontext das steht und was man hier abbilden will. Die BBC-Umfrage ist zeitlich nahe mit den Ereignissen der anhaltenden Wirtschaftskrise gemacht worden und den damit einhergehenden Schlagzeilen (Lehman-Pleite, HRE, Milliardensubventionen, Boni-Zahlungen u.a.). Die Bevölkerung ist entsprechend kritisch eingestellt. Aus der recht knappen weltonline-Quelle kann ich auch keine fundamentale Kapitalismuskritik herauslesen, eher etwas von verstärkten Regulierungen. Offensichtlich kennt auch von uns niemand die Details der Umfrage (welche Fragen wurden gestellt, welche alternativen Wirtschaftsordnungen werden präferiert), damit ist das für eine Enzyklopädie weitgehend unbrauchbar. Zumal ähnliche Umfragen dutzendfach pro Jahr von allen möglichen Instituten gemacht werden mit abweichenden Ergebnissen. Darauf können wir verzichten. Mein Senf. -Glasnost 00:10, 13. Dez. 2009 (CET)

Für die Grafik gilt das natürlich auch. Sie gibt dieser Umfrage mehr Gewicht als der Umfrage eigentlich zukommt und täuscht nur eine fundierte wissenschaftliche Auswertung vor. Sorry. -Glasnost 00:14, 13. Dez. 2009 (CET)

Noch eine 3. Meinung: So wäre das ein klarer Fall von Theoriefindung. Es wird erwähnt, dass die University of Maryland beteiligt war, es ist also davon auszugehen, dass es zu dieser Umfrage auch eine wissenschaftliche Arbeit gibt. Wenn die zu diesem Ergebnis kommt, kann das rein, so aber nicht. --Studmult 20:53, 15. Dez. 2009 (CET)

Die Begründungen sind nachvollziehbar. Schade :-) --Ökologix 10:10, 16. Dez. 2009 (CET)


Ölkriege und rohstoffgetriebene Geopolitik Teil der NS-Ideologie?

Im Abschnitt NS-Kritik am Kapitalismus steht folgender Satz "Diese Kritik war Bestandteil der anti-amerikanischen Propaganda des Nationalsozialismus, welche die USA als eine von der jüdischen "Ostküste" beherrschte "Plutokratie" beschrieb, die Ölkriege führe und eine rohstoffgetriebene Geopolitik betreibe."

"Jüdische Plutokratie" - okay, aber "Ölkriege" und "rohstoffgetriebene Geopolitik", das klingt mir ein bisschen modern für die Nationalsozialisten der dreißiger Jahre. Gibt es Belege dafür und soll das eher dazu dienen berechtigte Kritik an der amerikanischen Außenpolitik in die "rechte Ecke" zu drängen und damit zu diskreditieren?

Wenn es keine Belege dafür gibt, sollte man das mit den Ölkriegen und der Geopolitik an der Stelle rausnehmen. (nicht signierter Beitrag von 87.170.241.112 (Diskussion | Beiträge) 04:05, 15. Apr. 2010 (CEST))

Fehlerhafter Verweis zur englischsprachigen Wiki-Seite

Wenn man hier auf der linken Seite die englische Version des Artikels aufrufen möchte kommt statt: http://en.wikipedia.org/wiki/Capitalism#Criticism (Criticism of capitalism)

nur: anti-capitalism...

dabei ist Anti-Kapitalismus etwas anderes als Kapitalismuskritik.

Wäre schön wenn der Link auf die "richtige" Adresse in der englischsprachigen Wiki-Seite gehen würde.

gruß K (nicht signierter Beitrag von 188.192.6.240 (Diskussion) 21:45, 24. Aug. 2010 (CEST))

geändert. --Casra 13:56, 28. Aug. 2010 (CEST)

Einleitung

Wenn FelMol es unbedingt wünscht: siehe Gabler Online Lexikon http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/kapitalismus.html und den Artikel Kapitalismus: Privateigentum an den Produktionsmitteln, privatunternehmerischen Planung der Wirtschaftsprozesse und Marktwirtschaft sind zentrale Elemente nach dortiger Definition (und es heißt ja Kritik am Kapitalismus). Sollte auch unstrittig sein. --Casra 01:33, 28. Aug. 2010 (CEST) :sorry, hab grade beim Revert die Gliederung zerhauen, ich repariere es. --Casra 01:38, 28. Aug. 2010 (CEST)

