Diskussion:Karl-Josef Neukirchen

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Michael KR
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Dieser Artikel ist wohl etwas schönfärberisch. Er unterschlägt die fragwürdige ethisches Dimension von Neukirchens Wirken, zu der m.W. auch Massenentlassungen gehören. -- Sekkanda 00:30, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Im Artikel wird es gesagt mit „Mit einer tiefgreifenden Restrukturierung gelang ihm der Turnaround des Unternehmens“. Die Branche wuchs nicht mehr. Gruß --Autumn Windfalls (Diskussion) 22:31, 1. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Es gab damals einen einschlägigen Beitrag in einem Politmagazin im Öff.-Rechtl. TV (wahrscheinlich Panorama oder Monitor, vielleicht auch Kontraste) insbesondere über seine Rolle bei der Metallgesellschaft, der kein gutes Haar an ihm ließ. Aus dem Gedächtnis so etwa: Neukirchen fährt immer die gleiche Masche -- viele Leute entlassen, Tafelsilber verkaufen, wenn sich dann kurzfristig ein Gewinn einstellt: Unternehmen für saniert erklären und weiterziehen zum nächsten Sanierungsfall. Für flüchtige Beobachter steht der Name Kajo Neukirchen so für einen Blitzerfolg nach dem anderen, während die zurückgelassenen Firmen in Wahrheit nicht saniert, sondern ruiniert sind. Soweit meine Erinnerung an den Beitrag. Weil ich bis dahin eine hohe Meinung von der Deutschen Bank hatte (Kajo Neukirchen wurde damals "Chefsanierer der Deutschen Bank" genannt), war ich durch den Beitrag sehr empört und aufgeregt. Ich verfolgte die Sache noch einige Jahre und -- immerhin -- der ehemaligen Metallgesellschaft blieb er lange treu. Ob das mit besagtem Beitrag zu tun hat, wird wohl für immer offen bleiben. --217.80.236.4 21:45, 4. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Mal wieder eine unwürdige Diskussion von Menschen, die selber in ihrem eigenen Leben niemals solche Leistungen erbracht haben. Vom Sessel aus in der warmen Stube oder vorm TV mit Bier und Chips in der Hand sich zu echauffieren, ist ziemlich simpel (um es mal sehr diplomatisch auszudrücken). Mannomann, was haben hier bei Wiki die meisten Leute schon Ahnungen von Unternehmensführung, gar der Leitung ganzer Konzerne und vor allem von der Sanierung nahezu bankrotter Unternehmen? Was glauben Leute denn hier, was in solchen Unternehmen los ist? Da braucht's keinen Frühstücksdirektor, sondern nen knallharten Topmanager. Und genau solch eine Type war Karl-Josef Neukirchen. Klaro, dass viele der bis dato eher als Beamte in diesen Unternehmen tätigen Sesselbreitsitzer (der berühmte "Wasserkopf") sich dann empören, wenn sie rausgeworfen werden. Die Karriere des Kajo Neukirchen (inkl. dann die Metallgesellschaft) hatte ich über Jahrzehnte dank des manager magazins aufmerksam verfolgt. Und der Kerl hat wirklich herausragendes vollbracht. Unternehmen, die eigentlich abgewickelt gehörten, hat er wieder neu aufgestellt. Dass das nicht ohne Verluste geht, sollte eigentlich jedem, selbst dem größten Einfachdenker klar sein. Wie es hier im Artikel drin steht, ist die Klöckner-Humboldt-Deutz AG so ein herausragendes Beispiel für die super Arbeit von Neukirchen. Warum steht denn der heutige reine Motorenbauer Deutz AG so gut da? Selbstverständlich leisten die aktuellen Personen rund um Frank Hiller (vor allem Michael Wellenzohn, den ich persönlich kenne und schätze) hervorragende Arbeit. Doch die Grundlage legte ein Kajo Neukirchen, indem er das Unternehmen umfassend sanierte, die maroden Unternehmensteile verkaufte und/oder die Werke dicht machte. Wer weiss denn heute noch, in welchen nahezu üblen Baracken die Mitarbeiter in Köln die Maschinen zusammen tackerten. Das war schon absolut unwürdig, weil der Konzern über Jahrzehnte herabgewirtschaftet wurde. Na klar, ohne Arbeitsplatzverluste geht so eine Grundsanierung nicht - es sei denn wir streben die DDR 2.0 wieder an (obwohl wir heuer, in 2021, schon wieder soweit sind – Stichwort: Zombie-Unternehmen sowie immense Staatsquote). Und über den linken Rotfunk des ÖR wollen wir mal ganz schnell den Mantel des Schweigens legen. Die sind seit Jahrzehnten kein Maßstab mehr. Otto Happel wiederum ist ja nunmal auch keine unumstrittene Person. Vor längere Zeit stand ein Unternehmensteil der MG in direkter Konkurrenz zu unserem Unternehmen. Otto Happel ist nunmal auch ein knallharter Manager und Schlitzohr. dass sich zwei Alphatiere wie Happel und Neukirchen nicht so gut verstehen, dürfte und sollte auch jedem klar sein - eigentlich. Darüber hinaus war er, wie es hier im Wiki-Beitrag steht, knapp 10 Jahre Chef der Metallgesellschaft. Wäre Neukirchen als MG-Chef so schlecht gewesen, wie einige hier meinen, hätte ihn der Happel schon längst abserviert gehabt. wzbw Michael KR (Diskussion) 12:43, 30. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Darüber hinaus empfehle ich JEDEM der hier unsachlich Agierenden mal die Kommentare zu dem WELT-Beitrag / -Nachruf von Klaus Boldt vom 01.01.2021 zu lesen (übrigens, wider Erwarten ein sehr guter Nachruf). Auch diese Kommentatoren sprechen überwiegend positiv über Neukirchen sowie (Zitat): "Ich kenne die Entwicklung von Magirus-Deutz von Kindertagen an und sehe in seinem Wirken einen Segen. Retten ist dann angesagt, wenn vorher Versagen praegend war. Er rettete und so einen schweren Apparat kann man nicht mit streicheln re-organisieren. Meine Bewunderung fuer diesen "Arbeitersohn" und sein Wirken und mein tiefes Bedauern um seinen Tod." - sehr treffend auf den Punkt gebracht. Übrigens, mit zwei, drei Klicks erfährt man über den Lebenslauf von Kajo Neukirchen (inkl. Felten & Guilleaume, EnBW, PSI etc. - habs jetzt mal ein bissl korrigiert) tausendmal mehr, als hier im Wiki-Beitrag steht. Aber Meckern ist ja viel einfacher. Michael KR (Diskussion) 13:17, 30. Dez. 2021 (CET)Beantworten