Zur Kapitalismuskritik gehört in der Regel auch die private/individuelle Gewinn-bzw. Profitmacherei. Gablers Wi.Lex. in Ehren (es defniert ja auch Soziale MW ohne Neolib., was Mr. Mustard nicht anerkennen will), aber KapitalismusKRITIK ist nun mal anders zu definieren als Kapitalismus. FelMol 11:54, 28. Aug. 2010 (CEST)
Eine Sondererwähnung der Gewinnmöglichkeit halte ich für logisch. Die Möglichkeit private Gewinne zu erwirtschaften ergibt sich allerdings auch aus "Privateigentum an den Produktionsmitteln, privatunternehmerischen Planung der Wirtschaftsprozesse und Marktwirtschaft". Mir ist das nicht so wichtig, aber eleganter würde ich finden erst diese Grundmerkmale zu beschreiben und dann im nächsten Satz zu schreiben, dass unter anderem speziell die sich daraus ergebende Möglichkeit der privaten/individuellen Gewinne Kritik erfährt.--Casra 12:41, 28. Aug. 2010 (CEST)


In der jetzigen Einleitung steht auch: "Auch hält sie den Kapitalismus und die ihm zugerechneten Herrschaftsverhältnisse für prinzipiell unreformierbar." Unter den im Artikel erwähnten Gruppen gibt es ja durchaus Gruppen, die nicht grundsätzlich gegen den Kapitalismus sind (bzw. keine Alternative verfolgen) und sich nur für Reformen aussprechen. --Casra 02:47, 28. Aug. 2010 (CEST)

Noch ein anderer Punkt der mir auffiel: Der Inhalt im Abschnitt Neue Linke und danach Postmoderne ist imo fragwürdig gegliedert, da sich der Abschnitt neue Linke hauptsächlich auf die Nachfolgen der 68er bezieht, jedoch der Abschnitt Postmoderne die Theoretiker der Folge der 68er-Bewegung zusammenfasst. Inhalte der Theoretiker wären imo im ersten Abschnitt informativer (evtl. extra Abschnitt zu 68ern danach und dann Übergang zu den Postmodernen?). --Casra 02:09, 28. Aug. 2010 (CEST)

Jetzige Einleitung: Als Kapitalismuskritik werden Standpunkte bezeichnet, die die seit der Industrialisierung aufgekommenen Wirtschaftsordnungen, die auf Privateigentum, Marktwirtschaft und der Möglichkeit, individuellen Gewinn zu erwirtschaften beruhen, grundsätzlich oder in Teilaspekten kritisieren.

So soll's auch bleiben. FelMol 11:56, 28. Aug. 2010 (CEST)mit dem zweiten veränderten Teil einverstanden? --Casra 12:33, 28. Aug. 2010 (CEST)

Ähnlich wie der Kapitalismus selbst hat die Kapitalismuskritik eine mittlerweile mehr als 200jährige Geschichte. Die Kritik äußert sich an einzelnen Elementen des Kapitalismus wie Geld- und Zinswirtschaft, Privateigentum an Produktionsmitteln und den ihnen zugeschriebenen Konsequenzen wie Ausbeutung und Verelendung der arbeitenden Klasse. Auch hält sie den Kapitalismus und die ihm zugerechneten Herrschaftsverhältnisse für prinzipiell unreformierbar. Praktische Kapitalismuskritik kann sich auch in dem Aufbau genossenschaftlich organisierter Unternehmen und Banken oder alternativer Wirtschaftsbereiche äußern, sowie der Teil- oder Vollübernahme von einzelnen Wirtschaftssegmenten durch Akteure, die weniger individuelles Gewinnstreben verfolgen, sondern auch gesamtgesellschaftliche Aufgaben und Ziele vertreten.

Mein Einleitungsvorschlag: Als Kapitalismuskritik werden Standpunkte bezeichnet, die die seit der Industrialisierung aufgekommenen Wirtschaftsordnungen, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln, der privatunternehmerischen Planung der Wirtschaftsprozesse und Marktwirtschaft beruhen, grundsätzlich oder in Teilaspekten kritisieren.

Ähnlich wie der Kapitalismus selbst hat die Kapitalismuskritik eine mittlerweile mehr als 200jährige Geschichte. Die Kritik äußert sich an einzelnen Elementen des Kapitalismus wie Geld- und Zinswirtschaft, Privateigentum an Produktionsmitteln und den ihnen zugeschriebenen Konsequenzen wie Ausbeutung und Verelendung der arbeitenden Klasse. Die Schlussfolgerung aus der Kritik, ob der Kapitalismus reformierbar oder abzuschaffen ist, wird unter den Kritikern unterschiedlich betrachtet. Praktische Kapitalismuskritik kann sich auch in dem Aufbau genossenschaftlich organisierter Unternehmen und Banken oder alternativer Wirtschaftsbereiche äußern, sowie der Teil- oder Vollübernahme von einzelnen Wirtschaftssegmenten durch Akteure, die weniger individuelles Gewinnstreben verfolgen, sondern auch gesamtgesellschaftliche Aufgaben und Ziele vertreten. --Casra 04:20, 28. Aug. 2010 (CEST)

Hallo Casra, grundsätzlich halte ich deinen Vorschlag für eine Verbesserung zur bisherigen Einleitung. Hier noch ein paar Hinweise:
  • "…privatunternehmerischen Planung der Wirtschaftsprozesse und Marktwirtschaft beruhen."
Marktwirtschaft ist ja gerade dadurch definiert, dass die Wirtschaftsprozesse dezentral geplant werden. Somit ist dies redundant.
  • "Die Schlussfolgerung aus der Kritik, ob der Kapitalismus reformierbar oder abzuschaffen ist, wird unter den Kritikern unterschiedlich betrachtet."
Rein logisch ist es keine Kritik am Kapitalismus, wenn ich diesen für reformierbar halte, weil ja schließlich auch ein "reformierter Kapitalismus" immer noch kapitalistisch ist. Falls dies in der hierfür maßgeblichen Literatur dennoch als "Kapitalismuskritik" bezeichnet wird, obwohl hier tatsächlich gar nicht der Kapitalismus kritisiert wird, dann müsste dieser offensichtliche Widerspruch anhand entsprechender Belege dargestellt werden.
  • "Praktische Kapitalismuskritik kann sich auch in dem Aufbau genossenschaftlich organisierter Unternehmen und Banken oder alternativer Wirtschaftsbereiche äußern, sowie der Teil- oder Vollübernahme von einzelnen Wirtschaftssegmenten durch Akteure, die weniger individuelles Gewinnstreben verfolgen, sondern auch gesamtgesellschaftliche Aufgaben und Ziele vertreten."
Wird so etwas in der hierfür maßgeblichen Literatur tatsächlich als "Kapitalismuskritik" bezeichnet? Wenn ich ein Unternehmen gründe und damit "auch gesamtgesellschaftliche Aufgaben und Ziele vertrete", dann soll dies Kapitalismuskritik sein? Das halte ich für extrem fragwürdig. Wer behauptet so etwas? --Mr. Mustard 14:38, 28. Aug. 2010 (CEST)
Das mit dem "un/reformierbar" ist vielleicht missverständlich (und mein Vorschlag damit auch nicht gut). Die jetzige Einleitung klingt für mich danach, als wenn die Kritiker einheitlich eine grundsätzliche Abschaffung für nötig erachten. Aber es gibt ja sowohl Kritiker die als Lösung z.B. deutliche Einschränkungen des Kapitalismus/Regulierungen bzw. Mischsysteme als geeignet erachten als auch Kritiker die als optimale Lösung die Abschaffung erachten. --Casra 18:34, 28. Aug. 2010 (CEST)

Primär-/Sekundärliteratur

Diese Kategorisierung halte ich für fraglich, insbes. wenn man sich die darunter subsumierten Titel ansieht.--FelMol 20:10, 21. Okt. 2010 (CEST)

Inwiefern hältst du dies für fraglich? Eine Einteilung Primär-/Sekundärliteratur ist doch ziemlich üblich. --Mr. Mustard 20:12, 21. Okt. 2010 (CEST)
.....weil die Abgrenzung in diesem Lemma problematisch ist. Marxistisch inspirierte K-Kritik und Kritik der K-Kritik als Primärlit. zu kategorisieren, halte ich für fragwürdig. FelMol 20:23, 21. Okt. 2010 (CEST)
Also "Kritik der K-Kritik" ist nicht unter Primärliteratur kategorisiert und wo sollte "Marxistisch inspirierte K-Kritik" den sonst eingeordnet werden wenn nicht unter Primärliteratur, es sei denn, es wäre Sekundärliteratur zur marxistisch inspirierten K-Kritik. --Mr. Mustard 20:28, 21. Okt. 2010 (CEST)

Postmoderne

Mir scheint dass allerlei Standpunkte, die kaum zusammenhängen, im "Postmoderne"-Teil sind. Was "Nationalsozialistische und spätere rechtsextreme Kapitalismuskritik" in der Postmoderne verloren hat, soll mir doch einer erklären. Auch die Kapitalismuskritik der Anarchisten, Anthroposophen, Freiwirtschaftler usw. sind unter "Postmoderne" falsch eingeordnet, ob es nun Überschneidungen gibt oder nicht. (nicht signierter Beitrag von 83.76.229.147 (Diskussion) 15:13, 25. Okt. 2010 (CEST))

Eschatologie

Nach erfolgter Diskussion sollte folgender Satz gestrichen werden: Das Ausbleiben der Revolution, die eschatologische[3] Frage des Marxismus, versuchten Rosa Luxemburg und Lenin aufgrund des Imperialismus und des Kolonialismus zu deuten.

Die Rede von einer "eschatologischen Frage" ist reichlich ungesichert (vgl. Quellenangabe) und stiftet in einer Überblicksdarstellung unnötig Verwirrung. (nicht signierter Beitrag von 78.53.102.229 (Diskussion) 01:51, 3. Dez. 2010 (CET))

Gliederung des Artikels

Wenn man am Schluss des Artikles schreibt, die Nazis wären Kapitalismuskritiker gewesen, erweckt das beim Leser den letzten und intensivsten und bleibensten abschließenden Eindruck, daß, wenn man den Kapitalismus kritisiert, Gefahr läuft, verdächtigt zu werden ein Nazi zu sein. Das finde ich etwas abschreckend und unglücklich. Natürlich sind der Nationalsozialismus und der Kommunismus noch viel schlimmer als der Kapitalismus. Aber das sollte nicht als Totschlagargument gegen Kapitalismuskritik instrumentalisiert werden. Nationalsozialismus war abscheulich und zutiefst verbrecherisch. Kommunismus war menschen- und freiheitsfeindlich, und lud zum Machtmissbrauch ein, und machte den Herrschenden Verbrechen kinderleicht. Weder Linksextreme noch Rechtsextreme haben brauchbare Alternativvorschläge zum Kapitalismus. Trotzdem wäre es intellektuelle Faulheit, aufzuhören über die negativen Seiten des Kapitalismus nachzudenken. Es muss erlaubt sein, sich darüber Gedanken zu machen, was man als kritikwürdig empfindet, und ob es nicht irgendwelche akzeptablen Möglichkeiten zur Verbesserung geben könnte. Sowohl das Christentum, als auch die modernen Verfassungen westlicher Staaten, könnten wohl durchaus Ausgangspunkte für eine Humanisierung sein. In vielen europäische Staaten (wie z.B. Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, die Niederlande, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz) wird ja bereits seit Jahrzehnten in diese Richtungen gedacht und gearbeitet. Leider versuchen die Regierungen der USA und Großbritanniens dagegen eher für rigoros mehr Kapitalismus statt für sanfte Beschränkungen zu werben. Und Regierungen von Ländern wie China und Indien wollen das Thema Kapitalismuskritik anscheinend am liebsten ignorieren.--91.52.179.19 04:13, 18. Dez. 2011 (CET) Andererseits lesen die meisten Leute nur den anfang eines Artikels lesen sprich eine Positionierung dorthin dem Thema eine exponierte Stellung geben würde. (nicht signierter Beitrag von 213.168.110.224 (Diskussion) 00:09, 11. Jan. 2013 (CET))

du redest vom Marxismus, nicht Kommunismus, der Marxismus führte und führt immer wieder zur Diktatur und wird auch in Zukunft wieder zur Diktatur führen. Das Wort Kommunismus heißt erst einmal nur Gemeinschaftlichkeit und somit anti-Staatlichkeit, auch wenn es von Marxisten ins genaue Gegenteil verkehrt wurde, so darf man nicht vergessen das vor dem Aufstieg des Marxismus die Worte Kommunismus und Sozialismus keineswegs diese Abscheulichkeit waren durch welche sie mittels dieser Adaption der (durch und durch staatlichen) Marxisten und somit zentrralisierte-hierarchische Strukturen) beibehaltend, man kann den Staat nicht abschaffen wenn man selbst den Staat übernimmt und exakt dieselben hierarchischen Strukturen zum alles kontrollierendem, zentralisierendem Monster ausbaut. Marx hatte das Problem durchaus richtig erkannt, bot jedoch exakt die falsche Lösung dafür an. Nicht Zentralisation, sondern Dezentralisation, nicht Verstaatlichung sondern Entstaatlichung, nicht Marxismus sondern Anarcho-Kommunismus (nicht signierter Beitrag von 80.147.16.92 (Diskussion) 15:15, 13. Mär. 2014 (CET))
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: So, haben wir uns denn einmal nett darüber ausgetauscht, wovon wir irgendwelche Begriffe gern reinhalten würden. --Chricho ¹ ² ³ 23:23, 18. Dez. 2015 (CET)